Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)
funktioniert. Die Verlockung des Spiels und die Chance auf einen großen Gewinn machen die Opfer blind für die Umstände dieses Betruges. Dabei ist der dargestellte Trick mit dem Betrunkenen am Tisch und dem zufällig organisierten Turnier eher eine Masche, die clevere Trickbetrüger kurzfristig planen, um an Geld zu kommen. Doch dieser Trick lässt sich auch bei einem ausgesehenen größeren Opfer leicht anwenden, wenn dieses dann nach mehreren Tagen Vorarbeit geködert und zu einem solchen Turnier forciert wird. Poker mag man heute im Anzug spielen und es ist gesellschaftsfähig geworden. Doch die Betrüger bleiben den Anfängen und er Tradition dieses Spieles treu, als das Spiel eine Zeit bestimmte, in der das Recht des Stärkeren galt. Nur sind heute keine Revolver und gezinkte Karten mehr im Einsatz, sondern stattdessen die Brillanz und die Abgebrühtheit der Gauner. Denken Sie daran, für die Betrüger sind nicht die Karten das Spiel, sondern der Betrug als solcher. Hier beweisen die Betrüger ihre Fähigkeiten, vollkommen gleichgültig, welche Karten sie auf der Hand haben. Seien Sie deshalb skeptisch, wenn man Ihnen auf einer Reise ein Pokerturnier verspricht und geben Sie nicht dem Drang nach, an den Spieltisch zu wollen...
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Der Goldbarren Trick – Ein ewiger Klassiker
Vielleicht sind Sie schon viel in der Welt herum gekommen und konnten schon die schönsten Gebiete auf eigene Faust erkunden. Dann kennen Sie sicher auch von vielen Mitreisenden die deutsche Eigenart, alles Fremde unheimlich gut zu finden und die jeweiligen einheimischen ja "so freundlich". In Deutschland gibt man sich nach ein paar Bier den Parolen hin, dass die Fremden und die Zuwanderung an allem Übe l Schuld sei – Im Urlaub werden dann aus diesen Fremden die besten Freunde. Immerhin sind diese ja dann in ihrem Land und nicht in Ihrem, nicht wahr ? Doch legen wir dieses Wortspiel kurz zur Seite und werfen wir einen Blick auf den Goldbarren Trick, der noch immer ausgezeichnet vor allem in Urlaubsländern funktioniert. Dabei gibt es hunderte abgewandelte Formen, jedoch ist die Struktur immer nahezu identisch.
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Denken Sie kurz an eine Städtereise nach Venedig und wie Sie mit Ihrem Partner am Markusplatz entlang schlendern. Was für eine märchenhafte Kulisse. Sie greifen zur Kamera und machen für die Daheimgebliebenen nette Aufnahmen, auf das sich später auch jeder an Ihren Erlebnissen erfreuen kann. Und in genau diesem Moment werden Sie auch schon das zukünftige Opfer eines Trickbetrügers, der sich gerade gelangweilt nach seinen nächsten Anreizen umsieht. Er wartet den Moment ab, in dem Sie gerade Ihre Kamera in der Hand halten und vor einer netten Kulisse stehen. Bereitwillig kommt er zu Ihnen und bietet Ihnen an, Sie und Ihren Partner gemeinsam zu fotografieren, wenn Sie es anschließend denn auch mit ihm und auf seiner Kamera tun würden. Gerne doch , Sie finden diesen Touristen sehr freundlich und stellen sich an der Kulisse auf. Als Sie sich noch eben richten und nachsehen, ob Sie auch alles perfekt im Hintergrund haben, ist der freundliche Helfer mit Ihrer neuen Digitalkamera auch schon verschwunden....
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Tricks dieser Art sind in jedem von Touristen stark frequentierten Land anzutreffen. Seien es die Kameras, die da mit den cleveren Betrügern schnelle Füße bekommen oder die Brieftasche, die das Opfer eines cleveren Taschendiebes wird, während der Komplize mit dem Stadtplan das Opfer ablenkt. Urlaub ist immer auch ein gelungenes Ereignis für Betrüger, die in diesem Fall die Gelassenheit und den Wunsch, sich zu erholen und deshalb nicht besonders geistig angestrengt zu sein bei ihren Opfern ausnutzen.
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Der titelgebende "Goldbarren- Trick" erhielt seinen Namen aus etwas früherer Zeit, aber dennoch der Ferien- oder Hauptreisezeit. Clevere Betrüger fertigten massive Bleibarren an und versahen diese mit einem dünnen Blattgoldaufstrich. Dann positionierten sie sich an frequentierte Handelsrouten oder Plätze, an denen gerastet wurde und suchten ihre Opfer aus. Erspähten sie das potentielle Opfer machten sie sich daran, dieses anzusprechen und eine persönliche Notlage zu schildern. Entweder wurde man ausgeraubt, wurden die Ba r geldvorräte gestohlen oder man habe seine Ersparnisse verloren. Man sei gerade auf einer Messe oder einem Handel gewesen und auf dem Rückweg , jedoch fehle das Geld, weiter zu reisen. Was man jedoch noch habe, wäre ein massiver Goldbarren. Ob denn
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