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Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Titel: Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W. Ratz , Dr. R. Ahrenz
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Dollar Chips zusammen setzen. Sie stecken die Chips in Ihre Tasche des Sakkos und machen sich daran, in das Casino zu gehen und so zu tun, wie geheißen: Erst einige Hände an einem der Spieltische spielen, dann beim Kassierer die restlichen Chips umtauschen und wieder heraus kommen und abzüglich Ihrer guten Provision das Bargeld auszuhändigen. Doch gerade als Sie sich umdrehen und sich daran machen in das Casino zu gehen, tippt der Mann Sie auf die Schulter. Er bitte um Verständnis, aber er kenne Sie ja eigentlich gar nicht. Sie wüssten immerhin wer er sei, wobei er an seinen Namensumhänger tippt, der sein Passbild, das Logo des Hotels in dem der Kongress stattfindet und seinen Namen sichtbar zeigt. Zudem ein kleines Hologramm und alles perfekt eingeschweißt in eine Plastikhülle und um den Hals gehängt. Stimmt, eigentlich hat er recht, sagen Sie bei sich. Sie machen sich daran, Ihre Brieftasche aus der Innentasche des Sakkos zu ziehen, um Ihren Ausweis zu zeigen. Gerade als Sie den Ausweis aus der Brieftasche herausgefischt haben kneift der Mann verwundert die Augen zusammen und fragt Sie, was dieses kleine Stück Plastik sei, so etwas habe er noch nie gesehen. Da Sie wissen, dass Amerikaner kein vergleichbares Gegenstück zu einem deutschen Personalausweis haben, sondern so etwas wie Identitätskarten nicht kennen, wollen Sie ihm erklären, dass es ein amtlicher deutscher Personalausweis sei, leider haben Sie nichts anderes dabei. Denn den Reisepass haben Sie ja im Hotelsafe gelassen. Immer noch ungläubig dreht er diesen Ausweis hin und her und schüttelt den Kopf. Nein, so etwas habe er noch nie gesehen, wie könne er also wissen, dass diese Karte echt ist und zudem, man hört ja so viel von Gaunern und so. Sie sollen das Bitte nicht übel nehmen, aber welche Sicherheit habe er denn, wenn er jetzt auf dieser Karte, die vollkommen nichtssagend für ihn ist, ein Passbild sieht und einen Namen aber Sie könnten genauso gut verschwunden sein in wenigen Minuten und er stehe da , mit Nichts und nicht einmal seinem Geld, dass er vor wenigen Stunden eingewechselt habe. Also der Ausweis sagt ihm gar nichts. Sie zucken die Schultern, wissen auch nicht, was zu machen sei. Natürlich könne Ihnen der Mann vertrauen, Sie wären ehrlich. Ja, Sie sollen das auch bitte nicht falsch verstehen, sagt jetzt dieser Mann zu Ihnen und Sie können ihm nur zustimmend bejahend zunicken. Sie verstehen es ja auch nicht falsch, ganz im Gegenteil, nur was sollten Sie ihm denn noch anbieten? Jetzt kommt die zündende Idee, scheinbar wie zufällig. Sie sind gerade noch damit beschäftigt, den Ausweis wieder in die Brieftasche zu schieben, da bietet er Ihnen die Lösung an: Warum lassen Sie denn nicht für die wenigen Minuten diese Brieftasche, die Sie ja noch in Händen halten, kurz als Sicherheit da? Immerhin haben Sie ja ebenfalls 8000 Dollar , also weit mehr als der Gegenwert der Brieftasche, in der nur knapp 1000 Dollar sind – Ihre Reisekasse für die restlichen Tage. Sie zögern kurz und denken dann, ja, warum sollten Sie es nicht so tun. Immerhin trägt der Mann ja das Risiko und nicht Sie. Gedacht, getan und Sie händigen ihn die Brieftasche als Pfand für die Zeit aus, die er Sie nicht begleiten kann. Dann machen sie sich auf den Weg ins Casino, suchen sich, wie von dem Mann vorgeschlagen, am hinteren Ende des Casinos einen Black Jack Tisch aus und legen einen der Einhundert Dollar Chips auf den Tisch mit der Bitte, diesen in Zwanzig Dollar Chips zu tauschen. Die Kartengeberin nimmt den Chip, schaut ihn von beiden Seiten an und sagt dann, dass es ihr leid tue, aber das wär kein Chip aus diesem Casino. Sie sind verblüfft und nehmen den Chip wieder entgegen und machen sich auf den Weg zum Kassierer, der muss diese Chips ja erkennen. Als Sie schließlich an der Reihe sind, legen Sie diesen Chipstapel auf den Schaltertisch und warten darauf, dass die Chips umgetauscht werden. Der Kassierer schaut Sie nur gelangweilt an und sagt, diese Chips gibt es schon längst nicht mehr. Die wurden schon vor Monaten routinemäßig ausrangiert und sind im Souveniershop zu je einem Dollar erhältlich... Jetzt realisieren Sie, dass Sie einem Betrüger aufgesessen sind, der es nur auf Ihre Reisekasse und die Brieftasche mit den ganzen Kreditkarten abgesehen hat. Obwohl Sie schnellen Schrittes nach draußen eilen, um zu retten, was noch zu retten ist, fehlt von dem gepflegten Mann mittleren Alters jede Spur. Der Betrüger ist

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