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1694 - NATHAN stirbt

Titel: 1694 - NATHAN stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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NATHAN stirbt
     
    Die Mond-Syntronik auf verlorener Bastion – sie kämpft ihren größten Kampf
     
    von H. G. Francis
     
    Aus den mysteriösen Spindeln und Segmenten, die von den Terranern und ihren Verbündeten nach der Expedition an die Große Leere in die Milchstraße zurückgebracht worden waren, entstanden bei Experimenten auf dem Saturnmond Titan, auf dem Planeten Halut und auf Raumschiffen in der Galaxis die sogenannten Spindelwesen.
    Fünfzehn Wesen waren es anfangs, die im Jahr 1212 Neuer Galaktischer Zeitrechnung für großes Aufsehen sorgten. Spindelwesen Nummer Eins, das einzige mit dem Aussehen eines Haluters, starb bei Kampfhandlungen - die anderen vierzehn, jeweils mit dem Aussehen von Terranern, versuchten auf verschiedenen Planeten der Milchstraße ihre eigenen Pläne zu verwirklichen.
    Jedes dieser Wesen zeichnet sich durch immense Wißbegierde, bewundernswerte Intelligenz und unglaubliche Superkräfte aus. Sie alle scheinen einem geheimnisvollen Programm zu folgen, das bislang noch kein Mensch aufschlüsseln konnte. Sicher ist nur, daß es in direktem Zusammenhang mit der Großen Leere und dem „Großen Kosmischen Rätsel" stehen muß, ebenso sicher scheint es einen Bezug zu jenen Geschehnissen aufzuweisen, die vor rund zwei Millionen Jahren den Raum um die Große Leere erschütterten.
    Was über 225 Millionen Lichtjahre entfernt ist, bekommt nun eine große Bedeutung für die Menschheitsgalaxis. Nachdem die Spindelwesen auf dem Mars aktiv waren, entdeckten die Terraner im Boden des Roten Planeten ein Quidor-Symbol: das Zeichen der Mächte vom Rand der Großen Leere. In der Zwischenzeit sind die Spindelwesen weiter aktiv - und NATHAN STIRBT...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    NATHAN - Die Mond-Syntronik kämpft einen aussichtslosen Kampf.  
    Michael Rhodan - Der Terraner wird zum Gefangenen im Mond.  
    Jon-Jon Burckley - Ein Journalist schürt das Chaos.  
    Mandy Kunnar - Die Koordinatorin verliert die Kontrolle über Luna.  
    Fünf - Der Sprecher der Spindelwesen bleibt stur  
     
     
    1.
     
    Als Homer G. Adams sein Büro im Herzen von Terrania betrat, stand Rivau Denhap, eine der Hanse-Assistentinnen in der Zentrale, an seinem Arbeitstisch. Sie lächelte freundlich. Zugleich rückte sie einige Papiere zurecht, die sie ihm auf den Tisch gelegt hatte. „Guten Morgen, Rivau", grüßte Adams. Dabei blickte er sie nur kurz an.
    Dann richtete sich seine ganze Aufmerksamkeit auf den Holo-Würfel an der Wand, in dem das Ortungsbild einer Space-Jet zu sehen war. Er wußte, daß sich in der Jet nicht nur Perry Rhodan und Atlan, sondern auch die vierzehn sogenannten Spindelwesen befanden. Ziel der Space-Jet war der Mond, war NATHAN!
    Adams plante eine Reihe von Gesprächen in den nächsten Stunden, doch zunächst dachte er nicht daran, sondern nur an die Tatsache, daß die Spindelwesen danach strebten, eine Zahl von 21 zu erreichen. Sie ahnten nicht, daß sie sich ein unmögliches Ziel gesetzt hatten: Fünf Spindelsätze waren zerstört, und einer war nie gefunden worden. So konnten aus vierzehn nie einundzwanzig werden. „Gib mir NATHAN", bat er und verließ das Büro noch einmal, um sich etwas zu trinken zu holen. Als er zurückkehrte, stand die Verbindung zur Supersyntronik auf dem Mond. „Guten Morgen", grüßte der Hanse-Chef, obwohl eine solche Anrede für NATHAN vollkommen unbedeutend war. „Was sagst du zu der Situation?"
    „Die Spindelwesen sind auf der Suche nach Wissen", antwortete NATHAN. „Sie haben Gatas, Ertrus, das Humanidrom und Arkon Iaufgesucht. Sie waren auf dem Mars, und es zeichnete sich schon lange ab, daß sie früher oder später zum Mond kommen würden, um sich von mir Informationen geben zu lassen. Für sie ist es die letzte Möglichkeit, ihr Wissen zu vervollständigen."
    „Richtig", bestätigte Adams. „Ich stimme mit dir überein, wenngleich ich zugeben muß, daß ich die ganze Zeit über gehofft habe, daß sie nicht zu dir gehen würden."
    „Du erwartest Komplikationen!" Es war eine Feststellung, keine Frage. „Du nicht?"
    „Nein."
    „Das erstaunt mich. Ich denke an das, was die Spindelwesen auf ihrem Weg der Informationsbeschaffung angerichtet haben, und ich muß feststellen, daß es dabei eine Reihe von Toten gegeben hat. Sie sind in jedem Fall rücksichtslos vorgegangen und haben jeden Widerstand gewaltsam beseitigt."
    „Ich habe nicht vor, ihnen Widerstand zu leisten."
    Homer G. Adams blickte überrascht auf, doch dann begriff

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