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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Corellia sowie ein paar anderen Datenbanken vergleichen, auf die Wedge eigentlich überhaupt keinen Zugriff hätte haben sollen.
    Er winkte die Besucher zu den cremefarbenen Plüschsitzmöbeln in einer Ecke des Raums. »Setzen Sie sich.«
    Captain Barthis schenkte ihm ein knappes Kopfschütteln. »Um ehrlich zu sein, wir haben gerade stundenlang gesessen, in einer Raumfähre und.«
    »Natürlich.« Wedge wartete.
    »Die Galaktische Allianz braucht Ihre Hilfe, General«, sagte
    die Frau.
    Wedge ließ ein leises Schnauben hören. »Captain, in der Galaktischen Allianz wimmelt es nur so vor Offizieren, die nach dem Yuuzhan-Vong-Krieg dazu genötigt wurden, sich zur Ruhe zu setzen, aus dem einfachen Grunde, dass eine Streitmacht in Friedenszeiten nicht so viele davon braucht. Einige dieser Leute sind überaus brillant, und im Gegensatz zu mir sind sie begierig darauf, wieder in eine Uniform zu schlüpfen. Was mich betrifft, ziehe ich es vor, den ganzen Tag lang in bequemen Klamotten herumzusitzen, meiner Frau all die Zeit zu widmen, die ich ihr während meiner Laufbahn beim Militär nicht widmen konnte, und meine Memoiren fertigzustellen. Sie suchen hier nach dem falschen Mann.«
    »Nein. Sir.« Captain Barthis schüttelte in nachdrücklichem Widerspruch den Kopf. »Die CA braucht Sie und Ihre ganz persönliche Unterstützung.«
    Dann ergriff der männliche Besucher das Wort, und seine Stimme war weicher, als Wedge vermutet hätte. »Es hat etwas mit den Ereignissen von vor fast dreißig Jahren, als Ihr Geschwader die Befreiung Coruscants von den imperialen Streifkräften vorbereitete.«
    »Ich verstehe. Und es handelt sich um etwas, das meine Anwesenheit erfordert statt eines einfachen Holokomm-Anrufs.«
    »Ja, Sir«, sagte Captain Barthis.
    »Und dass Sie mitten in der Nacht hier auftauchen, bedeutet, dass Sie mich mitten in der Nacht brauchen.«
    Captain Barthis nickte, und ihr Gesichtsausdruck drückte Bedauern aus.
    Wedge legte einen Schalter an der Kontrolltafel neben der Tür um. und der Haupteingang öffnete sich erneut. »Warten
    Sie in der Lobby des Gebäudes auf mich. Ich bin gleich unten.«
    Die beiden warfen einander einen flüchtigen Blick zu, dann sagte Barthis: »Wir würden es vorziehen, hier zu bleiben, Sir.«
    Wedge schenkte ihr ein frostiges Lächeln. »Möchten Sie womöglich auch noch eine Holokam-Aufzeichnung davon machen, wie ich mich von meiner Familie verabschiede? Oder vielleicht wollen Sie meine Tochter ja auch an meiner Stelle umarmen.«
    Barthis räusperte sich, überlegte es sich anders und trat in den Korridor hinaus, Titch folgte* ihr. und Wedge schloss die Tür hinter ihnen.
    Iella tauchte wieder im Türrahmen zum Schlafzimmer auf. Nun trug sie einen grünschwarzen Wickelrock. Sie sah verärgert aus. »Was wollen die. worum sie dich nicht auch schon Jahrzehnte zuvor hätten bitten können?«
    Wedge zuckte mit den Schultern. »Ruhestand ist ein so ungenaues Wort. Wurden sie überprüft?«
    Iella nickte. »Sie sind sauber. Tatsächlich habe ich ein Jahr mit Bathis' Vater zusammengearbeitet. Die Familie stammt von Corellia.« Sie trat vor. um ihre Arme um Wedges Hals zu schlingen. »Manchmal wünschte ich. du hättest deinen Job damals ein bisschen weiger gut erledigt, damit sie nicht jedes Mal zu dir kommen, sobald sie feststellt, dass sie vergessen haben, wie man einen X-Flügler-Angriff koordiniert.«
    Wedge legte seine Arme um ihre Hüfte und zog sie an sich. »Und wegen wem sind sie das letzte Mal gekommen? Eine Stunde vor der Morgendämmerung, um den Korridor nach Abhörgeräten abzusuchen, bevor sie auch nur an der Tür geklingelt haben?«
    »Nun, wegen mir.« Während ihrer beruflichen Laufbahn hatte Iella als Sicherheitsoffizierin gearbeitet, erst für CorSic und dann für den Geheimdienst der Neuen Republik.
    Wedge küsste sie. »Weck Myri auf. damit ich ihr auf Wiedersehen sagen kann. Ich schnapp mir meine Reisetasche und zieh mich an.«
    Sie griff an ihm vorbei, um den Flur zu entriegeln, dann wandte sie sich der dort befindlichen Tür zu. Ohne zurückzuschauen sagte sie: »Titch gefällt mir nicht.«
    »Ja.« Er wusste, was sie meinte: Titch war die Art Geheimdienstoffizier, die man losschickte, um dafür zu sorgen, dass die Person, die man abholen und irgendwo hinschaffen sollte, keinen Arger machte. Das führte zu der Frage: War Titch wirklich Barthis' regulärer Partner, oder hatte man ihn hinzugezogen, weil irgendjemand davon ausging, dass Wedge Schwierigkeiten machen

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