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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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würde?
    CORUSCANT

    Han und Leia drängten sich dicht aneinander, Seite an Seite, sodass die Holokam auf dem Computerterminal vor ihnen sie beide einfangen konnte. »Luke«, sagte Han.
    Die Lampen des Terminals flackerten, und nach ein paar Sekunden tauchte das Gesicht von Luke Skywalker auf dem Computerbildschirm auf. Er trug einen schwarzen Bademantel mit gezackten Zierstreifen in gedämpftem Grau, und hinter ihm befand sich eine anonyme weiße Wand. Er schien überrascht, als er die Anrufer sah. »Hallo.«
    »Wir haben uns gefragt«, sagte Leia, »ob ihr in nächster Zeit irgendwelche X-Flügler-Manöver plant.« Ihr Tonfall war unbeschwert und gesprächig.
    Einen flüchtigen Moment lang wirkte Luke erstaunt, doch dann verzogen sich seine Züge zu einem amüsierten Grinsen.
    »Warum fragst du?«
    »Nun, wir haben vor, Urlaub zu machen«, sagte Han. »Mit dem Falken. Ein bisschen durch die Gegend flitzen, alte Freunde treffen. Ich, Leia, Goldlöckchen, die Noghri... Verstehst du, worauf ich hinauswill, gesprächstechnisch?«
    Lukes Grinsen wurde breiter. »Ich glaube, schon.«
    »Leia und ich können uns unterhalten. Die Noghri halten einander schon auf Trab. Aber wenn C-Dreipeo nicht mit Erzwo-Dezwo reden kann, wird er mit uns reden.« Han tat so, als würde er sich den Lauf eines Blasters an die Schläfe setzen und den Abzug drücken. »Rette mich, Luke Skywalker, du bist meine letzte Hoffnung.«
    Noch immer gut gelaunt, schüttelte Luke den Kopf. »Ich wünschte, ich könnte euch helfen. Aber Mara und ich sind drauf und dran, eine kurze Trainingsexkursion mit einem Haufen Jedi-Ritter zu unternehmen, die unbedingt lernen wollen, ihre Macht-basierten Fähigkeiten ihrem Können als X-Flügler-Piloten anzupassen. Mit anderen Worten, ich bin mit Erzwo schon so gut wie unterwegs.«
    »Uh.« Han bedachte seinem Schwager mit einem unglücklichen Blick. »Nun, dann ist das eben so. Verdamme mich ruhig dazu. Tag für Tag dieser schnatternden Unterwürfigkeit zu lauschen.«
    »Nette Wortwahl«, sagte Luke. »Übrigens, wo wollt ihr eigentlich Urlaub machen?«
    Leia zuckte mit den Schultern. »Wir sind uns noch nicht sicher. Vielleicht besuchen wir Lando und Tendra und lassen uns ihre neue Fertigungsanlage zeigen. Aber sag ihnen noch nichts davon, da wir sie gegebenenfalls damit überraschen wollen. Wir denken intensiv über eine Reise durch das Alderaan-System nach, um anschließend entlang der
    Perlemain-Handelsroute ein wenig Planetenhopping zu betreiben.«
    »Exzessives Shopping«, konkretisierte Han, und sein Tonfall suggerierte, dass dieses Schicksal dem Tod nur um eine Winzigkeit vorzuziehen war.
    »Ah, gut. Viel Spaß. Und tut mir leid, dass ich euch nicht wegen Erzwo helfen konnte.«
    »So ist das manchmal«, sagte Han.
    Das freundliche Lächeln verweilte noch auf seinem Gesicht, nachdem Luke nach vorn gegriffen hatte, um die Kommverbindung zu unterbrechen. Dann aber sackte Han wie besiegt in seinem Sessel zusammen. »Er steckt da mit drin.«
    »Das wissen wir nicht mit Sicherheit.«
    »Versuch nicht, mich auf den Arm zu nehmen, Leia. Er hat drinnen einen Bademantel getragen. Entweder kam er gerade aus der Dusche - und wie dir mit Sicherheit auch aufgefallen ist, war sein Haar trocken -. oder er hat ihn sich übergeworfen, um etwas damit zu bedecken, das er darunter trug, wie beispielsweise einen Pilotenanzug. Hast du die Wand hinter ihm gesehen? Weiß, gewölbt. Eine Wand auf einem Raumschiff. Er ist bereits unterwegs.«
    Leia nickte widerwillig. »Vermutlich.«
    »Er ist auf ihrer Seite.«
    »Als Meister des Jedi-Ordens hat er geschworen, die Galaktische Allianz zu unterstützen.« Eine gewisse Strenge schlich sich in Leias Stimme. »Und tu nicht so. als wäre das hier eine einfache Situation, bei der alle, die auf einer Seite stehen, klug und vernünftig sind, und alle auf der anderen Seite nicht. Es ist wesentlich komplizierter. Für mich ist es wesentlich komplizierter.«
    Han streckte die Arme aus. um sie einen Moment lang festzuhalten. »Ja. Es tut mir leid. Es ist nur. Es ist nur, als hätte er mir von hinten eins übergebraten, als ich am wenigsten damit gerechnet habe.« Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, nahm einen tiefen Atemzug. »In Ordnung. Es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg machen.«
    Auf dem vordersten Passagiersitz setzte sich Wedge verwundert auf, als seine Raumfährte zur Landung ansetzte und ein vertraut aussehender corellianischer YT-1300 an seinem Sichtfenster vorbeischoss, mit Kurs

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