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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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wie Teile von dem Droiden abgetrennt wurden - hier ein Arm, dort ein Bein. Nachdem das Gefährt ein gutes Stück an ihr vorbei war, drang unter der Nase des Luftspeeders ein gedämpftes Bumm hervor, als irgendetwas in der Brust des Droiden explodierte.
    Jaina warf einen flüchtigen Blick nach hinten zu Zekk. Er lag reglos da. wo sie ihn zurückgelassen hatte. Ein Passant, ein Mann in einem grünen Geschäftsanzug, kniete über ihm. doch seine Absichten schienen nicht feindseliger Natur zu sein. Er griff nach Zekks Handgelenk, als wolle er seinen Puls prüfen.
    Jaina wandte sich an Kolir. »Wie ist dein Status?«
    »Meine Fähne auf fer reften Seite sind lose.« Bei jedem Wort, das Kolir sprach, troff mehr Blut aus ihrem Mund und ihre Seite hinab, doch sie schien sich deswegen keine Sorgen zu machen. »Da isch Thann.« Sie deutete mit ihrem Lichtschwert.
    Der Falleen-Jedi kam tatsächlich in ihre Richtung. Auf der Fahrspur, die auf sie zuführte, sprang er von Speeder zu Speeder wie ein hyperkinetisches Insekt.
    Und nicht weiter verwunderlich: Blasterfeuer aus zwei in Bewegung befindlichen Quellen verfolgte ihn. Jaina sah. wie er sich unter einer Salve wegduckte und die andere abwehrte, wobei die zweite Salve ihn zur Seite zwang, weil er sich mitten im Sprung befand, als sie ihn erreichte.
    Von ihrem Standort aus konnte Jaina in einiger Entfernung den zweiten YVH-Droiden ausmachen. Der Durabeton-Tankspeeder, den sie dazu verwandt hatte, ihren letzten Widersacher zu zerschmettern, bewegte sich noch immer vorwärts, ja, gewann sogar an Geschwindigkeit, als er vorsuchte, aus der Kampfzone zu gelangen, Jaina griff erneut mit der Macht nach dem Tanker und lenkte ihn von seiner beabsichtigten Flugroute ab: er landete hart auf dem Kampfdroiden. um ihn ebenso wirkungsvoll in Trümmer zu schleifen, wie den vorigen.
    Kolirs Vorgehen war genauso wenig subtil. Sie nahm das Blastergewehr des ersten Kampfdroiden auf. den sie zerstört hatte. Sie brauchte einen Moment, um die Waffe - übergroß und viel zu plump für ihre kleine Gestalt - in Anschlag zu bringen, dann sammelte sie sich und feuerte eine Salve Blasterfeuer auf den zweiten Kampfdroiden in der Ferne ab. Jaina sah. dass mindestens zwei der Schüsse den Droiden trafen und abprallten.
    Gleichwohl, die Attacke genügte, um die Aufmerksamkeit des Droiden zu wecken. Er schwang herum und konzentrierte sich auf Kolir. Thann fiel vom Himmel, um direkt neben dem Droiden zu landen, trennte ihm die Beine oberhalb der Knie ab und hackte dann auf das ein, was noch übrig war. bis der Droide in zu vielen Einzelteilen war. um noch irgendwem Schaden zuzufügen.
    Sekunden später gesellte sich der Falleen-Krieger - mit Jedi-Sprinttempo rennend - an Zekks Seite zu ihnen. Der Passant, der Zekk den Puls gefühlt hatte, warf einen Blick auf die drei Lichtschwerter, stand auf und entfernte sich von Zekk, die Hände halb erhoben. »Ich habe nichts getan.«
    »Ich weiß«, sagte Jaina. »Sie sollten besser gehen.«
    Er wirbelte herum und war fort. Jaina kniete neben Zekk nieder und legte ihre Hand auf einen nicht verbrannten Teil seines Halses. Sein Puls war in Ordnung.
    »Diese Operation ist ein Reinfall«, sagte sie, »und so. wie die Dinge liegen, rotten sich die Wachen unten bei den Toren zusammen, um uns in die Mangel zu nehmen. Nehmen wir ihnen die Möglichkeit, sich dabei selbst umzubringen. Thann, beschaff uns ein Transportmittel.«
    »Schon erledigt.« Der Falleen zog etwas aus einer Gürteltasche. Es war eine Identikarte im selben schlichten Goldton. wie CorSic-Ermittler sie bei sich trugen, wenn die Karte ihn auch korrekterweise als Mitglied des Jedi-Ordens auswies. Er erhob sich und ging auf den sich nähernden Verkehr zu: mit der einen Hand hielt er die Identikarte in die Höhe, und die andere hatte er erhoben, um irgendwen dazu zu bringen, anzuhalten.
    Und während er ging, wellte sich seine Haut und wechselte von ihrem fast orangefarbenen Ton zu einem dunkleren, kräftigeren Rot.
    Jainas Puls beschleunigte sich, und das nicht allein aufgrund des Wissens, dass ihr bewusst war, was Thann da tat. Der Falleen besaß bemerkenswerte Kontrolle über die Ausschüttung seiner Pheromone. chemischer Auslösereize, die viele Arten emotionaler Reaktionen bestimmten, und zwar hauptsächlich bei Mitgliedern des anderen Geschlechts. Thann setzte sowohl die Macht, als auch seine Pheromonkräfte ein, um jemanden auf der Verkehrsspur, der auf sie zulief, anzulocken, durcheinanderzubringen und zu

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