Wächter der Macht 02 - Blutlinien
wird.«
»Qualifizieren mich sechs Jahrzehnte des Krieges und der Kopfgeldjagd dafür?«
»Ohne deine Kultur bist du ein dar'manda. Dann hat man keine Seele.«
Vermutlich hatte sie recht. »Lass uns deinen Klon suchen. Und meinen Vater holen.«
»Was ist mit dem Schiff meiner Mutter?«
»Ich werde Beviin losschicken, um es zu holen. Du wärst überrascht, was dieser Mann alles aufspüren kann.«
»Sogar diesen Klon.«
»Ja. Vielleicht sogar diesen Klon.«
Fett kehrte ins Cockpit der Slave I zurück und setzte zum ersten Mal, seit er zehn gewesen war, Kurs auf Geonosis. Mirta wartete schweigend darauf, dass er ihr bedeutete, sich nach vorn zu setzen. Wenn seine Zeit dafür reichte, würde er ihr beibringen zu fliegen.
Die Galaxis würde sagen, dass die Mandalorianer schließlich resigniert hatten. Sich aus einem galaktischen Krieg rauszuhalten, war für sie bisher undenkbar gewesen. Mando'ade hatten immer gekämpft. Nun, es gab da so etwas wie einen strategischen Rückzug, und das hier war einer. Es wurde Zeit, dass Mandalore seine eigenen Angelegenheiten in Ordnung brachte, und wenn er die Zeit dafür erübrigen und seine Krankheit besiegen konnte, würde er es tun. Gelang ihm das nicht, dann würde sich stattdessen vielleicht dieser Kad'ika darum kümmern.
So oder so, diesmal würde Boba Fett die Jedi und Han Solo ihren kleinen Krieg ausfechten lassen, ohne sich einzumischen.
Weil er Wichtigeres zu erledigen hatte.
Weil Jacen Solo zu einer blassen Imitation seines Großvaters, Lord Vader, wurde, und sich damit mehr einhandelte, als er verkraften konnte.
Und weil Fett eine Enkelin hatte.
Die Familie - und Mandalore - kamen an erster Stelle.
Gute Nacht, Dad. Wir fliegen nach Hause.
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