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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Jaina weitere Elektronikteile entdeckte. »Einfache Dinger, simpel zusammengestümpert. Aber kein Sith-Schiff.«
    Jaina kletterte aus ihrem Cockpit und ließ sich zu Boden fallen. Diesem Hangar haftete etwas Bösartiges an. etwas anderes als die Energie, die diesen Ort durchflutete - eine andere Aura. Sie forschte in der Macht danach und fand die Quelle ganz in der Nähe, Abscheu vermischt mit Geduld. Zorn vermischt mit Unterwürfigkeit.
    Wem auch immer diese Aura gehörte, er hatte kürzlich dicht an einer Wand gelehnt und war erst vor wenigen Minuten verschwunden.
    Enttäuschung machte sich in ihr breit. »Sie ist geflohen.«
    Zekk trat vor, um sich zu ihnen zu gesellen. Er schüttelte den Kopf. »Nein, ist sie nicht. Kannst du es nicht fühlen?« Mit ausgestrecktem Zeigefinger fuhr er den Pfad von der Ecke, wo die Ursache dieses geduldigen Abscheus gewartet hatte, bis zu den Hangartoren und weiter nach draußen ab, nach unten - geradewegs hinab in den Asteroiden.
    Jetzt nahm auch Jaina es wahr, konnte der Spur folgen. Das Schiff, bei dem es sich um Alemas Sith-Gefährt handeln musste, war bis vor Kurzem hier gewesen, ehe es durch den Spalt in der Oberfläche des Asteroiden in die Tiefe geflogen war. Alema und ihr Schiff lauerten weit unter ihnen.
    Jag nahm es gelassen hin. »Sie weiß, dass wir hier sind. Damit können wir das Überraschungsmoment abhaken. Dann müssen wir ihr einfach einige aridere Überraschungen präsentieren. Das Problem ist, dass das Habitat ebenso unter Druck steht wie die Höhlen da unten - und sich dazwischen ein etwa fünfzehn Meter breiter, luftleerer Spalt befindet.«
    »Kein Problem.« Jaina zog ihre Jedi-Robe um sich zusammen. »Unter unseren Gewändern tragen wir so etwas Ähnliches wie
    Flugoveralls. Mit Pilotenhelmen oder unseren Notfallmasken können wir im luftleeren Raum mehrere Minuten lang über leben.«
    Jag klappte sein Visier nach unten. Seine nächsten Worte wurden durch den Helmlautsprecher verstärkt statt gedämpft. »Dann lasst uns gehen. Lasst uns das hier zu Ende bringen.«
     
     
    AN BORD DER GIFTMOND
     
    »Es handelt sich um einen leichten corellianischen Raumfrachter. Die Scheibenform ist unverkennbar.«
    Aufgeschreckt von Ithilas Worten, sah Dician ihre Sensoroffizierin an. Die Giftmond hatte sich an mehreren Asteroiden vorbei näher an die Position des Habitats herangepirscht, und jetzt registrierten die Sensoren das Habitatsgebäude selbst, ebenso wie Einzelheiten des anderen Raumschiffs, das in der Nähe wartete.
    Dicians Mund wurde trocken. »Vergleichen Sie die charakteristischen Merkmale und Modifikationen des Schiffs mit bestätigten Aufzeichnungen über den Millennium Falken.« Ja, überall in der Galaxis waren immer noch Hunderte oder Tausende leichte corellianische YT-1300-Raumfrachter im Einsatz ... aber bei einem davon, bei einem einzigen, bestand das deutlich höhere Risiko, die größere statistische Wahrscheinlichkeit, dass dort, wo er auftauchte, Gefahr im Verzug war.
    Mit zunehmender Ungeduld wartete sie, während sich Ithila ihren Weg durch eine Reihe von Menüs klickte. Dann schaute Ithila mit erstaunter Miene auf. »Wir haben eine Übereinstimmung, Captain. Die Wahrscheinlichkeit beträgt mehr als achtundneunzig Prozent.«
    Dician atmete tief durch, Ganz gleich, ob gekapert oder zerstört: Der Falke war reiche Beute, besonders, wenn Han Solo ihn flog. Allein das Recht, sich damit brüsten zu können. Solo getötet, die Galaxis von diesem Störenfried befreit zu haben, würden Dician für Jahrzehnte das kalte Herz wärmen. Und dieses Vergnügen würde sich sogar noch verdoppeln, wenn Leia Organa Solo, Jedi und Verräterin des edlen Sith-Namens Skywalker, ebenfalls an Bord war.
    Dician hatte Mühe, ihren Tonfall gelassen zu halten. »Keine Fehler jetzt. Wir verfügen über die doppelte Feuerkraft des Falken und haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite, aber nichts davon spielt eine Rolle, wenn wir einen Fehler machen. Daher setzen wir unseren Anflug wie gehabt fort, und alles wird perfekt laufen. Wir werden den Falken angreifen, und alles wird perfekt laufen. Wir werden unsere Enterteams losschicken, um das Habitat zu übernehmen und die Bomben auf dem Asteroiden zu platzieren, und alles wird ... Was wird alles?«
    Die Mitglieder der Brückenbesatzung erwiderten einstimmig: »Perfekt laufen!«
    »Ganz genau. Alles wird perfekt laufen.«
     
    »Perfekt.« Leia rieb sich den Nacken.
    Han warf ihr einen Blick zu. »Was?«
    »Wie,

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