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Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Titel: Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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nicht vom Fleck. »Tritt zur Seite, Archie!«, sagte ich. »Mein Auftrag ist ausgeführt. Ist nicht nötig, dass das hier hässlich wird.«
    »Du machst dir Gedanken um die Körper, die ich trage«, sagte er und lächelte mit seinem gestohlenen Mund. »Das war schon immer deine Schwäche.«
    »Tritt zur Seite!«, sagte ich. »Oder ich werde dich beschädigen.«
    »Nicht die geringste Chance. Ich wollte schon immer mal einen Drood töten.«
    Er eröffnete das Feuer mit einer Maschinenpistole und bespritzte mich mit Kugeln. Sie prallten von meinem gepanzerten Gesicht und Brustkorb ab, und ich ging mitten in den Kugelregen hinein und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Er hieb nach mir mit einem leuchtenden Messer, aber auch die Zaubersprüche, mit denen die Schneide verzaubert war, reichten nicht aus, um mehr als einen Funkenschauer hervorzurufen, als die Klinge über meine Kehle glitt. Ich griff nach dem Amulett um Archies Hals, aber im letzten Moment rutschte meine Hand zur Seite. Das Amulett hatte ernst zu nehmende Schutzzauber.
    Archie schlug mir an den Kopf, und hinter dem Schlag steckte die ganze Kraft seines Körpers. Ich hörte die Knöchel brechen. Ich zuckte nicht einmal zusammen. Ich packte ihn an den Schultern und schleuderte ihn an die nächste Wand. Er knallte so hart dagegen, dass ihm schlagartig die Luft weg blieb und der Verputz Risse bekam. Ich schickte mich an, an ihm vorbeizugehen, in der Hoffnung, dass es vorüber wäre, doch er stand schwankend wieder auf, womit er die Reserven seines Körpers gefährlich beanspruchte, und hatte eine Hand voll Plastiksprengstoff. Er klatschte ihn gegen meine gepanzerte Brust, und das Zeug blieb hängen. Archie lachte heiser, als ich versuchte, das klebrige Zeug abzuziehen, aber es bewegte sich nicht von der Stelle. Archie hielt den Sprengzünder vor mir hoch und schwenkte ihn höhnisch.
    An meiner Brust hing genug Sprengstoff, um den größten Teil dieses Stockwerks in die Luft zu jagen. Meine Rüstung würde es aushalten ... aber der Detonationsradius würde beinah sicher die halbe Untermauerung Saint Baphomets kosten und sämtliche oberen Stockwerke herunterkrachen lassen. Hunderte von Toten, vielleicht mehr, die meisten davon wahrscheinlich Unschuldige. Archie war das egal; er würde einfach in einen anderen Körper springen. Hunderte konnten draufgehen, solange er sich damit brüsten konnte, einen Drood getötet zu haben. Ihm war es egal. Mir nicht.
    Ich packte Archie noch einmal an den Schultern und zog ihn zu mir heran, knallte seine Brust gegen meine, und der Plastiksprengstoff wurde zwischen uns zerquetscht. Er wehrte sich heftig, aber ich hielt ihn mühelos mit einem goldenen Arm fest. Er schrie in kleinlicher Wut auf, als ihm aufging, was ich vorhatte, und dann schloss sich meine freie Hand über seiner und aktivierte den Sprengzünder.
    Meine Maske verdunkelte sich kurz, um meine Augen und meine Ohren vor der Grelle der Explosion und der Druckwelle zu schützen, und als ich wieder sehen und hören konnte, war ich von Rauch und Trümmern und kleinen blutigen Klumpen dessen umgeben, was Archie Leechs gestohlener Körper gewesen war. Meine Rüstung und sein Körper hatten den größten Teil der Explosion absorbiert, und die Wände um mich herum sahen vernarbt, aber immer noch stabil aus. Das Hospiz würde stehen bleiben. Archie war natürlich hin; seine Seele wehte zu seinem nächsten Schlupfloch, zusammen mit dem Amulett. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass ich sie beide wiedersehen würde, eines Tages.
    Noch einmal erscholl das Geräusch einer verdammten Menge rennender Füße, die sich schnell von oben näherten. Die Sicherheitskräfte hier waren äußerst beharrlich, das musste man ihnen lassen. Ich nahm die tragbare Tür aus meiner Tasche und klatschte sie auf den Boden, wo sie augenblicklich zu einer netten neuen Falltür wurde. Ich öffnete sie, ließ mich durchfallen bis ins Kellergeschoss und zog dann die tragbare Tür von dem ab, was jetzt meine Decke war. Sollten sie ruhig die Trümmer nach meiner Leiche durchwühlen, während ich gelassen meinen Weg die Hintertreppe hoch machte und direkt an ihnen vorbei zum nächsten Ausgang ging.
    Dieser erwies sich als die Hintertür, und ich schlüpfte lautlos auf den Platz dahinter hinaus, wo Dr. Dees Hund aus der Hölle mir auflauerte. Der Lärm und das Getümmel im Haus nebenan hatten offensichtlich seine Aufmerksamkeit erregt. Er knurrte stetig, wie lang anhaltendes Donnergrollen, nah und bedrohlich,

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