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Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman

Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman

Titel: Wächter der Seelen / Gefährlich wie ein Engel. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette McCleave
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besser – meine gesamten Sinne sind schärfer. Alles ist plastischer, realer. Ich bin lebendig.« Seine Stimme wurde rauher. »In jeder Beziehung.«
    »Wirklich.« Rachel leckte sich über die vollen Lippen. Dann lächelte sie spitzbübisch. »Na, wenn das so ist … Ich schätze, wir benötigen verlässliche Daten darüber,
wie
lebendig du bist. Wie wär’s mit einem Testlauf?«
    »Einem Testlauf?«
    »Genau.« Sie beugte sich vor, um an Lachlans Kinn zu knabbern. Dabei streiften ihre Brustwarzen über seine Brust. Es war kaum auszuhalten. »Mal sehen, ob du lauter stöhnst oder schwerer atmest oder länger kan–«
    »Denk nicht einmal daran, diesen Satz zu beenden«, warnte er. Grinsend drückte Rachel ihm einen raschen Kuss auf die Lippen. »Woran genau denkst du bei deinem Testlauf?«
    »Ich übernehme die Führung und bringe dich an deine Grenzen, bis du Sternchen siehst und um Gnade bettelst. Und wenn du viel Glück hast, lasse ich dich explodieren. Was sagst du dazu?«
    Lachlan sah Rachel ins Gesicht. Sie hatte sich in den letzten Monaten unmerklich verändert. Indem sie die schwierige Situation, den Job und beinahe auch Emily zu verlieren, gemeistert hatte, hatte sie sich selbst gefunden. Rachel malte wieder und machte sich weniger Gedanken über Regeln und Vorschriften. Sie lächelte öfter. Und das Beste war: Die Sorgenfalten hatten sich schon lange geglättet. An ihre Stelle war ein heiterer Ausdruck getreten, der Rachels Augen schelmisch umtanzte.
    Der Gedanke an jenen Punkt, an dem er um Gnade flehen würde, war ein wenig beunruhigend. Doch Rachels strahlender Blick war jedes Opfer wert, selbst seine strenge Selbstbeherrschung, die ohnehin bereits gefährlich bröckelte.
    »Ich bin dabei.« Lachlan nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste sie hart. Denn Krieger, die einmal unsterblich gewesen waren, durften niemals weich werden – jedenfalls nicht nach außen hin. »Also los, mein Engel. Bring mich zum Betteln!«

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Dank
    I ch möchte meiner Agentin Laurie McLean danken – sie ist meine persönliche Heldin und meine Ansprechpartnerin bei jeder erdenklichen Frage. Dank gilt auch meiner Lektorin Kerry Donovan, deren wunderbare Erkenntnisse und Vorschläge dieses Buch von seinen bescheidenen Anfängen auf ein viel höheres Niveau gehoben haben.
    Meine Art zu schreiben hat sich durch die Unterstützung meiner Kollegen von der Ottawa Romance Writers Association unglaublich verbessert. Ich kann mit Fug und Recht sagen, dass ich es nie so weit gebracht hätte, hätte mich meine Freundin Sylvia Day nicht in zahllosen Stunden beraten und begeistert angefeuert. Für mich bist du eine Göttin, Syl.
    Meiner Familie bin ich für die vielen Mahlzeiten, Umarmungen und Aufmunterungen zu ewigem Dank verpflichtet – am meisten aber Taylor, die immer an mich geglaubt hat. Danke.

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Die Hölle öffnet ihre Pforten …
    Hier finden Sie eine exklusive Leseprobe aus Verlockend wie ein Dämon dem zweiten Band von Annette McCleaves außergewöhnlicher Serie
Wächter der Seelen.
     
    K ein Mensch rechnet damit, dass ihm ein Nobelkaufhaus um die Ohren fliegen könnte.
    Und doch war genau das der Fall, als Brian Webster in Saks Fifth Avenue gerade die Vorzüge eines blau gestreiften Smokinghemds von Gucci gegen die eines klassisch weißen von Zegna abwog. Ohne Vorwarnung drang ein lauter Knall von unten durch den Teppichboden, ließ Brians Schuhe erzittern und die Fenster vibrieren. Noch bevor er sich mit einem Sprung in Sicherheit bringen konnte, kreischte sich verbiegendes Metall, und der Fußboden brach etwa zehn Zentimeter ein.
    Nur seine Seelenwächterreflexe hielten ihn auf den Beinen.
    Panikschreie, hysterische Alarmsirenen und das schwere Krachen zusammenbrechender Mauern erfüllten die sonst geräuscharme Kulisse des Edelschuppens. Ein Kronleuchter knallte zu Boden und überschüttete zwei gestürzte Kundinnen mit einem Scherbenregen. Mehrere Regale aus Messing und Holz kippten um und trafen einen Verkäufer im Anzug.
    Ein dünner Rauchfaden sowie der Gestank verbrannter Streichhölzer stiegen aus einem klaffenden Loch im Boden auf, doch es war der seltsame Geruch nach Kohle, der Brian eins und eins zusammenzählen ließ. Während sich sein Pulsschlag beschleunigte, warf er die beiden Hemden auf einen Mahagonitisch, der nun mit Glasscherben übersät war, und raste zu den Fahrstühlen. Diese Geruchsmischung war ihm nur zu vertraut.
    Schwefel.
    Irgendwo unter ihm war – geradewegs aus der

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