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Wait for You

Wait for You

Titel: Wait for You Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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während wir vor dem Haus meiner Eltern standen. »Willst du mir davon erzählen?«
    »Beim Essen?« Ich trat zurück, und Cam griff nach meiner Hand. »Ich werde dich zu Chuy’s…«
    »Avery?«
    Cam zuckte zusammen und packte meine Hand fester, als ich mich in Richtung der Stimme meines Dads umdrehte. Er stieg gerade die Stufen hinab und kam direkt auf uns zu.
    »Wenn er irgendetwas Dämliches sagt, kann ich dir nicht versprechen, dass ich ihn nicht gleich hier und sofort umhaue«, warnte mich Cam leise.
    Ich drückte seine Hand. »Das wird hoffentlich nicht passieren.«
    »Ich wollte es nur gesagt haben«, murmelte er.
    Wir warteten, bis mein Dad uns erreichte. Er musterte Cam, dann unsere verschlungenen Finger.
    »Das ist Cameron Hamilton«, stellte ich Cam vor, weil es mir unhöflich erschien, es nicht zu tun. »Cam, das ist mein Vater.«
    Cam streckte die freie Hand aus, aber seine Augen waren eisblau und er hatte die Zähne zusammengebissen. »Hi.«
    Mein Vater schüttelte ihm die Hand. »Schön, Sie kennenzulernen.«
    Cam schwieg.
    »Was ist los, Dad?«, fragte ich.
    Er schaute mich einen Moment lang an, dann sah er wieder zur Seite. Von Nahem betrachtet, unter der harten Sonne von Texas, konnte ich erkennen, wie sehr mein Vater gealtert war. In diesem Moment verstand ich, dass die Geschehnisse auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen waren. Er, anders als meine Mom, hatte es nicht unter unzähligen Kosmetikbehandlungen und Schönheitsoperationen versteckt.
    Mein Dad atmete tief durch, dann sagte er: »Weißt du, was ich am meisten vermisse? Ich vermisse es, dir beim Tanzen zuzusehen.«

Kapitel 32
Beim Abendessen erzählte ich Cam von dem Gespräch, das ich mit meinen Eltern geführt hatte. Ich fürchtete schon, er würde sein Steakmesser in eine Wand schmeißen, als ich ihm von der Haltung meiner Mom berichtete.
    »Ehrlich«, sagte ich. »Das überrascht mich nicht. Sie war immer… kalt, und mit den Jahren wurde es nur schlimmer.«
    Der Muskel an Cams Kiefer zuckte. »Du bist viel zu nett.«
    Ich zuckte mit den Achseln. Hätte er meine Gedanken hören können, hätte er das nicht gedacht. »Ich bin froh, dass ich mit ihnen gesprochen habe. Und Dad? Bei der Sache mit dem Tanzen ging es darum, ein gewisses Maß an Reue zu zeigen. Zumindest er hat kapiert, was ich gesagt habe. Verstehst du?«
    Cam nickte. »Also, wie fühlst du dich jetzt?«
    Gute Frage. Ich lehnte mich zurück. »Eigentlich fühle ich gar nichts. Ich meine, wie ich schon sagte, ich bin froh, dass ich es getan habe, aber… ich weiß nicht. Es war ein bisschen wie ein Besuch beim Zahnarzt. Man will es nicht tun, aber man weiß, dass man es tun muss, und hinterher ist man froh, dass es vorbei ist.«
    Cam griff über den Tisch und legte seine Hand auf meine. »Und du willst morgen immer noch Molly besuchen gehen?«
    »Ja.« Nachdem wir unsere Flüge gebucht hatten, hatte ich in meine E -Mails geschaut und dort eine Nachricht von ihr gefunden. War nicht schwer gewesen. Sie hatte wirklich viele geschrieben. Ich hatte ihr eine kurze Mitteilung geschickt, dass ich am Wochenende in der Stadt sei und sie sehen wolle. Ein Teil von mir war überrascht gewesen, als sie keine Stunde danach schon zugesagt hatte. »Ich möchte sie immer noch treffen.«
    Cam biss die Zähne zusammen und wandte den Blick ab. Er war von der Idee nicht gerade begeistert, aber er unterstützte mich trotzdem. Das war einer der Momente, in denen mir auffiel, welches Glück ich gehabt hatte, als ich ihn im Flur vor dem Astronomiekurs umgerannt hatte. Daran musste ich öfter denken.
    Ich brauchte Cam. Brauchte ihn wirklich.
    Ich wollte nicht länger über meine Eltern oder meinen bevorstehenden Besuch bei Molly reden. Ich wollte Cam zeigen, wie sehr ich ihn liebte. Nicht, weil ich glaubte, dass das erwartet wurde, sondern weil ich das einfach wollte.
    »Bereit zum Aufbruch?«, fragte ich, während mein Herz schneller schlug.
    Wir zahlten und fuhren die kurze Strecke zurück zum Hotel. Es war immer noch früh, und nachdem wir so nah bei Houston waren, hätte es eine Menge gegeben, was ich Cam hätte zeigen können. Aber ich wollte ihn für mich. Ich wollte ihn mit niemandem teilen.
    Cam saß auf der Bettkante, die Baseballkappe verkehrt herum auf dem Kopf, während er sich durch die Programme des Fernsehers zappte. Vorhänge verhüllten die großen Fenster am anderen Ende des Raumes, sodass nur wenig von der Abendsonne in den Raum drang.
    »Ich springe kurz unter die Dusche.« Ich

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