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Wait for You

Wait for You

Titel: Wait for You Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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eine SMS und wir verschwinden zusammen.« Sie nahm einen Schluck von ihrer Limo. »Was macht Cam? Fährt er auch nach Hause?«
    Gute Frage. Bevor ich antworten konnte, fuchtelte Jacob wild herum, als habe jemand seinen Namen gebrüllt. »Was ist mit meinem Traumehemann?«
    Brit lachte. »Ich habe Avery gerade gefragt, ob er über die Ferien nach Hause fährt.«
    »Und?«, fragte Jacob.
    Ich schob meine Haare nach hinten und zuckte mit den Achseln. »Ich weiß es nicht.«
    Jacob musterte mich grimmig. »Was meinst du mit: Ich weiß es nicht?«
    »Ähm, ich weiß es einfach nicht. Er hat nichts darüber gesagt.«
    Die beiden tauschten einen Blick aus, und Brit meinte: »Ich bin ein wenig überrascht, dass er noch nicht mit dir darüber gesprochen hat.«
    Verwirrung stieg in mir auf. »Wieso bist du überrascht?«
    Jacob musterte mich, als wäre ich ein Idiot. »Ihr beide seid quasi an der Hüfte zusammengewachsen…«
    »Nein, sind wir nicht.« Ich runzelte die Stirn. Waren wir das? »Nein.«
    »Okay, muss ich wirklich aufzählen, wie oft ihr zusammen seid?« Jacob zog die Augenbrauen hoch. »Ich ging sicher davon aus, dass du inzwischen alles über seine Pläne und die Länge seines Schwanzes weißt.«
    »Oh mein Gott.« Ich schlug mir die Hände vors Gesicht.
    Brit kicherte. »Jetzt hast du Avery zum Erröten gebracht.«
    In der Tat.
    Jacob kicherte. »Ich glaube ja, du hast eine heimliche Beziehung mit ihm.«
    »Was?« Ich riss den Kopf hoch und starrte ihn an. »Ich habe keine heimliche Beziehung mit ihm. Glaub mir, er hat mich…« Ich brach ab. »Haben wir nicht.«
    »Hey. Hey. Hey!« Jacob kippte fast um. »Er hat dich was?«
    »Nichts.« Ich lehnte mich zurück und verschränkte die Arme. »Er hat gar nichts.«
    Jacob sah Brit an. »Ist das nur mein Eindruck, oder lügt sie nicht besonders überzeugend?«
    »Nicht allzu überzeugend«, kommentierte Brit und wandte sich mir zu. »Was hat er?«
    »Nichts!«
    »Bullshit!« Sie boxte mich in den Arm. »Du lügst!«
    »Aua! Ich…«
    Jacob schüttelte den Kopf. Er sah aus, als würde er jeden Moment umkippen. »Wir sind deine Freunde. Die Gesetze der Freundschaft sagen, dass du uns Dinge erzählen musst, die du uns nicht erzählen willst.«
    Mir klappte die Kinnlade nach unten. »Was? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.«
    »So lautet das Gesetz.« Brittany nickte ernsthaft.
    »Also, was hat er getan?«, drängte Jacob. »Hat er dich gefragt, ob du mehr von seinen Cookies essen willst? Hat er dich gebeten, seine Mama zu spielen? Will er dich heiraten? Oder will er nur, dass du jeden Morgen, Nachmittag und Abend sein Bett wärmst? Hat er…?«
    »Oh mein Gott!« Ich kam aus dieser Sache nicht mehr raus. Ich kannte Jacob. Er würde einfach weitermachen, bis das gesamte Ram’s Den der Meinung war, ich würde bald heiraten und ein Baby bekommen. »Okay. Ich erzähle es dir, aber nur, wenn du versprichst, nicht auszuticken und rumzuschreien.«
    Jacob zog eine Grimasse. »Hm, ich weiß nicht.«
    »Er verspricht es!« Brittany schenkte ihm einen bösen Blick. »Falls er sich nicht daran hält, werde ich ihn persönlich verstümmeln.«
    Jacob nickte. »Ich verspreche es.«
    Ich holte tief Luft. »Okay. Es ist keine große Sache. Das möchte ich gleich am Anfang festhalten. Hat das jeder kapiert? Gut. In Ordnung, also Cam hat mich um Dates gebeten…«
    »Was!«, kreischte Jacob, und mehrere Köpfe drehten sich in unsere Richtung.
    Meine Schultern sackten nach unten. »Du hast es versprochen.«
    »Tut mir leid.« Er legte die Hand aufs Herz. »Ich… Es ist nur… Wow. Ich finde es aufregend.«
    »Das habe ich gemerkt«, antwortete ich trocken.
    Brit drückte die verschränkten Hände an die Brust. »Er hat dich um Dates gebeten? Plural?«
    Ich nickte. »Ja, aber ich habe jedes einzelne Mal Nein gesagt.«
    »Du hast Nein gesagt?«, schrie Jacob. Ich sprang auf und schlug ihn auf den Arm. Er schenkte mir ein strahlendes Lächeln. »Sorry. Tut mir leid. Nicht schlagen. Prügelnde Weiber sind unheimlich.«
    Ich setzte mich wieder und beäugte ihn. »Ja. Ich habe Nein gesagt.«
    »Warum?«, drängte er.
    »Und er fragt immer wieder?«, fragte Brit gleichzeitig.
    »Ja, er fragt immer wieder, aber es ist eher ein… Running Gag zwischen uns. Er meint es nicht ernst.«
    Brit zog an einer Haarsträhne, als sei sie gestresst. »Woher willst du wissen, dass er es nicht ernst meint?«
    »Jetzt komm schon.« Ich hob die Hände. »Er meint es nicht ernst.«
    »Warum?« Jacob wirkte

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