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Wandernde Welten

Titel: Wandernde Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Holland
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eingeschaltet, und ihr helles Licht fiel auf das Gras. Durch die Fenster sah Paula die leeren Bänke. Der Fahrer des demolierten Wagens und sein Passagier saßen zusammengesunken auf der hintersten Bank. Der Busfahrer hupte dreimal.
    Keiner der anderen Passagiere achtete darauf. Die Motoren des Airbus heulten auf. Das langgestreckte Fahrzeug erhob sich in die Luft und segelte langsam davon.
    Die Menschen umstanden noch immer das Wrack. Ein Mann kletterte über den eingedrückten Bug.
    »Hier ist ein Radio. Ich mache halbe-halbe mit jedem, der mir hilft, es auszubauen.«
    Paula und Tony gingen langsam über das Gras zum Haus zurück. Paula wandte den Kopf und blickte zurück. Aus der Menge, die sich um das Wrack drängte, tönte ein Jubelschrei. Zwei Männer zerrten einen Sitz aus den Trümmern.
    »Aasgeier«, sagte Tony.
    Paula ging rasch auf das erleuchtete Haus zu. Ihre Füße waren kalt geworden. »Man soll retten, was noch zu retten ist.«
    »Ich nenne es Plündern.«
    »Wenn man alles liegen lassen würde, wäre der Dom bald ein einziger Schuttplatz.« Sie schob das Fenster auf und schwang sich ins Zimmer. Bis zum Morgen würde von dem Wagen nichts mehr übrig sein, nicht einmal das Plastik, das immerhin 1,5 Cents bei der Recycling Fabrik brachte.
    Das erste Meeting über die Angelegenheit des Stythen Imperiums fand in demselben Raum statt, in dem sie ihre mündliche Prüfung abgelegt hatte. Als sie eintrat, saß die Jefferson am Tisch und kramte meiner Handtasche von der Größe eines Einkaufsbeutels.
    Paula setzte sich der fetten, alten Frau gegenüber. »Ich habe von hier eine herrliche Aussicht auf ein paar Wurzeln und gelben Lehm«, sagte sie. Das stimmte nicht ganz. Auf dem Fensterbrett stand ein mickriges Bäumchen in einem Blumentopf. Bis jetzt hatte es noch keine Blätter. Sybil Jefferson wickelte eine Rolle Minzdrops aus.
    »Was haben Sie eigentlich bei Dr. Savenia getan?« fragte sie.
    »Ich habe ihre Reden geschrieben. Sie hatte da zwei festgelegte Muster: persönliche Angriffe und sachliche Argumente. Ich war für die persönlichen Angriffe zuständig.«

    Jefferson kicherte. Ihr Gesicht war kalkweiß und sah weich aus wie Teig. »Waren Sie gut darin? Da kommt Richard.«
    Richard Bunker, eine flache Aktentasche unter dem Arm, trat herein und drückte die Tür hinter sich zu. Er legte die Aktentasche auf den Tisch. »Hallo, Mendoza, Sybil.« Er zog seine Windjacke aus und hängte sie über die Stuhllehne. Dann öffnete er die Aktentasche.
    »Wo haben Sie solange gesteckt?« sagte Sybil Jefferson. »Ich habe hin und wieder nämlich noch anderes zu tun als auf Sie zu warten.«
    »Ich war im Vervielfältigungsraum und habe versucht, den Film-Transcriber wieder in Gang zu bringen.« Er warf eine dicke Akte vor Paula auf den Tisch. Sie blätterte sie auf, und Bunker und Jefferson machten Witze über den Stand der Apparaturen und der Angestellten des Komitees.
    »Sie können sich später damit befassen«, sagte Jefferson zu Paula. »Dick, geben Sie ihr einen kurzen Uberblick, damit wir endlich anfangen können.«
    Bunker setzte sich auf den Stuhl neben Paula und sagte: »Während der vergangenen sechsunddreißig Monate haben einundzwanzig Gefechte zwischen Raumschiffen des Stythen Imperiums und Schiffen der Rats-Flotte und der Mars-Armee stattgefunden. Alle diese Auseinandersetzungen ereigneten sich unterhalb des Asteroiden Vesta. Acht davon sogar unterhalb des Mars. Der Rat erwartet von uns...« - er leierte die folgenden Worte in einem monotonen Singsang herunter - ».. .Waffenstillstandsverhandlungen herbeizuführen und alle anderen geeigneten Maßnahmen zu treffen, die zu einem Zustand des Friedens oder zumindest zu friedensähnlichen Verhältnissen führen können.« Er hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und legte den Kopf an die Lehne. »Der Rat hat sich noch nie darauf beschränkt, Mögliches von uns zu verlangen.«
    »Gefechte?« fragte Paula. Sie hatte nichts davon erfahren. »Ist das ernst?«
    Die beiden anderen lachten, und sie merkte, wie dumm ihre Frage gewesen war. Jefferson schob einen Minzdrops in ihren Mund. »Viel ernster ist das Problem, daß wir keine Möglichkeit besitzen, mit den Stythen in Verbindung zu kommen.«
    »Sie sind sehr reserviert«, nickte Paula. Die meisten der Mutanten lebten auf Uranus, Millarden von Meilen entfernt.
    »Anscheinend nicht mehr«, sagte Bunker trocken. »Können Sie sich vorstellen, warum sie plötzlich in unsere Gegend kommen?«

    Sie schüttelte

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