War alles nur ein Spiel, Danielle
Freude, nahm Danielle das winzige Baby in die Arme. Sie lächelte Flynn glücklich an, und er küsste sie zart auf die Lippen.
„Das hast du gut gemacht, Liebling.“ Seine Augen verrieten, wie sehr er Danielle bewunderte und wie stolz auch er auf das Baby war. „Sie ist so süß, ganz wie ihre Mutter.“
Dann kam eine der Krankenschwestern. „Überlassen Sie mir das Kind kurz, damit ich es säubern kann.“ Noch ehe Danielle richtig begriff, hatte ihr die Schwester das Kind abgenommen und auf den Wickeltisch in der Zimmerecke gelegt. „Wie werden Sie die Kleine denn nennen?“, fragte sie Danielle über die Schulter.
Danielle hatte natürlich schon über einen Namen nachgedacht, sich bisher aber noch nicht festgelegt. Als Flynn sie in diesem Moment anschaute, entschied sie sich. Er hatte während der Schwangerschaft rührend für sie gesorgt und war heute nicht von ihrer Seite gewichen. Wenn er auch nicht der Vater ihres Kindes war, kam er dieser Rolle sehr nahe.
„Alexandra“, antwortete sie der Schwester und bemerkte, wie Flynn zusammenzuckte, als er den Namen seiner Mutter hörte. „Ja, unsere Tochter wird Alexandra heißen, so wie ihre Großmutter.“
Flynn blieb zunächst sprachlos, aber dann beugte er sich lächelnd zu Danielle. „Danke“, flüsterte er. Als sie sah, dass seine Augen plötzlich feucht glitzerten, kamen auch ihr wieder die Tränen. Für endlose Sekunden blickten die beiden sich tief bewegt an.
Danach gab es allerhand zu tun für die Krankenschwester, bis Danielle in ihrem Privatzimmer lag. Schließlich wurde ihr auch das Baby wiedergebracht. Endlich waren die drei allein.
Danielle atmete tief. Sie freute sich auf die Zukunft mit Flynn und ihrer Tochter. Aber sie hatte noch etwas auf dem Herzen. „Oh, Flynn, ich hatte solche Angst, dass ich die Kleine wegen ihres Vaters nicht so recht lieben könnte“, gestand sie ihm, während sie ihre Tochter entzückt an sich drückte. „Aber ich liebe sie über alles. Sieh nur, ist sie nicht niedlich?“
Flynn nickte lächelnd. „Hat dir schon mal jemand gesagt, was du für ein wundervoller Mensch bist?“
Sie wischte sich schnell eine Träne fort. „Nicht, dass ich wüsste.“
„Dann lass mir diese Ehre zukommen.“ Ganz sanft, um das Baby nicht zu stören, beugte er sich zu ihr und küsste Danielle auf den Mund. Hingebungsvoll, fast feierlich und unendlich zärtlich. „Du bist ein wundervoller Mensch, Danielle Donovan.“
„Oh, Flynn“, flüsterte sie gerührt. „Wenn du da bist, fühle ich mich auch immer so wundervoll.“
Er küsste sie noch einmal. „Ich liebe dich, mein Darling. Dich, die süße kleine Alexandra und die anderen Babys, die wir haben werden.“
Danielles Herz schäumte regelrecht über vor Glück. „Noch andere Babys?“
„Nicht allzu viele.“ Flynn nahm ihr die Kleine aus dem Arm, küsste die winzige Stirn und legte Alexandra in die Wiege neben Danielles Bett.
Er wandte sich wieder an seine geliebte Frau. „Manchmal möchte ich dich auch für mich allein. Nein, eigentlich möchte ich dich immer für mich allein haben. Aber ich bin bereit, Kompromisse zu schließen. Wir nehmen uns eine Nanny.“
„Ich glaube, das werden Louise und Thomas sehr gerne selbst übernehmen.“ Auf einmal wurde Danielle ernst. „Danke, dass du so viel Geduld mit mir hattest, Flynn, und dass du mich und meine Tochter so bedingungslos liebst.“
„Unsere Tochter.“
„Unsere Tochter“, wiederholte sie und legte Flynn die Arme um den Hals.
Die beiden küssten sich voll zärtlicher Leidenschaft und hörten erst auf, als sie dringend Luft holen mussten. Flynn genoss jeden einzelnen Augenblick. Er ließ sich nur zu gern von der Frau fesseln, die ihm ihr Herz geschenkt hatte.
– ENDE –
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