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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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und Beute gibt es reichlich«, verkündete Schwarzstern. »Die Hitze der Blattgrüne hat einen Teil des Marschlandes auf unserem Territorium ausgetrocknet, aber wir haben noch jede Menge Wasser zum Trinken.«
    Sein Blick fuhr herausfordernd über die Lichtung, und Blattpfote dachte bei sich, dass, selbst wenn der SchattenClan weniger als einen einzigen Regentropfen auf seinem Territorium übrig hätte, Schwarzstern dies auf einer Großen Versammlung niemals zugeben würde.
    Riesenstern schnippte mit dem Schwanz zu Leopardenstern hinüber und lud sie zum Sprechen ein, aber die hielt sich zurück und überließ ihm den nächsten Platz. Einen Augenblick zögerte der WindClan-Anführer, und Blattpfote sah, dass seine Augen von Sorgen getrübt waren.
    »Schwarzstern hat zu Recht von der Hitze der Blattgrüne gesprochen«, begann er. »Es ist viele Tage her, dass der Wald Regen erlebt hat, und die Bäche im Moorland sind im letzten Mondviertel vollständig ausgetrocknet. Wir haben überhaupt kein Wasser mehr.«
    »Aber der Fluss grenzt doch an euer Territorium«, rief eine Katze aus den Schatten unterhalb des Großfelsens. Blattpfote streckte den Hals vor und erkannte Rostfell, die Zweite Anführerin des SchattenClans.
    »Der Fluss fließt auf der ganzen Länge unserer Grenze durch eine tiefe, steile Schlucht«, erwiderte Riesenstern. »Es ist zu gefährlich, dort hinabzuklettern. Krieger haben es versucht, und Kurzbart ist abgestürzt, obwohl er sich, dem SternenClan sei Dank, nicht verletzt hat. Unsere Jungen und Ältesten schaffen den Abstieg nicht. Sie haben schwer zu leiden, und ich fürchte, dass einige der kleineren Jungen sterben könnten.«
    »Können eure Jungen und Ältesten nicht Gras kauen, um Feuchtigkeit aufzunehmen?«, schlug eine Katze vor.
    Riesenstern schüttelte den Kopf. »Das Gras ist verdorrt. Ich habe es euch schon gesagt, es gibt nirgendwo Wasser auf unserem Territorium.« Mit offensichtlichem Widerstreben wandte er sich an die Anführerin des FlussClans und miaute: »Leopardenstern, im Namen des SternenClans muss ich darum bitten, dass ihr uns in euer Territorium einlasst, damit wir dort vom Fluss trinken können.«
    Leopardenstern stellte sich neben den WindClan-Anführer, ihr goldgeflecktes Fell kräuselte sich im Mondlicht. »Das Wasser im Fluss steht niedrig«, gab sie zu bedenken. »Wir sind von den Folgen der Dürre in meinem Clan nicht verschont geblieben.«
    »Aber es gibt doch viel mehr, als ihr braucht«, entgegnete Riesenstern, wobei Verzweiflung in seine Stimme kroch.
    Leopardenstern nickte. »Das ist richtig.« Sie trat vor an die Kante des Felsens, blickte hinab auf die Lichtung und fragte: »Was denken meine Krieger? Nebelfuß?«
    Die Zweite Anführerin des FlussClans erhob sich, aber bevor sie etwas sagen konnte, rief einer ihrer Clan-Kameraden: »Wir können ihnen nicht trauen! Lasst den WindClan nur eine Pfote über unsere Grenze setzen und sie werden außer dem Wasser auch unsere Beute nehmen.«
    Blattpfote konnte den Sprecher sehen, es war ein rauchschwarzer Kater, der ein paar Fuchslängen von ihr entfernt saß, aber sie kannte ihn nicht.
    »Das ist Schwarzkralle«, murmelte Federschweif. »Er ist dem Clan treu ergeben, aber ...« Sie verstummte, wollte offenbar nichts Schlechtes über einen ihrer Clan-Kameraden sagen.
    Nebelfuß drehte sich um und blickte Schwarzkralle mit festem Blick aus ihren blauen Augen an. »Du vergisst die Zeiten, als der FlussClan die Hilfe eines anderen Clans gebraucht hat«, miaute sie. »Wenn sie uns damals nicht geholfen hätten, wären wir heute nicht hier.« Zu Leopardenstern gewandt fügte sie hinzu: »Ich bin dafür, das zu erlauben. Wir haben Wasser übrig.«
    Alle Stimmen auf der Lichtung verstummten, als die Katzen darauf warteten, dass Leopardenstern ihre Entscheidung traf. »Also gut, Riesenstern«, miaute sie schließlich. »Dein Clan darf unser Territorium betreten und aus dem Fluss trinken, direkt unterhalb der Zweibeinerbrücke. Aber weiter in unser Territorium dürft ihr nicht eindringen, und ihr habt keine Erlaubnis, Beute zu machen.«
    Riesenstern neigte den Kopf, und Blattpfote hörte die Erleichterung in seiner Stimme, als er antwortete: »Leopardenstern, der FlussClan hat unseren Dank, vom ältesten Ältesten bis zum jüngsten Jungen. Ihr habt unseren Clan gerettet.«
    »Die Dürre wird nicht ewig dauern und ihr werdet bald wieder Wasser auf eurem Territorium haben. Wir werden das auf der nächsten Großen Versammlung

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