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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die Dächsin aus den Augen zu lassen, zog er sich an Brombeerkralles Seite zurück. »Wozu vertrödeln wir hier unsere Zeit?«, wollte er wissen. »Hier gibt’s überall Aufrechtgeher und Hunde. Verabschiedet euch und dann machen wir uns auf den Weg.«
    »Moment mal!«, beschwerte sich Eichhornpfote lauthals bei Brombeerkralle. »Du hast gesagt, wir dürfen erst jagen.«
    »Das tun wir auch«, miaute der.
    Er hielt inne, um die Luft zu prüfen. Sturmpelz tat es ihm nach und stellte erleichtert fest, dass er zwar mehrere verschiedene Gerüche nach Hund entdecken konnte, die aber alle schal waren. Er nahm an, dass Charly die Gefahr von Hunden als Ausrede benutzte, um von Mitternacht wegzukommen.
    »Also gut«, führ Brombeerkralle fort, »verteilen wir uns und jagen schnell. Wir treffen uns da wieder, wo wir beim letzten Mal übernachtet haben. Bernsteinpelz, willst du gleich dorthin gehen?«
    Mit funkelnden Augen antwortete die SchattenClan-Kriegerin: »Nein, ich kann genauso gut jagen wie ihr.«
    Bevor eine der Katzen antworten konnte, war Mitternacht zu ihr getrottet und stupste sie leicht mit der Schnauze an. »Närrische Kriegerin«, brummelte sie. »Ausruhen, solange möglich. Zeig mir Lagerplatz. Ich bleibe, wenn noch Sonne hoch, kehre heim im Dunklen.«
    Bernsteinpelz gab sich geschlagen. »Also gut, Mitternacht.« Sie trat tiefer in den Wald hinein und folgte dem Bachlauf bis zu der Senke, in der die Katzen auf ihrem Hinweg gerastet hatten.
    Im gesprenkelten Schatten der Bäume war es kühler. Sturmpelz entspannte sich allmählich. Hier fühlte er sich sicherer als auf dem offenen Moorland, obwohl der plätschernde Bach zu seicht für Fische war und somit kein Ersatz für seinen geliebten Fluss. Dieser Gedanke versetzte ihm einen Stich, denn selbst wenn er den Fluss wiedersah, würde es nicht für lange sein. Mitternacht hatte ihnen gesagt, dass die Clans den Wald verlassen müssten, sobald die sechs Katzen zurückkehrten.
    Ein Rascheln im Unterholz erinnerte ihn daran, wie hungrig er war. Es würde ihm guttun, sich eine Weile abzulenken und mit Federschweif zu jagen, so wie zu Hause. Aber als er sich umwandte, um seine Schwester anzusprechen, sah er, dass Krähenpfote dicht neben ihr stand.
    »Willst du mit mir jagen«, fragte der Schüler leise, zögernd und verlegen zugleich. »Zu zweit sind wir besser.«
    »Das wäre toll!« Federschweifs Augen leuchteten. Dann entdeckte sie Sturmpelz und sah sogar noch verlegener aus als der WindClan-Kater. »Äh – warum jagen wir nicht alle zusammen?«
    Krähenpfote wandte den Blick ab, und Sturmpelz spürte, wie sein Nackenfell zu kribbeln begann. Mit welchem Recht lud dieser Schüler Federschweif ein, mit ihm zu jagen?
    »Nein, ich gehe lieber allein«, versetzte Sturmpelz, wirbelte herum und verschwand im Unterholz, wobei er so tat, als hätte er die Enttäuschung in den blauen Augen seiner Schwester nicht bemerkt.
    Aber als er dann unter den tiefsten Zweigen der Büsche hindurchgeschlüpft war, verschwand seine Verwirrung. Seine Ohren spitzten sich und all seine Sinne konzentrierten sich hellwach auf die Jagd nach Beute.
    Wenig später hatte er eine im Laub umherhuschende Maus entdeckt und erledigte sie mit einem gezielten Schlag. Befriedigt kratzte er Erde über den kleinen braunen Körper, um ihn später einzusammeln, und sah sich nach mehr um. Bald hatte er seinen Vorrat um ein Eichhörnchen und eine weitere Maus erhöht – womit er mehr erlegt hatte, als er tragen konnte – und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt.
    Unterwegs fragte er sich, wie Federschweif wohl zurechtkommen mochte und ob er vielleicht doch besser bei ihr geblieben wäre. Da er mitgekommen war, um seine Schwester zu beschützen, obwohl er nicht zu den Katzen zählte, die der SternenClan erwählt hatte, war es falsch gewesen, sie in dieser fremden Umgebung allein zu lassen, bloß weil er sich über Krähenpfote geärgert hatte. Was würde er tun, wenn ihr etwas passiert war?
    Als er beim Lagerplatz eintraf, sah er Bernsteinpelz ausgestreckt im Schatten eines Weißdornbusches liegen, wobei ihr schildpattfarbenes Fell im gesprenkelten Sonnenlicht kaum zu sehen war. Mitternacht lag bei ihr und döste. Auf Bernsteinpelz’ verletzter Schulter lag wieder frisch zerkaute Klettenwurzel. Die Dächsin musste sie beim Bachlauf gefunden haben. Brombeerkralle kauerte auf einem tief überhängenden Ast über Bernsteinpelz und hielt offensichtlich Wache, während Federschweif und Krähenpfote sich

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