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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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habt ihr uns bis jetzt nichts gesagt?«, beklagte sich Mausefell und peitschte mit dem Schwanz.
    »Sei doch nicht mäusehirnig!«, fauchte Wolkenschweif. »Wozu hätte das gut sein sollen? Was könnten wir denn tun? Den Wald verlassen – und dann wohin? In einer fremden Gegend umherziehen, während die Blattleere bevorsteht? Dir würde das vielleicht gefallen, Mausefell, mir aber nicht.«
    »Wenn du mich fragst, hatten Brombeerkralle und Eichhornpfote genau die richtige Idee«, flüsterte Schlammfell seinem Bruder Regenpelz zu. »Sie haben sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht.«
    Blattpfote hätte die vermissten Katzen gern verteidigt, zwang sich aber dazu, still zu sitzen und zu schweigen. Sie war die einzige Katze im Clan, die wusste, dass Eichhornpfote und Brombeerkralle sie verlassen hatten, um eine Mission des SternenClans zur Rettung des Waldes vor der entsetzlichen Gefahr zu erfüllen. Sturmpelz und Federschweif, Graustreifs Junge im FlussClan, waren mit ihnen gegangen, und auch Katzen aus dem WindClan und dem SchattenClan. Ihre Clan-Genossen mochten sie noch so sehr vermissen, Blattpfote wusste, dass sie zum Besten aller vier Clans ausgezogen waren.
    Die Gefahr war bereits eingetreten, erkannte sie mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, doch die verschwundenen Katzen waren noch nicht zurückgekehrt. Hieß das, dass sie versagt hatten? Konnte es sein, dass sich der SternenClan irrte, entgegen allen Warnungen, die er geschickt hatte?
    Rußpelz’ ruhiger Blick wanderte über die schweigend wartenden Katzen. »Großes Unheil steht uns bevor«, wiederholte sie. »Aber ich glaube nicht, dass der DonnerClan untergehen wird.«
    Die Katzen des Clans sahen einander an, verwirrt und verängstigt. Die Stille zog sich unzählige Herzschläge in die Länge, bis sie von einem einzigen unheimlichen Schrei aus der Gruppe der Ältesten durchbrochen wurde. Wie auf ein Signal brachen jetzt überall Geheul und Jaulen und Entsetzensschreie aus. Im Angesicht des Schreckens der sich nähernden Monster konnten nur wenige Clan-Katzen Rußpelz’ Beteuerungen Glauben schenken.
    Rauchfell schlang schützend den Schwanz um ihre drei Jungen und schob sie dichter an ihr geschecktes graues Fell. »Was sollen wir tun?«, heulte sie.
    Borkenpelz erhob sich und presste ihr tröstend die Nase an die Flanke. »Uns wird schon etwas einfallen«, versprach er. »Wir werden den Zweibeinern zeigen, dass das hier unser Platz ist.«
    »Und was schlägst du vor, wie wir das anstellen sollen?«, erkundigte sich Mausefell barsch. »Wann haben sich die Zweibeiner je um uns gekümmert? Sie tun doch immer nur, was sie wollen.«
    »Ihre Monster werden sämtliche Beute verjagen«, fügte Aschenpelz hinzu. »Wie wir wissen, ist der Wald leer gefegt wie nie zuvor, und die Blattleere steht bevor. Was werden wir essen?«
    Erneut erhob sich entsetztes Jaulen, und etliche Herzschläge verstrichen, bis sich Feuerstern wieder Gehör verschaffen konnte.
    »Bevor wir entscheiden, was zu tun ist, müssen wir mehr wissen«, miaute er, als sich der Lärm gelegt hatte und nur noch besorgtes Gemurmel zu hören war. »Was gestern geschehen ist, hat sich in der Nähe der Schlangenfelsen zugetragen, ziemlich weit weg von hier. Möglicherweise rücken die Zweibeiner gar nicht weiter vor.«
    »Warum sollte uns der SternenClan dann all die Warnungen schicken?«, fragte Dornenkralle. »Wir müssen uns der Situation stellen, Feuerstern – wir können nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre.«
    »Ich werde zusätzliche Patrouillen einrichten«, versicherte ihm Feuerstern, »Und ich werde versuchen, mit dem SchattenClan zu sprechen. Es ist in der Nähe ihrer Grenze passiert und sie könnten auch in Schwierigkeiten stecken.«
    »Nichts von dem, was einem der SchattenClan erzählt, kann man glauben«, knurrte Wolkenschweif. »Sie würden einem keinen Mäuseschwanz abgeben, selbst wenn man am Verhungern wäre.«
    »Kann schon sein«, antwortete Feuerstern. »Aber wenn die Zweibeiner in ihr Territorium eingedrungen sein sollten, sind sie vielleicht bereit, zu reden, damit wir uns gegenseitig helfen können.«
    »Und Igel lernen fliegen«, fauchte Wolkenschweif. Er wandte sich von Feuerstern ab und flüsterte seiner Partnerin Lichtherz etwas ins Ohr, die ihm die Nase ins Fell schob, um ihn zu trösten.
    »Wir müssen alle auf der Hut sein«, fuhr Feuerstern fort. »Wenn ihr irgendetwas Ungewöhnliches seht, will ich es erfahren. Wir haben die Überschwemmung und das Feuer überlebt.

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