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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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SternenClans.«
    »Aber wo sind unsere Clan-Gefährten hin?«, klagte Eichhornpfote. Sie drängte sich an den beiden Katern vorbei auf die Lichtung.
    Der FlussClan-Krieger trottete zu Eichhornpfote hinüber und stellte sich neben sie. Für einen langen Augenblick schaute er sich im Lager um. »Nirgendwo ist Blut, kein Hinweis auf einen Kampf«, murmelte er.
    Eichhornpfote folgte seinem Blick. Sturmpelz hatte recht, auch hier draußen bot das Lager keinerlei Anzeichen, dass etwas den Clan angegriffen hätte. Das musste doch bedeuten, dass der Clan unversehrt war, als er das Lager verließ!
    »Sie sind wohl an einen sichereren Ort gezogen«, miaute sie hoffnungsvoll. Brombeerkralle nickte.
    »Wir müssen nach Duftspuren suchen«, schlug Sturmpelz vor. »Die könnten uns verraten, wohin der Clan gegangen ist.«
    »Ich kümmere mich um Rußpelz’ Bau«, erbot sich Eichhornpfote. Sie stürmte durch den Farntunnel, der auf die Lichtung der Heilerin führte, aber die Senke zwischen den schützenden Farnwedeln war so leer und still wie das übrige Lager.
    Sie ging am Rand entlang und stieß die Nase in den Farn. Rußpelz trat dort manchmal flache Nester für kranke Katzen nieder, aber jetzt gab es hier keine frischen Gerüche. Eichhornpfote wandte sich ab und trottete zu dem gespaltenen Felsen am Ende der Lichtung. Dort machte Rußpelz sich ihr eigenes Nest und bewahrte sicher und trocken ihre Kräutervorräte auf.
    In den Schatten war der kräftige Geruch von Wurzeln und Kräutern so stark wie immer, aber es gab nur noch eine sehr schwache Spur vom Duft der Heilerin, so schal wie der in Feuersterns Bau.
    Enttäuscht verließ Eichhornpfote den Felsen und blickte verzweifelt auf der Lichtung umher. Plötzlich packte eine schreckliche Erkenntnis ihren Bauch: Der Geruch von Rußpelz war schwach, aber der ihrer Schwester war noch schwächer. Wohin auch immer der DonnerClan gezogen war, Blattpfote war schon vorher weggegangen.
    Ein kreischender Kriegerschrei ertönte von oben und riss sie aus ihren Gedanken. Eichhornpfote sah flüchtig den Schatten eines dunklen Fells, dann landete das Gewicht einer Katze auf ihrem Rücken und ihre Beine gaben nach. Vor Wut sträubten sich ihr die Haare und mit kratzenden Pfoten schlug sie wild um sich. Die Reise zum Wassernest der Sonne hatte sie stark und sehnig gemacht, und sie hörte, wie die Katze keuchte, die sich angestrengt an ihr Fell klammerte. Instinktiv rollte sich Eichhornpfote auf die Seite und fühlte Krallen über ihre Flanke reißen, als ihr Angreifer zu Boden krachte. Vor Wut fauchend wirbelte Eichhornpfote mit gesträubtem Nackenfell und zurückgezogenen Lippen zu ihm herum.
    Die andere Katze hatte sich ebenfalls aufgerappelt und funkelte sie mit aufgeplustertem Schwanz an. »Wolltest wohl meine Vorräte stehlen, was?«, fauchte sie.
    »Rußpelz!«, keuchte Eichhornpfote.
    Die Heilerin riss verblüfft die Augen auf. »Eichhornpfote! D...du bist heimgekommen!«, stammelte sie, stürzte vor und drückte die Schnauze an die Wange der Schülerin. »Wo bist du nur gewesen? Ist Brombeerkralle bei dir?«
    »Wo sind sie alle?«, fragte Eichhornpfote verzweifelt, bevor sie Rußpelz’ Fragen beantworten konnte.
    Das Geräusch von Pfoten, die den Farntunnel entlangtrommelten, unterbrach sie: Brombeerkralle und Sturmpelz erschienen auf der Lichtung.
    »Wir haben Kampflärm gehört«, keuchte Brombeerkralle. Er blinzelte überrascht, als er Rußpelz erblickte. »Ist euch was passiert?«
    »Brombeerkralle! Ich bin so froh, dich zu sehen!« Dann fiel ihr Blick auf Sturmpelz und einen Augenblick lang schien sie verwirrt. »Was tust du hier?«
    »Er begleitet uns«, erklärte Brombeerkralle kurz. »Wer hat euch gerade angegriffen?« Er starrte mit gesträubtem Nackenfell um sich. »Habt ihr sie verjagt?«
    »Also, das bin ich gewesen«, bekannte Rußpelz. »Ich habe Eichhornpfote von oben auf dem Felsen nicht erkannt. Ich dachte, jemand wollte meine Kräuter stehlen. Ich war zurückgekommen, um Vorräte zu holen ...«
    »Zurückgekommen?«, wiederholte Brombeerkralle. »Wo sind sie alle?«
    »Wir mussten wegziehen«, erklärte Rußpelz kummervoll. »Die Monster sind immer näher gekommen. Und so hat Feuerstern uns befohlen, das Lager aufzugeben.«
    »Wann?« Brombeerkralles Augen waren rund vor Erstaunen.
    »Vor zwei Mondaufgängen.«
    »Und wo seid ihr hin?«, fragte Eichhornpfote.
    »Zu den Sonnenfelsen.« Rußpelz blickte sich verzweifelt auf der Lichtung um. »Ich bin nur zurückgekehrt,

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