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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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um ein paar Vorräte zu holen. Da Blattpfote mir nicht mehr helfen kann, frische Kräuter zu sammeln, gehen sie dauernd zur Neige ...«
    Eichhornpfotes Herz setzte aus. »Was ist mit ihr?«
    Rußpelz blickte sie an, und als die Schülerin das Mitleid in ihren Augen sah, wollte sie am liebsten kehrtmachen und vor dem fliehen, was sie gleich hören würde. »Die Zweibeiner haben uns Fallen gestellt«, sagte die Heilerin. »Blattpfote wurde am Tag, bevor wir das Lager verlassen haben, gefangen. Ampferschweif hat alles beobachtet, aber sie konnte ihr nicht helfen.«
    Aus Eichhornpfotes Beinen schien jede Kraft zu weichen und sie wankte. Mit einem Übelkeit erregenden Blitz des Entsetzens verstand sie all ihre Träume von Angst und Dunkelheit und Gefangensein in einem engen Raum.
    »Wohin haben die Zweibeiner sie gebracht?« Brombeerkralles Stimme klang wie aus weiter Ferne. Eichhornpfote schauderte und versuchte, gegen den Schock anzukämpfen, der wie reißendes Wasser an ihrem Körper zerrte.
    »Wir wissen es nicht.«
    »Hat Feuerstern einen Suchtrupp losgeschickt?«
    »Er hat einen Rettungstrupp ausgesandt, sowie Ampferschweif zurück war. Aber an der Stelle, an der die Zweibeiner sie gefangen hatten, wimmelte es von Monstern, die die Bäume herausrissen, und es gab keine Spur von Blattpfote.« Rußpelz trat vor und drückte ihre Wange gegen Eichhornpfotes Gesicht. »Danach war es nicht mehr sicher, weiter nach ihr zu suchen«, murmelte sie.
    Die Schülerin riss sich los, aber Rußpelz blickte ihr fest in die Augen, als wolle die Heilerin sie zwingen, zu verstehen.
    »Dein Vater musste an den ganzen Clan denken«, miaute sie. »Er konnte nicht riskieren, auf der Suche nach Blattpfote weitere Katzen zu gefährden.« Sie wandte den Blick ab, und Eichhornpfote hörte in ihrer Stimme bitteres Bedauern, als sie fortfuhr: »Ich wollte selbst nach ihr suchen, aber ich wusste, ich wäre dabei zu nichts nutze.« Wütend blickte sie auf ihr Hinterbein, das durch eine alte Verletzung auf dem Donnerweg geschwächt war. Rußpelz kannte nur zu gut den Schaden, den Zweibeinermonster den zerbrechlichen Körpern von Katzen zufügen konnten.
    Erst jetzt fiel Eichhornpfote auf, wie der Heilerin das Fell herunterhing und sich darunter die scharfen Knochen abzeichneten. Auch Brombeerkralle musste das bemerkt haben.
    »Wie geht es dem Clan?«, fragte er.
    »Nicht gut«, gab Rußpelz zu. »Lärchenjunges ist gestorben, Rauchfell hatte nicht mehr genug Milch für sie. Beute war so rar und wir haben alle Hunger gelitten.« Vor Kummer bebte ihre Stimme. »Auch Tupfenschweif ist tot. Sie hatte ein Kaninchen gegessen, das die Zweibeiner vergiftet haben, um den WindClan loszuwerden.« Besorgnis blitzte in ihren Augen auf. »Ihr habt doch keine Kaninchen gegessen, oder?«
    »Wir haben keine gesehen«, erwiderte Sturmpelz. »Nicht einmal im WindClan-Territorium.«
    Rußpelz peitschte mit dem Schwanz. »Die Zweibeiner haben alles zerstört! Lichtherz und Wolkenschweif sind ebenfalls vermisst – wir nehmen an, sie sind wie Blattpfote in Zweibeinerfallen geraten.«
    Brombeerkralle senkte den Blick auf die kalte, schlammige Erde. »Ich hatte nicht gedacht, dass es so schlimm sein würde«, murmelte er. »Mitternacht hat uns gewarnt, aber ...« Eichhornpfote wünschte, sie könnte ihn irgendwie trösten. Aber es gab nichts, was sie tun oder sagen konnte, um ihm zu helfen.
    Rußpelz starrte Brombeerkralle verwirrt an. »Mitternacht hat euch gewarnt?«, wiederholte sie. »Was meinst du damit?«
    »Mitternacht ist eine Dächsin«, erklärte Eichhornpfote. »Die haben wir aufgesucht.«
    »Ihr seid los, um eine Dächsin aufzusuchen?« Rußpelz schaute sich um, als erwartete sie, dass ein wildes, schwarz-weiß gestreiftes Gesicht aus dem Unterholz hinter ihnen auftauchte.
    Eichhornpfote konnte ihre Reaktion verstehen. Katzen hatten noch nie einem Dachs vertraut, die bekanntermaßen übellaunige, unberechenbare Tiere waren. Eichhornpfote und ihre Reisegefährten hatten selbst eine Weile gebraucht, um den Schock zu überwinden, als sie entdeckten, wen genau sie zu treffen ausgesandt worden waren.
    »Beim Wassernest der Sonne«, fuhr Eichhornpfote fort.
    »Das verstehe ich nicht«, murmelte Rußpelz.
    »Der SternenClan hat uns dorthin geschickt«, ergänzte Sturmpelz. »Eine Katze aus jedem Clan.«
    »Er hat uns aufgetragen, zu dem Ort zu gehen, wo die Sonne nachts ins Meer fällt«, fügte Brombeerkralle hinzu.
    »Der SternenClan hat euch dahin geschickt?«

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