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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Rußpelz schnappte nach Luft. »Ich ... wir hatten gedacht, er hätte uns verlassen.« Sie sah Brombeerkralle erstaunt an. »Der SternenClan hat zu dir gesprochen?«
    »In einem Traum«, gestand er ruhig.
    Sturmpelz knetete mit gesträubtem Fell den Boden. »Federschweif hatte den gleichen Traum.«
    »Und Krähenpfote und Bernsteinpelz«, ergänzte Eichhornpfote.
    Rußpelz starrte die drei Katzen mit aufgerissenen Augen an. »Ihr müsst mitkommen und Feuerstern alles erzählen. Wir haben nichts mehr vom SternenClan gehört seit damals, als er uns die Botschaft von Feuer und Tiger sandte.«
    »Feuer und Tiger?«, wiederholte Eichhornpfote ratlos.
    »Ihr werdet das bald genug erfahren.« Rußpelz blickte ihr nicht in die Augen. »Kommt jetzt mit mir. Der Clan muss eure Geschichte hören.«

4. Kapitel

    » Die Sonnenfelsen waren der sicherste Ort, wo wir uns verstecken konnten«, erklärte ihnen Rußpelz, als sie durch den Farn zogen.
    Eichhornpfote wunderte sich. »Aber da gibt es doch so wenig Schutz!« Die Sonnenfelsen waren ein weiter, felsiger Abhang nahe der FlussClan-Grenze, ohne Bäume oder Büsche mit nichts als ein paar wenigen struppigen Grasbüscheln.
    Eichhornpfote war sich bewusst, dass Sturmpelz nur ein paar Pfotenschritte hinter ihr war, und senkte die Stimme: »Und was ist mit dem FlussClan? Sie haben doch schon früher das Gelände als ihr eigenes Territorium zu beanspruchen versucht. Hatte Feuerstern keine Angst, dass sie den Clan angreifen könnten?«
    »Der FlussClan hat in letzter Zeit nicht mehr damit gedroht«, erwiderte Rußpelz. »Die Sonnenfelsen sind so weit entfernt von den Zweibeinern und ihren baumverschlingenden Monstern, wie wir auf unserem eigenen Territorium nur gehen konnten, und nahe genug bei dem bisschen Beute, das im Wald noch übrig geblieben ist.«
    Trotz ihres Humpelns führte die Heilerin sie schnell zwischen den Bäumen hindurch, aber Eichhornpfote bemerkte, dass die mageren Flanken der Heilerin vor Anstrengung bebten. Sie warf Brombeerkralle einen Blick zu. Der beobachtete Rußpelz ebenfalls mit sorgenvollen Augen.
    »Wir sind in viel besserer Verfassung als sie«, flüsterte Eichhornpfote ihm zu.
    »Unsere Reise hat uns kräftig gemacht«, erwiderte Brombeerkralle.
    Eichhornpfote spürte einen unguten Anflug von Schuld, dass sie sich durch ihre lange und schwierige Reise eher geschont und besser ernährt hatten als die Katzen, die sie zurückgelassen hatten. Die Sonne sank an dem klaren, blauen Himmel herab, durch die Äste über ihnen wehte ein kühler Wind und zerrte an den letzten verbliebenen Blättern. Sie blieb stehen und horchte. Ein paar Vögel zwitscherten gedämpft vor sich hin, aber in der Ferne hörte sie ständig die Monster, die wie wütende Bienen brummten. Ihr klebriger Gestank hing in der Luft und heftete sich an ihr Fell. Eichhornpfote wurde schmerzhaft bewusst, dass sie in einen Wald zurückgekehrt war, der nicht mehr wie ihr Zuhause roch oder klang. Er war zu einem anderen Ort geworden, zu einem, in dem Katzen nicht überleben konnten. Kein Platz mehr für Katzen. Ihr bleibt, zerreißen die Monster euch auch oder ihr sterbt ohne Beute.
    Mitternachts Prophezeiung wurde bereits wahr.
    Die wuchtigen, hellgrauen Sonnenfelsen ragten hinter den Bäumen auf, und Eichhornpfote konnte einige Umrisse von Katzen ausmachen, die sich über die Steine bewegten.
    Lautes Jaulen schreckte sie auf und sie sah weißes und hellbraunes Fell durch das Unterholz aufblitzen. Einen Herzschlag später brachen Ampferschweif und Farnpelz aus den sie umgebenden Büschen hervor.
    »Ich hatte doch das Gefühl, ich rieche etwas Vertrautes«, miaute Ampferschweif außer Atem.
    Eichhornpfote starrte die beiden Krieger bestürzt an, denn sie sahen ebenso heruntergekommen aus wie Rußpelz. Neben ihr waren auch Brombeerkralles Augen vor Schreck geweitet, als sein Blick über die ausgemergelten Körper glitt.
    »Wir hatten nicht geglaubt, dass ihr noch zurückkommen würdet«, miaute Farnpelz.
    »Natürlich sind wir zurückkommen!«, protestierte Eichhornpfote.
    »Wo seid ihr denn gewesen?«, fragte Ampferschweif.
    »Weit weg«, murmelte Sturmpelz. »Weiter, als je eine Waldkatze gewesen ist.«
    Farnpelz funkelte den FlussClan-Krieger misstrauisch an. »Bist du auf dem Weg zu deinem Zuhause?«
    »Vorher muss ich mit Graustreif sprechen.«
    Farnpelz’ Augen wurden schmal.
    »Lass ihn durch«, sagte Rußpelz. »Diese Katzen haben uns eine Menge zu erzählen.«
    Farnpelz’ Schnurrhaare

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