Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
und Brombeerkralle an wie hungrige Füchse.
    »Erst müssen wir Feuerstern berichten«, miaute Eichhornpfote ruhig.
    »Wo ist Feuerstern?«, rief Brombeerkralle.
    »Er ist auf der Jagd.« Es war Sandsturms Stimme.
    Eichhornpfote wartete atemlos, halb freudig, halb ängstlich, als die gelbbraune Kätzin auf ihre Tochter zutrottete, eine Schwanzlänge vor ihr stehen blieb und sie unverwandt anblickte.
    »Wir sind wieder da.« Eichhornpfote suchte im Ausdruck ihrer Mutter nach einem Zeichen von Willkommensfreude.
    »Ihr seid wieder da«, sagte Sandsturm verwundert.
    »Wir mussten weggehen. Der SternenClan hat uns keine Wahl gelassen«, verteidigte Brombeerkralle die Schülerin, und sie war dankbar für die Wärme seiner Flanke an ihrer Seite. Sie wollte ihrer Mutter gestehen, dass der SternenClan die Träume nicht ihr gesandt hatte und dass sie darauf bestanden hatte, mit Brombeerkralle mitzugehen, obwohl er gezögert hatte, sie vom Clan zu trennen, aber vor Angst blieben ihr die Worte in der Kehle stecken.
    Dann plötzlich begannen Sandsturms Schnurrhaare zu zittern und sie stürzte vor. »Eines meiner Jungen ist zurückgekommen!«, miaute sie und rieb ihre Wange mit glühender Liebe an Eichhornpfotes Wange.
    Erleichterung überflutete sie. »Es tut mir so leid, dass ich gegangen bin, ohne Bescheid zu sagen, aber ...«
    »Du bist wieder da«, miaute ihre Mutter. »Das allein ist wichtig.« Ihr warmer Atem streifte die Schnauze ihrer Tochter. »Ich habe mich gefragt, ob ich dich jemals wiedersehen würde.«
    Eichhornpfote hörte ein weiches Schnurren in der Kehle ihrer Mutter. Es erinnerte sie an die Zeit, als sie ein Junges war, zusammengerollt in der Kinderstube, ihre Schwester neben sich. Oh Blattpfote! Wo bist du nur?
    Ein tiefes Miauen unterbrach sie. »Es sieht so aus, als ob ich meine Schülerin wiederhätte«, bemerkte Borkenpelz. Er war ausgemergelt und sah ebenso gehetzt aus wie die anderen Krieger, aber als er herüberkam, um sie zu begrüßen, waren seine Augen voller Wärme.
    »Wo auch immer du gewesen bist, du hast gut gegessen«, meinte er. Mit großen Augen betrachtete er Eichhornpfotes straffe Muskeln und ihr glänzendes Haarkleid.
    Brombeerkralles Schwanz zuckte. »Wir hatten Glück. Da, wo wir gereist sind, gab es viel Frischbeute.«
    »Und Frischbeute benötigen wir mehr als alles andere auf der Welt«, miaute Borkenpelz. »Wenn ihr gute Jagdgründe gefunden habt, sollte der Clan wissen, wo sie sind.«
    »Sie sind sehr weit entfernt«, warnte Brombeerkralle.
    Borkenpelz zuckte mit den Ohren. »Dann ist es nichts für uns«, miaute er. »Wir haben hier unser Zuhause. Die Zweibeiner und ihre Monster werden uns nicht noch einmal vertreiben.« Trotzig stimmten die anderen Katzen zu.
    Eichhornpfote blickte entsetzt um sich. Aber sie mussten doch wegziehen! Mitternacht hatte ihnen gesagt, dass die Clans sich ein neues Zuhause suchen müssten – der sterbende Krieger würde ihnen den Weg zeigen! Und Eichhornpfote hatte angenommen, dass die Vertreibung der DonnerClan-Katzen aus ihrem Lager die Aufgabe, sie davon zu überzeugen, erleichtern würde.
    Dann entdeckte sie oben auf dem Felsen als Umriss vor dem rosigen Abendhimmel eine Gestalt. Obwohl die Schatten es unmöglich machten, die Fellfarbe dieser Katze zu erkennen, waren die mächtigen Schultern und der lange, zur Begrüßung erhobene Schwanz nicht zu verkennen.
    »Feuerstern!«, rief Eichhornpfote.
    »Eichhornpfote!« Feuerstern stürmte den Abhang herab und blieb vor ihr stehen. Seine Schnurrhaare zuckten einen Herzschlag lang, bevor er den Kopf vorstreckte und Eichhornpfotes Ohr leckte. Sie schloss die Augen und schnurrte, vergaß für kurze Zeit das Unheil, das den Wald umgab. Sie war zu Hause, und nur darauf kam es an.
    Feuerstern trat einen Schritt zurück. »Wo bist du gewesen?«, verlangte er zu wissen.
    »Wir haben dir so viel zu erzählen«, antwortete sie rasch.
    »Wir?«, wiederholte Feuerstern. »Ist Brombeerkralle bei dir?«
    »Ja, hier bin ich.« Brombeerkralle schob sich durch die Menge der Katzen und stellte sich neben Eichhornpfote, den Kopf respektvoll geneigt. Die übrigen Katzen warteten, ihre Augen glänzten im Zwielicht, und sogar der Wind legte sich, als ob der Wald den Atem anhielte.
    »Willkommen zu Hause, Brombeerkralle.« Eichhornpfote glaubte, Zurückhaltung in den Augen ihres Vaters zu entdecken.
    Eine schnelle Bewegung fiel ihr ins Auge, nicht mehr als ein Schatten, der den dunklen Felsen herabschoss. Es war Graustreif,

Weitere Kostenlose Bücher