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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Kummerwolken zogen über ihr Gesicht. »Ich konnte die Zweibeiner nicht hindern, Blattpfote mitzunehmen, aber ich würde alles tun, um ihr jetzt zu helfen.«
    »Meinst du das wirklich?« Eichhornpfote versuchte, den Anflug von Eifersucht nicht zu beachten, der sich in ihrem Bauch ausbreitete – warum sollte sich Blattpfote nicht mit einer anderen Katze anfreunden, während sie weg war?
    »Natürlich!«
    »Dann komm mit!«, jaulte sie. »Lass uns gehen!«
    Sie stürmte in den Wald, wollte verschwinden, bevor einer der älteren Krieger sie entdeckte und ihr befahl, sich einer Jagdrotte anzuschließen oder, schlimmer noch, dass eine Katze ihr Gespräch mitgehört hatte und Feuerstern von ihrem Vorhaben berichtete. Sie hörte Ampferschweifs Schritte hinter sich. Die beiden Katzen stürmten an der Schlucht vorbei, ohne auch nur einen Blick hinab in das verlassene Lager zu werfen, und schlugen die Richtung zur Großen Platane ein. Die Monster waren noch da und verschlangen immer mehr von dem Wald. Wenn sie nicht aufpassten, würden sie direkt in die Schlucht stürzen und auf dem Hochstein zerschmettern, dachte Eichhornpfote hoffnungsvoll.
    »Duck dich«, warnte sie, als das Dröhnen lauter wurde, aber Ampferschweif bückte sich bereits und folgte ihr durch den abgestorbenen Farn.
    »Dank dem Silbervlies, dass sie uns wenigstens ein paar Bäume gelassen haben, wo wir uns verstecken können!«, zischte sie.
    Sie kletterten über die Schlangenfelsen. Eichhornpfote wollte unbedingt genau dem Pfad folgen, den Tüpfelblatt ihr im Traum gezeigt hatte, und sie hoffte, dass die schwache Sonne keine Schlangen dazu verführt hatte, zu einem Sonnenbad herauszukommen. Nachdem sie die Felsen sicher überquert hatten, schlugen sie weiter die Richtung durch die Bäume zum Donnerweg ein.
    Der verhasste Gestank der Zweibeinermonster stach ihr schon in die Nase, bevor sie vor sich ihr Dröhnen hörte. Als sie den Rand der schlammigen Lichtung erreichte, atmete sie schwer und ihre Pfoten zitterten. Angst hatte sie gepackt von den Ohrenspitzen bis zum Schwanz.
    Ampferschweif hatte neben ihr angehalten und blickte unter einem dichten Brombeerbusch hervor. »Was tun wir jetzt?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, gestand Eichhornpfote.
    Die Lichtung war voller schreiender Zweibeiner und Monster, die vor- und zurückkrochen und dabei den Boden aufwühlten. Es sah überhaupt nicht aus wie in ihrem Traum, obwohl sie überzeugt war, dass sie zu der richtigen Stelle gekommen waren. Keine Spur mehr von der Stille und dem Schweigen, durch das sie zuversichtlich mit Tüpfelblatt getrottet war. Aber der Lärm und die Betriebsamkeit ließen ihre Pfoten vor Entschlossenheit kribbeln. Schließlich hatte der SternenClan sie hierhergebracht, und das in vollem Bewusstsein, wie gefährlich es sein würde. Also mussten sie ihr Vertrauen in sie gesetzt haben.
    »Blattpfote ist da drüben.« Sie zeigte mit dem Schwanz auf das hölzerne Nest, zu dem Tüpfelblatt sie geführt hatte. Vor der Tür kauerte ein Monster und knurrte ruhig vor sich hin. Es war viel kleiner als die Bäume kauenden Monster und seine runden, schwarzen Pfoten schienen halb im Schlamm versunken.
    »Schau«, zischte Eichhornpfote plötzlich. »Sie haben die Tür offen gelassen!«
    Sie erstarrte, als ein Zweibeiner aus dem Nest trat. Er trug einen Käfig, in dem mit vor Angst weit aufgerissenen Augen ein räudiger, gestreifter Kater kauerte. Der Zweibeiner schob ihn in den Bauch des wartenden Monsters, dann ging er in das hölzerne Nest zurück und kam mit einem weiteren Käfig heraus.
    Eichhornpfote starrte entsetzt auf das Bündel Fell in diesem Käfig. »Blattpfote!« Ohne nachzudenken, stürzte sie zwischen den Bäumen hervor.
    Blattpfote musste sie entdeckt haben, denn als der Zweibeiner ihren Käfig in den Bauch des Monsters schieben wollte, jaulte sie: »Eichhornpfote, verschwinde von hier!«
    Ihr Schrei überraschte den Zweibeiner, er drehte sich abrupt um und entdeckte sofort Eichhornpfote. Mit triumphierend funkelnden Augen stellte er Blattpfotes Käfig ab und rannte auf sie zu. Eichhornpfote blieb stehen, rutschte aus, als sie versuchte, zurück in die Sicherheit der Bäume zu laufen. Der Zweibeiner jagte mit ausgestreckten Vorderpfoten hinter ihr her, seine langen Beine kamen immer näher, während Eichhornpfote sich abmühte, mit den Krallen Halt in dem glitschigen Schlamm zu finden. SternenClan! Hilf mir!
    In dem Augenblick, als ihr Herz vor Angst zu bersten drohte, brach Ampferschweif

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