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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erkannte, zusammengerollt in einem der Käfige unter dem Dach des hölzernen Nests.
    »Blattpfote!« Sie schnappte nach Luft. Mit den Krallen zog sie sich hoch, stieß sich mit den Hinterpfoten ab und versuchte, durch das Loch in das Nest zu klettern.
    »Du kannst da nicht hinein, Eichhornpfote.« Tüpfelblatt hatte sich neben ihr auf die Hinterbeine gestellt und schaute ebenfalls durch die Öffnung. »Dies ist nur ein Traum«, murmelte sie. »Aber wenn du aufwachst, ist Blattpfote immer noch hier.«
    »Werde ich sie retten können?«
    »Das hoffe ich«, antwortete Tüpfelblatt leise.
    »Aber wie?«, jaulte Eichhornpfote und ließ sich auf den Boden fallen.
    »Beim SternenClan, hör endlich auf, so rumzustrampeln!«, murmelte Weidenpfote.
    Eichhornpfote riss die Augen auf. Sie lag in der schmalen Felsrinne in den Sonnenfelsen. Es war dunkel hier und sie konnte gerade noch die weichen Formen der schlafenden Katzen um sich herum ausmachen. Sie setzte sich auf und blickte über den Rand der Rinne. Draußen glitzerte Reif auf dem glatten Gestein, dahinter sah sie die Umrisse blattloser Bäume, schwarz und dornenartig vor dem Himmel.
    »Was ist los?«, fragte Weidenpfote verschlafen.
    »Ich weiß, wo Blattpfote ist!«, flüsterte Eichhornpfote. »Ich muss los und sie retten.«
    Weidenpfote öffnete die Augen. »Woher weißt du das?«
    »Tüpfelblatt hat es mir im Traum gezeigt!«
    »Bist du dir sicher?«
    »Natürlich bin ich mir sicher!«, fuhr Eichhornpfote ihn an.
    Weidenpfote zuckte mit den Ohren. »Du kannst nicht einfach verschwinden, ohne einer Katze zu sagen, wohin du gehst«, warnte er sie, ohne »wieder« hinzuzufügen, aber Eichhornpfote ahnte, dass er das sagen wollte.
    »Ich könnte Feuerstern wecken«, miaute sie. »Ich weiß ja jetzt, wo Blattpfote ist, und er könnte einen Rettungstrupp losschicken.«
    »Nicht mitten in der Nacht«, stellt Weidenpfote klar. »Es ist zu kalt. Außerdem ist es nur ein Traum gewesen.«
    »Es war mehr als ein Traum«, rief Eichhornpfote.
    »Aber du bist keine Heiler-Katze«, erklärte Weidenpfote. »Keine Katze wird auf eine Rettungsmission mitten in der Nacht gehen, nur weil du einen Traum gehabt hast.« Seine bernsteinfarbenen Augen blickten sanft. »Vielleicht hören sie ja am Morgen auf dich. Leg dich hin und schlaf weiter.«
    Eichhornpfote seufzte, aber sie wusste, er hatte recht. Sie ließ sich zurückfallen, sah aber vor sich noch immer das hölzerne Nest voller Käfige.
    Weidenpfote bettete sich neben sie und legte ihr tröstend den Schwanz auf die Flanke. »Wir werden sie am Morgen finden«, versprach er und schloss die Augen.
    Sein Atem wurde langsamer, als er in Schlaf versank, aber Eichhornpfote blieb wach und blickte auf den schmalen Streifen des Silbervlieses, den sie über sich sehen konnte. Eine Katze aus dem SternenClan hatte sie aufgesucht und ihr gesagt, wo sich Blattpfote befand! Sie wusste, dass Tüpfelblatt ein besonderes Band zu ihrem Vater gehabt hatte, als er in den Wald gekommen war. Konnte es sein, dass sie Feuersterns Töchtern helfen wollte, weil sie ihn immer noch liebte?
    Eichhornpfote öffnete die Augen und setzte sich ruckartig auf. Helles Licht strömte in die Felsrinne, doch die Luft war kalt, noch kälter, weil die anderen Schüler schon alle weg waren. Rasch streckte sie sich und kletterte hinaus.
    Der Traum war ihr noch klar in Erinnerung. Sie musste ihrem Vater davon berichten, damit er einen Rettungstrupp organisieren konnte.
    Weidenpfote wusch sich in dem Steinbecken vor dem Bau.
    »Wo ist Feuerstern?«, fragte Eichhornpfote.
    »Er ist mit Graustreif auf Patrouille«, antwortete Weidenpfote und rieb sich mit der Pfote die Wange.
    Eichhornpfote zuckte verärgert mit dem Schwanz. »Warum hast du mich nicht geweckt?«
    »Du hast schlecht geschlafen, erinnerst du dich?«, miaute Weidenpfote. »Ich habe mir gedacht, du könntest etwas zusätzliche Ruhe gut gebrauchen und mit mir später auf eine andere Patrouille gehen. Feuerstern war einverstanden.«
    »Hast du ihm von meinem Traum erzählt?« Eichhornpfote richtete aufgeregt die Ohren auf. »Was hat er gesagt? Wann schickt er eine Patrouille los?«
    »Ich ... ich habe deinen Traum nicht erwähnt«, stammelte Weidenpfote. »Ich dachte, du hättest ihn vergessen. Es ist schließlich nur ein Traum gewesen.«
    Eichhornpfote funkelte Weidenpfote an. »Es war eine Botschaft vom SternenClan!«
    »Es tut mir wirklich leid.« Er scharrte mit den Pfoten und blickte verlegen zu Boden.
    Eichhornpfote

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