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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gilt für Sasha immer noch – ihnen selbst vor allen anderen Katzen.« Er machte eine Pause und blickte sich auf der Lichtung um. »Wir sind nicht so. Wir wissen, was es bedeutet, unserem Clan treu zu sein. Wir haben den Mut, nach dem Gesetz der Krieger zu leben. Deswegen werden wir eines Tages die mächtigsten Katzen im FlussClan sein und dann werden unsere Clan-Kameraden uns respektieren müssen.«
    Blattpfote fühlte sich, als wäre sie kopfüber in den eisigen Fluss geworfen worden. Sosehr Habichtfrost auch gelobte, nach dem Gesetz der Krieger zu leben, diese Art Ehrgeiz konnte ihn gefährlich machen – wie seinen Vater vor ihm.
    Mottenflügel schnurrte belustigt. »Du darfst das, was mein Bruder sagt, nicht zu ernst nehmen«, erklärte sie Blattpfote. »Er ist die tapferste und treueste Katze im FlussClan, aber manchmal übertreibt er auch.«
    Blattpfote blinzelte. Sie hoffte von ganzem Herzen, Mottenflügel möge recht haben. Aber die Arroganz, die in Habichtfrosts Augen blitzte, flößte ihr Unbehagen ein. Etwas sagte ihr, irgendein Instinkt, der ihr Fell prickeln ließ, dass dies nur der Anfang war.
    Habichtfrost durfte man nicht trauen.

13. Kapitel

    Eichhornpfote liess die Maus auf den Frischbeutehaufen fallen, was nur wenig half, die magere Ausbeute der Morgenpatrouille von einem Sperling und einer Wühlmaus zu vergrößern. Ampferschweif war mit ihr auf der Jagd gewesen, hatte aber nichts gefangen.
    »Bring das gleich den Ältesten«, miaute Feuerstern, der zu ihnen getrottet kam.
    »Nicht Rauchfell?«, fragte Eichhornpfote.
    »Rußpelz sagt, sie wird vorläufig noch nichts essen.« Feuerstern seufzte. »Aber Laura hat sich eine Mahlzeit mit Birkenjunges geteilt.«
    »Das Hauskätzchen sollte zu seinen Zweibeinern zurückgehen und nicht länger unsere Frischbeute essen«, bemerkte Ampferschweif verärgert. »Sie kann nicht selber jagen.«
    »Laura nimmt kaum etwas für sich selbst«, stellte Feuerstern klar. »Und während sie sich um Birkenjunges kümmert, haben die anderen mehr Zeit für die Jagd.«
    Ampferschweif drehte sich wortlos um, und Eichhornpfote hob die Maus auf und trug sie zu der Stelle, wo oben auf den Sonnenfelsen die Ältesten das Beste aus der schwachen Wärme des Sonnenhochs machten.
    Frostfell und Fleckenschweif dösten mit geschlossenen Augen. Langschweif, der blinde Kater, der nicht älter war als einige der Krieger, setzte sich auf.
    »Ich rieche Maus«, miaute er.
    »Sie ist nicht sehr groß, fürchte ich«, entschuldigte sich Eichhornpfote.
    »Mach dir keine Sorgen«, beruhigte sie Langschweif. Er stupste die Maus mit der Pfote an, und seine Schwanzspitze zuckte aufgeregt, als wäre sein Verlangen, für sich selbst zu jagen, noch immer lebendig.
    Plötzlich hob er den Kopf und öffnete das Maul, um die Luft zu prüfen. »WindClan!«, rief er, mehr überrascht als beunruhigt.
    »Was? Hier?«, miaute Eichhornpfote und blickte sich um. Sie glaubte nicht, dass ihr Vater Besuch erwartete.
    Am Fuß der Felsen führte Riesenstern eine kleine, armselige Patrouille aus dem Wald. Alle DonnerClan-Katzen beobachteten, wie sie langsam zu der Stelle hinaufkletterten, wo Feuerstern sie erwartete. Keine Katze behinderte sie dabei. Riesensterns Schritte waren so unsicher, seine Gestalt so abgemagert, dass Eichhornpfote sich fragte, wie er den ganzen Weg zu ihnen überhaupt geschafft hatte. Die beiden Krieger, die ihn begleiteten, waren in keiner besseren Verfassung. Kurzbart und Fetzohr waren so mager, als bestünden sie aus Zweigen und Blättern, und Eichhornpfote befürchtete fast, der Wind könnte sie davonwehen. Krähenpfote bildete den Schluss der Patrouille. Auch er schien schlanker, als er auf der Reise zum Wassernest der Sonne gewesen war, wenngleich er nicht ganz so abgezehrt wirkte wie seine Gefährten.
    Eichhornpfote sprang den Hang hinab, um zur Begrüßung seine Nase zu berühren. Erschrocken sah sie, dass seine Augen genauso trüb waren wie die seiner Clan-Kameraden, und auch sein Fell war ungepflegt.
    »Krähenpfote!«, rief sie. »Wie geht es dir?«
    »Ich bin so fit wie jeder andere in meinem Clan«, knurrte Krähenpfote.
    Fetzohr blinzelte ihr zu. »Krähenpfote allein hat wie eine ganze Patrouille gejagt und mit seiner Beute fast den ganzen Clan ernährt«, berichtete er. Eichhornpfote spitzte die Ohren. »Vor zwei Sonnenaufgängen hat er sogar einen Habicht gefangen«, fuhr Fetzohr fort. Obwohl der Hunger dem WindClan-Krieger anscheinend alle Gefühle ausgetrieben hatte,

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