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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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SchattenClans.
    Der Donnerweg, der viele Monde lang den SchattenClan vom DonnerClan getrennt hatte, lag in gespenstischem Schweigen.
    »Kurz bevor sie angefangen haben, unseren Teil des Waldes zu zerstören, haben sie die anderen Monster hier zurückgehalten«, flüsterte Bernsteinpelz Eichhornpfote zu.
    »Wenigstens kann man so den Donnerweg leichter überqueren«, meinte sie trocken.
    Die harte Oberfläche fühlte sich eisig an unter den Pfoten, als Eichhornpfote hinüber und in die Bäume setzte. In der Ferne hörte sie das Brüllen der Monster und roch ihren scharfen Gestank. Ihre Pfoten zitterten, aber Wut trieb sie voran. Neben ihr rannte Krähenpfote, die Augen entschlossen auf den Weg gerichtet. Eichhornpfote war erstaunt, welche Kraft sein knochiger, abgemagerter Körper besaß.
    Durch die Bäume erhaschte sie einen flüchtigen Blick auf ein Zweibeinermonster. Seine großen, gelben Vorderpfoten waren gesenkt, die Krallen ausgefahren, während es sich durch das Unterholz arbeitete. Plötzlich erfüllte ein gewaltiges, unnatürliches Geräusch den Wald und Eichhornpfote blieb stehen. Überall war ein schreckliches Knirschen und Stöhnen zu hören, das die Luft zu zerreißen schien.
    Sie drückte sich flach gegen den bebenden Waldboden und sah nur wenige Schwanzlängen von sich entfernt ein Zweibeinermonster. Mit wuchtigen Pfoten riss es eine Eiche aus dem Boden, zerrte ihre Wurzeln aus der Erde, als wäre es ein Grashalm. Die Äste prasselten wie Hagel, als das Monster den Baum umwarf, den Stamm entlangkratzte, wobei ein Schauer von Rindenstückchen auf die Katzen herabregnete. Etwas knurrte hinter ihnen. Eichhornpfote wirbelte herum und sah, dass ihr Rückweg von einem anderen, stetig auf sie zurollenden Monster versperrt war.
    »Sie sind gleich beim Lager!«, jaulte Bernsteinpelz.
    Mit einem Übelkeit erregenden Gefühl der Angst sah Eichhornpfote vor ihnen weitere Monster, die sich auf das Gewirr von Brombeerbüschen zuwühlten, in dem sich das SchattenClan-Lager verbarg.
    »Wir müssen dort lang«, rief Feuerstern und deutete mit dem Schwanz auf eine Lücke zwischen den Bäumen, welche die Monster noch nicht erreicht hatten.
    »Nein!«, fauchte Krähenpfote. »Hier geht’s schneller!«, und stürmte direkt auf das Lager zu.
    »Halt! Sie werden dich töten!« Eichhornpfote sprang Krähenpfote auf den Rücken und drückte ihn mit ausgefahrenen Krallen auf den Boden.
    Er knickte unter ihr ein und fauchte vor Wut. »Lass mich los!«
    Brombeerkralle rannte zu ihnen. »Sei doch kein Narr, Krähenpfote!«
    »Er ist verrückt geworden!«, kreischte Eichhornpfote. »Ich werde nicht zulassen, dass er sich umbringt!«
    »Ich habe keine Angst, zum SternenClan zu gehen«, fauchte Krähenpfote zurück. »Der Wald stirbt sowieso. Im SternenClan wartet wenigstens Federschweif auf mich!«

14. Kapitel

    Brombeerkralle knurrte Krähenpfote wütend ins Gesicht: »Du willst lieber zu einer toten Kriegerin, als im Kampf lebende Katzen zu retten?« Eichhornpfote spürte, wie der Widerstand aus Krähenpfotes Körper wich, doch Brombeerkralle fuhr fort: »Dein Clan braucht dich jetzt mehr als je zuvor! Benutze deinen Verstand und befolge Feuersterns Anweisungen! Eichhornpfote, du kannst ihn jetzt loslassen.«
    Zögernd zog sie die Krallen ein, fürchtete immer noch, Krähenpfote würde wieder blindlings losrennen, aber der WindClan-Schüler stand bloß auf und schüttelte sich.
    Hinter ihnen griff das baumtötende Monster sein nächstes Opfer an, eine Ulme. Dornenscharfe Holzsplitter schossen durch die Luft, und Eichhornpfote durchfuhr ein brennender Schmerz, als ein winziges Rindenstückchen sie in die Flanke stach.
    »Jetzt!«, jaulte Feuerstern. Die Katzen sprangen los gerade, als das Monster einen Ast von der Ulme abriss und ihn krachend dort auf den Boden schleuderte, wo die Katzen einen Herzschlag zuvor gestanden hatten.
    Feuerstern hielt an, als sie das Brombeerdickicht erreicht hatten. »Sandsturm, nimm Blattpfote und den Rest deines Trupps und bring die Jungen und Königinnen raus«, befahl er. »Mausefell, du nimmst Fetzohr und Krähenpfote mit deiner Mannschaft und suchst die Ältesten.«
    Eichhornpfote wollte ihrer Mutter folgen, aber Feuerstern rief sie zurück. »Eichhornpfote, ich brauch dich hier!«, befahl er. »Dornenkralle, du hilfst den Schülern heraus. Ihr FlussClan-Krieger, geht bitte mit ihm.« Nebelfuß nickte und schoss mit dem DonnerClan-Kater davon. »Borkenpelz, warte am Eingang und pass auf, dass

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