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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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meinte Eichhornpfote eine Andeutung von Stolz in Fetzohrs Stimme zu entdecken.
    Krähenpfote zuckte mit dem Schwanz. »Ich habe einen Trick angewandt, den uns der Stamm in den Bergen beigebracht hat.«
    »Krähenpfote!« Brombeerkralle kam in großen Sätzen den Fels heraufgesprungen. Eichhornpfote konnte in seinen Augen sehen, dass er genauso erschrocken war wie sie, ihren Freund so mager und matt zu sehen.
    Riesensterns Stimme lenkte sie ab. »Feuerstern, wir sind gekommen, um den DonnerClan um Hilfe zu bitten«, krächzte er. Als wäre die Anstrengung, zu sprechen, schon zu viel für ihn, knickten seine Beine ein und er fiel auf die Seite. Eichhornpfote wollte hinübergehen und ihm aufhelfen, aber Brombeerkralle hielt sie mit einer Berührung des Schwanzes zurück.
    »Die Zweibeiner zerstören die Höhlen, in denen wir Schutz gesucht haben«, keuchte Riesenstern. »Wir können keinen Augenblick länger im Moor bleiben, aber wir sind zu schwach, um allein loszuziehen. Es ist mir gleichgültig, dass wir kein weiteres Zeichen erhalten haben. Ich weiß nur, dass wir gehen müssen. Bring uns zu diesem Wassernest der Sonne, bitte!«
    Feuerstern blickte auf Riesenstern hinab und Eichhornpfote sah Bedauern in seinen Augen aufblitzen. »Wir sind oftmals Verbündete gewesen«, murmelte er, »und euch verhungern zu sehen ist mehr, als ich ertragen kann.« Er hob den Blick und starrte in den Wald.
    In dem Augenblick raschelten die Brombeerbüsche unter den Bäumen und eine helle, farnfarbene Gestalt stürzte aus dem Dickicht. Bernsteinpelz! Das Fell der SchattenClan-Kätzin war gesträubt und ihre Augen waren vor Angst weit aufgerissen.
    »Die Zweibeiner greifen unser Lager an!«, jaulte sie und ihre Stimme hallte über die Felsen. »Sie haben uns mit ihren Monstern umzingelt! Bitte, kommt!«
    Feuerstern setzte vor den anderen den Hang hinab. Sogar Riesenstern erhob sich mühsam auf die Pfoten und eilte zu der SchattenClan-Kriegerin.
    »Bitte, helft uns!«, rief Bernsteinpelz noch einmal. »Helft uns um des DonnerClan-Bluts willen, das in meinen Adern fließt, wenn schon aus keinem anderen Grund!«
    Feuerstern wischte ihr mit der Schwanzspitze über das Gesicht. »Wir werden um des SchattenClans willen kommen«, erklärte er ihr freundlich. »Und um aller Clans willen, die im Wald leben.« Er ließ den Blick über seine Krieger schweifen. »Dornenkralle, Mausefell, Sandsturm, jeder von euch wird eine Patrouille anführen. Wir nehmen alle mit, die kräftig genug zum Kämpfen sind.«
    »Was ist mit der Verteidigung des Lagers?«, rief Borkenpelz.
    »Verteidigen gegen was?«, entgegnete Feuerstern. »Die Einzigen, die uns jetzt bedrohen, greifen schon den SchattenClan an.«
    »Und was ist mit dem FlussClan?« Blattpfotes ruhiges Miauen ertönte von weiter oben auf dem Hang. Alle DonnerClan-Krieger drehten sich zu ihr um und starrten sie an.
    Eichhornpfotes Herz tat einen Sprung. Ihre Schwester hatte recht. Wenn das Lager ohne Verteidigung war, könnte Habichtfrost den FlussClan dazu überreden, die Sonnenfelsen für sich zu beanspruchen.
    Aber die Krieger hatten Blattpfotes Warnung offenbar missverstanden. »Der FlussClan wird uns nicht helfen!«, fauchte Mausefell.
    »Vielleicht doch«, widersprach Rußpelz. »Der Fluss trocknet aus. Die Katzen des FlussClans sind nicht mehr so wohlgenährt, wie sie es einmal waren.«
    Eichhornpfote sah Brombeerkralle an. Sie waren nicht die Einzigen, die den Zustand des Flusses bemerkt hatten. Wenn der FlussClan litt, dann würden seine Katzen wahrscheinlich eher dem DonnerClan helfen, als ihn anzugreifen. Aber ihr nagendes Misstrauen gegenüber Habichtfrost blieb.
    Feuersterns Augen leuchteten voller Hoffnung auf. »Brombeerkralle!«, rief er. »Geh zum FlussClan und bitte Leopardenstern um Hilfe!«
    »Mache ich, Feuerstern!«
    »Suche vorher Nebelfuß«, flüsterte Eichhornpfote ihm zu. »Und sieh zu, dass auch Habichtfrost mitkommt. Er sollte nicht im Lager zurückbleiben.«
    Brombeerkralle kniff die Augen zusammen. »Du meinst, er könnte hier angreifen?«
    »Sicher ist sicher.«
    Brombeerkralle schnaubte verächtlich. »Du bist zu misstrauisch«, knurrte er und stürzte davon.
    »Eichhornpfote, du schließt dich meinem Trupp an«, befahl Sandsturm. »Bleib nahe bei mir oder Borkenpelz.«
    Eichhornpfote nickte. Ihre Pfoten kribbelten vor Erregung. Die Zeit war gekommen, sich zu wehren – oder auch die Zeit, anzuerkennen, dass der Wald verloren war, und aufzubrechen. Sogar die Krieger des

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