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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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du mir nichts davon gesagt?«, fragte Eichhornpfote.
    »Ich dachte, es sei nicht wichtig. Jedenfalls nicht jetzt, wenn alle Clans in Gefahr sind. Warum sollte es eine Rolle spielen, dass Tigerstern der Vater von Habichtfrost und Mottenflügel ist?« Blattpfote war sich bewusst, dass sie sich selbst zu überzeugen versuchte. Das Letzte, was die Clans jetzt brauchen konnten, war noch eine Katze mit Tigersterns Machthunger.
    »Einem Krieger wie Habichtfrost kann man nicht trauen«, betonte Eichhornpfote.
    Blattpfote fühlte einen unbehaglichen Knoten im Bauch. »Aber Tigerstern ist auch Brombeerkralles Vater«, gab sie zu bedenken. »Und der ist ein treuer Krieger.«
    »Brombeerkralle hat damit nichts zu tun«, blaffte Eichhornpfote ihre Schwester an.
    »Natürlich nicht«, stimmte Blattpfote eilig zu. »Ich wollte nur sagen, Tigerstern zum Vater zu haben bedeutet nicht, dass ein Krieger in seine Pfotenspuren treten muss.« Sie betete, dass das so sei.
    »Das stimmt«, sagte Eichhornpfote. »Denn Brombeerkralle ist völlig anders als Habichtfrost. Sie haben nichts miteinander gemein. Nichts.«
    Blattpfote rollte sich neben ihrer Schwester zusammen und vergrub die Nase unter den Pfoten, um sie zu wärmen. Eichhornpfotes Worte hatten wie ein Echo geklungen – waren es vielleicht Brombeerkralles Worte?
    »Gute Nacht, Eichhornpfote«, flüsterte sie und ringelte sich dicht an ihre Schwester. Ihre scharfe Entgegnung war vergessen. Blattpfote benötigte keinen Besuch vom SternenClan, der ihr sagte, dass Eichhornpfote dabei war, sich in Brombeerkralle zu verlieben. Neben all dem, was sich gerade ereignete, und sosehr Blattpfote auch die frühere Verbindung, die nur sie beide gehabt hatten, vermisste, fühlte es sich doch richtig und gut für den ganzen Clan an.
    Sie schloss die Augen. Ich frage mich, ob der SternenClan mit mir Träume teilen wird, überlegte sie, als der Schlaf an ihr zupfte wie ein sanfter Fluss. Es war schließlich Halbmond. Das hatte etwas zu bedeuten, auch wenn sie nicht beim Mondstein waren.
    Blattpfote wurde durch das beharrliche Stupsen einer Nase geweckt.
    »Wer ist da?«, flüsterte sie verschlafen.
    »Ich bin’s, Mottenflügel.« Die Stimme der jungen Kätzin zitterte vor Angst.
    Blattpfote öffnete die Augen und sah den Umriss der FlussClan-Schülerin vor dem bleichen Mondlicht.
    »Komm schnell! Ich brauche dich«, miaute Mottenflügel leise.
    Blattpfote spürte, wie ihre Schwester sich neben ihr rührte.
    »Was ist los?« Eichhornpfote gähnte.
    »Es ist Mottenflügel«, sagte Blattpfote.
    Sofort war die DonnerClan-Schülerin auf den Pfoten. »Was machst du in unserem Lager?«, fauchte sie.
    »Ich brauche Blattpfotes Hilfe«, erklärte Mottenflügel. »Schmutzfell ist schwer krank.«
    »Und du hast gedacht, du kannst einfach mitten in der Nacht hier hereinschleichen?«
    »Sei still, Eichhornpfote, bevor du den ganzen Clan aufweckst«, knurrte Blattpfote. Sie wollte ihrer Schwester sagen, dass sie in der Katze, die vor ihnen stand, nicht Tigersterns Tochter sehen sollte, sondern eine Heilerin in Nöten, aber sie wollte Mottenflügel auch nicht vor den Kopf stoßen. »Wartet hier, alle beide«, miaute sie. »Ich gehe und sage es Feuerstern und Rußpelz.«
    »Aber ...«, begann Mottenflügel.
    Blattpfote brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. »Ich komme mit dir, aber ich muss ihnen sagen, wo ich hingehe.« Sie ließ die beiden Katzen in einem beklommenen Schweigen zurück und eilte den Fels hinauf zum Überhang. Sie kroch in die schattige Höhle und folgte dem Geruch ihres Vaters.
    Feuerstern hob benommen den Kopf. »Bist du das, Blattpfote?« Neben ihm bewegte sich Sandsturm, wachte aber nicht auf.
    »Mottenflügel ist gekommen und bittet mich, mit ihr zu gehen. Schmutzfell braucht Hilfe. Er ist sehr krank.«
    Sie sah, wie sich ein Schatten aus dem Hintergrund des Baus auf sie zubewegte, und roch Rußpelz.
    »Womit behandelt sie ihn?«, fragte die Heilerin leise.
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Blattpfote.
    »Glaubst du, es ist sicher, wenn du mitgehst?« Feuersterns Augen leuchteten besorgt im Dämmerlicht.
    »Mottenflügel würde mich nicht belügen«, beruhigte sie ihn. Sie nahm an, dass er einen Hinterhalt der starken FlussClan-Katzen befürchtete.
    »Dann musst du gehen«, murmelte Feuerstern. »Aber wenn du bei Sonnenaufgang nicht zurück bist, schicke ich eine Patrouille nach dir aus.«
    »Wir werden zurück sein«, versprach Rußpelz und begegnete Blattpfotes erstauntem Blick. »Ich

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