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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Kaninchen vor ihr auf den Boden. »Das sollte euch helfen.«
    Rauchfells Augen leuchteten auf. Sie warf Blattpfote einen dankbaren Blick zu, riss ein Hinterbein ab und legte es vor Birkenjunges hin.
    »Versuch das«, drängte sie ihn. »Früher haben wir dauernd Kaninchen gegessen, aber jetzt schon Monde lang nicht mehr.«
    »Du musst aber auch was davon essen«, sagte Blattpfote.
    »Das werde ich«, versprach Rauchfell.
    Blattpfotes Magen knurrte, und sie hoffte, dass die Jagdrotte bald zurückkehren würde. Sie schaute sich um, ob eine der anderen Katzen Hilfe brauchte, aber die meisten liefen unbeschwert umher, schüttelten die Steifheit aus den Gliedern und trotteten zu den Felsen, um Wasser aus den kleinen Vertiefungen zu trinken. Mehrere Katzen, darunter auch Brombeerkralle und Eichhornpfote, saßen oben auf dem Felsen, während der Sonnenaufgang den grauen Stein rosig färbte.
    Blattpfote hörte, wie Weißpfote Brombeerkralle bedrängte: »Erzähl uns, wie es dort gewesen ist. Bitte!«
    Brombeerkralle blickte über den Bergrücken hinweg. »Das wirst du bald genug selber sehen.«
    »Aber wenn du es uns vorher sagst, können wir uns besser auf alles einstellen!«, erklärte Spinnenpfote.
    »Er hat recht«, miaute Weißpfote. »Du musst uns vorbereiten.«
    Brombeerkralle zog sich mit einem resignierten Seufzer den Schwanz über die Pfoten. »Also gut. Da gibt es jede Menge Schafe. Das sind flockige, weiße Dinger, die ein wenig aussehen wie Wolken auf Beinen. Sie sind harmlos, aber wenn ihr sie seht, müsst ihr nach Hunden Ausschau halten, denn die Zweibeiner benutzen sie, um die Schafe zu überwachen. Und natürlich Donnerwege – sie sind meistens schmal, aber es gibt viele, die wir überqueren müssen. Und dann sind da die Berge ...«
    Seine Stimme verklang, und Blattpfote spürte, wie der kalte Wind durch ihr Fell drang. Was war an den Bergen, das die Katzen so sehr ängstigte? Wie würden sie die Jungen und Ältesten durch so eine Gegend bekommen? Oh, SternenClan, wo bist du? Wenn sie doch nur daran glauben könnte, dass der SternenClan mit ihnen zöge, vielleicht hätte sie dann nicht solche Angst.
    Blattpfote hatte nie vermutet, dass jenseits der Hochfelsen so eine weite Welt existierte. Vor ihnen erstreckten sich unendliche Wiesen, die übersät waren von Schafen. Sie sahen tatsächlich wie Wolken aus, ganz so wie Brombeerkralle es beschrieben hatte. Eichhornpfote lief neben ihr und ihr Atem blähte sich in der frostigen Luft.
    »Kannst du dich daran erinnern?«, fragte Blattpfote.
    »Ein wenig«, miaute Eichhornpfote.
    »Also nehmen wir den richtigen Weg?«
    »Ja.«
    Blattpfote fragte sich, warum ihre Schwester so unwillig war, sich zu unterhalten. Sie beobachtete, wie sie einen ängstlichen Blick mit Brombeerkralle tauschte. Er war den ganzen Vormittag über zwischen den Katzen hin und her gelaufen, zuerst auf der einen Seite, dann auf der anderen, als befürchtete er, eine Katze zu verlieren.
    Blattpfote spürte, wie die Luft bebte, und bei einem Rumpeln in der Ferne blieb sie stehen. Es klang, als wäre ein Gewittersturm im Anzug, aber der klare Himmel verriet ihr, dass das nicht sein konnte. Sie hob die Nase und prüfte schnüffelnd die Luft. Ein Donnerweg.
    »Das ist ein großer«, warnte Eichhornpfote.
    Als sie näher kamen, wurde das Rumpeln zu einem lauten Gebrüll und der Gestank brannte Blattpfote in der Kehle. Die Katzen verlangsamten den Schritt, schoben sich zusammen, blieben aber immer noch enger bei ihren eigenen Clan-Kameraden als bei den anderen Katzen. Eichhornpfote drängte sich nach vorn, und Blattpfote folgte ihr, bis sie einen Graben mit steil abfallenden Seiten erreichten. Dahinter lag der Donnerweg.
    »Wir sollten zuerst die Jungen hinüberbringen.« Feuerstern sprang voran in den schmalen Graben, danach kam Blattpfote neben Ampferschweif, wobei ihre Pfoten auf dem ölverschmierten Gras ausrutschten. In beide Richtungen dröhnten Monster vorbei, und sie zuckte zusammen, als die Erde unter ihren Pfoten bebte.
    »Jeder Clan sollte das Risiko selbst übernehmen«, verlangte Moorkralle.
    »Der FlussClan wird als Erster gehen«, erklärte Habichtfrost.
    »Nicht alle Krieger sind so kräftig wie die FlussClan-Krieger«, gab Leopardenstern zu bedenken. »Feuerstern hat recht, wir sollten den schwächeren Clans helfen.«
    »Mein Clan braucht deine Hilfe nicht!«, fauchte Moorkralle.
    »Außerdem entsteht dadurch nur Chaos. Keine Katze würde wissen, welchen Befehl sie befolgen

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