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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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»Du hättest mir berichten können, was der SternenClan gesagt hat.«
    »Leopardenstern hat gemeint, das sei nicht die richtige Zeit für Schüler, und Feuerstern hat ihr zugestimmt«, miaute Blattpfote.
    »Glaubst du, der SternenClan wird ihnen etwas sagen?«
    »Wer weiß das schon?«, murmelte die Heiler-Schülerin.
    Steinchen knirschten unter weichen Pfoten, und Feuerstern, gefolgt von Riesenstern, Leopardenstern und Schwarzstern, kam aus dem Tunnel getrottet. Ihre Gesichter verrieten nichts, als sie sich trennten, um sich zu ihren Clans zu gesellen.
    »Ich will wissen, was passiert ist!«, jammerte Eichhornpfote.
    »Sie dürfen uns nichts über die Zeremonie berichten«, erinnerte sie Blattpfote.
    Eichhornpfote spürte einen Anflug von Ungeduld. Das war in Ordnung für Blattpfote, sie hatte ja ihre eigene besondere Verbindung zum SternenClan. Konnte sie nicht den Katzen helfen, die das nicht hatten?
    »Eichhornpfote!«, rief Brombeerkralle. Der getigerte Kater bahnte sich einen Weg zu ihr. »Wir treffen uns da oben!«, flüsterte er und deutete mit einem Nicken auf den Bergkamm. »Wir müssen entscheiden, wohin wir von hier aus gehen.«
    Eichhornpfote legte den Kopf auf eine Seite. »Ich dachte, wir gehen zum Wassernest der Sonne, um Mitternacht zu suchen.«
    »Jetzt haben wir die letzte Gelegenheit, das richtige Vorgehen noch mal zu überdenken«, erwiderte Brombeerkralle. »Von hier aus führen wir unsere Clan-Kameraden in Gelände, in dem sie vorher noch nie gewesen sind.«
    Eichhornpfote folgte ihm den steilen Anstieg hinauf, weg von den anderen Katzen. Sie konnte sehen, dass auch Sturmpelz vom FlussClan mit seinem grauen, im Mondlicht leuchtenden Fell zu ihnen auf den Bergkamm eilte. Bernsteinpelz und Krähenpfote saßen bereits oben auf den Felszacken, dunkle Umrisse vor dem sternenbesäten, tiefblauen Himmel.
    Auf der anderen Seite der Hochfelsen erstreckte sich die in Dunkelheit gehüllte Welt, ein riesiger, schwarzer Raum, bei dessen Anblick Eichhornpfote der Atem stockte. Dort draußen waren schneebedeckte Gipfel, fremde Katzen, gefährliche Tiere und das Wassernest der Sonne, diese endlose Meeresfläche, wo Mitternacht lebte. Eichhornpfote schauderte. Oh, SternenClan, was tun wir nur?
    »Seid ihr alle einverstanden, dass wir zum Wassernest der Sonne ziehen und Mitternacht suchen?«, fragte Brombeerkralle.
    Bernsteinpelz’ Augen waren voller Sorge. »Ich weiß nicht, was wir sonst tun sollten. Aber was ist, wenn die Dächsin dann nicht mehr da ist?«
    »Es ist eine lange und gefährliche Reise«, mahnte Sturmpelz.
    »Ich war so sehr davon überzeugt, dass wir sie alle zu einem sicheren Zuhause führen würden«, miaute Eichhornpfote und erinnerte sich an die freudige Erregung, die sie erfüllt hatte, als sie ihrem Clan Mitternachts Botschaft vom Wassernest der Sonne überbracht hatte. »Wir wollten sie retten.«
    »Und stattdessen bringen wir sie in unnötige Gefahr«, murmelte Brombeerkralle.
    »Warum konnte der SternenClan nicht andere Katzen für diese Aufgabe auswählen?«, seufzte Sturmpelz.
    Eichhornpfote schmerzte das Herz bei seinem Anblick. Er hatte so viel verloren. Seine Schwester war auf der ersten Reise ums Leben gekommen und nun hatten Zweibeiner seinen Vater geraubt. Sie rückte näher zu ihm heran und drückte ihre Flanke an seine Seite.
    »Glaubt ihr, unsere Ahnen haben uns verlassen?«, miaute Bernsteinpelz und sprach damit die Furcht aus, die an ihnen allen nagte.
    »Jedenfalls haben sie nicht das Zeichen geschickt, das Mitternacht uns versprochen hat«, gestand Brombeerkralle ein. »Oder hat einer von euch einen sterbenden Krieger gesehen?«
    »Vielleicht war es Schmutzfell?«, schlug Sturmpelz vor.
    »Er war aber ein Heiler«, stellte Eichhornpfote richtig.
    »Würde Mitternacht den Unterschied kennen?«, murmelte Bernsteinpelz. Die Katzen blickten sich schweigend an.
    »Aber Schmutzfell ist auf FlussClan-Territorium gestorben!« Zweifel durchfuhr Eichhornpfote. »Wenn Schmutzfells Tod das Zeichen war, dann sind wir in die falsche Richtung gegangen!«
    Die fünf Katzen blickten sich entsetzt an bei der Vorstellung, ihren Anführern berichten zu müssen, dass sie die Clans den ganzen Weg zurück ins Herz des Waldes führen müssten, um sich erneut den Monstern zu stellen.
    Oh, SternenClan, haben wir alles falsch verstanden? Eichhornpfote hob das Gesicht zum Himmel und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, erregte eine Bewegung wie ein Feuerschein ihre Aufmerksamkeit. Sie

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