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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Wolkenschweif und Lichtherz vor dem Eingang. Lichtherz hatte Ringelblumen gebracht und versorgte Birkenpfotes Wunden.
    »Du darfst uns nicht verlassen«, protestierte Wolkenschweif. »Du und deine Jungen, ihr gehört hierher.«
    Minka schüttelte den Kopf, ihr Blick fiel auf die tote Heiler-Katze. »Meine Jungen sind nur knapp dem Tod entronnen«, miaute sie. »Oder ich hätte umkommen können und was wäre dann aus ihnen geworden? Am Pferdeort sind sie sicherer.«
    Alle drei Jungen miauten laut Protest.
    »Und was ist mit den Zweibeinern?«, insistierte Wolkenschweif. »Als du hierherkamst, hattest du Angst, sie könnten dir deine Jungen wegnehmen.«
    Minka ließ ihre Krallen aus- und einfahren, ihre Augen blickten unschlüssig und leer.
    Bevor sie etwas sagen konnte, miaute Lichtherz: »Inzwischen sind deine Jungen vor den Zweibeinern vielleicht sicher. Schließlich sind sie bald alt genug, um sich nützlich zu machen und in der Scheune Ratten und Mäuse zu fangen.«
    »Wir wollen aber nicht dorthin zurück«, jammerte Beerenjunges. »Wir wollen hierbleiben.«
    Minka schnippte mit dem Schwanz. »Ihr wisst ja nicht, was ihr da redet. Wollt ihr vielleicht, dass ein Dachs kommt und euch holt?«
    »Aber von deinen Jungen ist doch keines verletzt«, sagte Eichhornschweif. »Der Clan hat für eure Sicherheit gesorgt.«
    »Bitte bleib«, drängte Rauchfell. »Jetzt, wo die Blattgrüne kommt, wird das Leben viel leichter.«
    Minka sah sie zweifelnd an. »Kannst du mir versprechen, dass die Dachse nie mehr wiederkommen?«
    »Keine Katze kann das versprechen«, antwortete Wolkenschweif, »aber ich wette, wir werden eine ganze Weile nichts mehr von ihnen zu sehen bekommen.«
    Minka schüttelte den Kopf und schob ihre Jungen vor sich her in die Kinderstube. »Kommt jetzt, nach so einer entsetzlichen Nacht müsst ihr erst einmal schlafen.«
    »Wir sind aber gar nicht müde«, beschwerte sich Mausjunges.
    Minka sagte nichts mehr. Sie warf Wolkenschweif einen letzten ängstlichen, unsicheren Blick zu, dann war sie verschwunden.
    Rauchfell folgte ihr. »Ich helfe ihr, sich einzurichten.«
    »Vielleicht hat Minka recht«, miaute Lichtherz, ohne Wolkenschweif dabei anzusehen. »Sie weiß, was für ihre Jungen am besten ist, und vielleicht fühlen sie sich am Pferdeort wirklich alle sicherer.«
    Wolkenschweif machte den Mund auf, um zu widersprechen, dann schloss er ihn wieder.
    »Geh jetzt zu Blattsees Bau«, befahl ihm Lichtherz, die offensichtlich nicht länger über die Katze vom Pferdeort reden wollte. »Deine abgerissene Kralle fängt wieder an zu bluten. Du brauchst mehr Spinnweben.«
    Mit einem letzten Blick zum Eingang der Kinderstube murmelte er: »Also gut, dann gehe ich jetzt mal.«
    Mit traurigem Blick wandte sich Brombeerkralle wieder Rußpelz zu und betrachtete ihren schlanken, grauen Körper und die leeren, blauen Augen. Eichhornschweif stand mit gesenktem Kopf neben ihm, und Brombeerkralle sah, wie sie zitterte. Er schmiegte sich an sie und hoffte, dass sie sich ihm nicht entziehen würde. Als sie reglos stehen blieb, verharrte er einen Augenblick mit geschlossenen Augen, um ihren süßen, vertrauten Duft zu genießen.
    »Komm jetzt«, miaute er leise. »Die Nacht ist bald vorüber. Es wird Zeit für die Totenwache.«
    Eichhornschweif und er nahmen Rußpelz’ Leichnam wieder auf, um ihn zur Lichtung zu tragen und neben Schlammfell abzulegen. Spinnenbein und Weißpfote kauerten dort und pressten ihre Schnauzen in den Pelz des grauschwarzen Kriegers.
    »Leb wohl«, flüsterte Brombeerkralle und berührte Rußpelz’ Fell mit der Nase. »Der SternenClan wird dich in Ehren empfangen.«
    »Du wirst uns fehlen«, fügte Eichhornschweif hinzu. »Und wir werden dich niemals vergessen.«
    Brombeerkralle hätte sich so gern neben der toten Heilerin niedergelassen und eine richtige Totenwache für sie gehalten, aber dafür gab es zu viel zu tun. Er trottete zu Feuerstern hinüber, der mit Sturmpelz, Bach und Mitternacht in der Mitte der Lichtung saß.
    »Ich glaube, wir sollten uns beim Bau der Krieger an die Arbeit machen«, miaute er.
    Mitternacht neigte ihren Kopf vor Feuerstern. »Jetzt ich gehe«, verkündete sie. »Bei Nacht ist gut reisen.«
    »Du bist doch bestimmt genauso müde wie wir alle«, widersprach Feuerstern. »Bleib, bis du ein wenig geschlafen hast.«
    Mitternachts weiß gestreifter Kopf schwang umher, während sie das verwüstete Lager in Augenschein nahm. »Nichts mehr zu tun hier für mich. Ich kehre

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