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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Pranke eines Dachses in den Boden getrampelt worden, aber er war so hungrig, dass es ihm nichts ausmachte. Er verschlang sie mit wenigen gierigen Bissen. Dann half er Sturmpelz, die abgebrochenen Äste zu entfernen. Der tiefe Kratzer an seiner Schulter fing wieder an zu bluten, während er mühsam an den zerbrochenen Zweigen zerrte, um sie vom brauchbaren Rest zu trennen. Dornen stachen ihm in die Pfoten, zerkratzten seine Flanken und fügten seinem Pelz neue Schrammen hinzu.
    Als er gerade heftig an einem besonders hartnäckigen Ast zerrte und sich dabei rückwärts aus dem Busch bewegte, wehte wieder Eichhornschweifs Duft um seine Nase. Er ließ das Astende los, drehte sich um und sah sie mit einem tropfnassen Moosbüschel dort stehen.
    Sie legte es ab und miaute: »Ich dachte, du könntest vielleicht etwas zu trinken gebrauchen.«
    »Danke.« Gierig leckte er das Wasser auf und glaubte, nie etwas so Köstliches getrunken zu haben. Es schien jede Faser seines Körpers zu durchdringen und ihn mit neuer Energie zu versorgen.
    Als er genug hatte, nahm Eichhornschweif das Büschel wieder auf und tupfte damit vorsichtig seine Schulterwunde ab. Ihre Augen begegneten den seinen und Brombeerkralle zitterte, so nah war sie ihm.
    »Eichhornschweif, es tut mir alles furchtbar leid …«, hob er an.
    Sie strich ihm mit der Schwanzspitze über den Mund.
    »Ich weiß«, flüsterte sie.
    Brombeerkralle hätte für immer so stehen bleiben und in ihren grünen Augen versinken können. Aber eine Bewegung hinter ihr erweckte seine Aufmerksamkeit, und als er aufblickte, sah er Aschenpelz, der ihn anstarrte.
    Der graue Krieger hatte die Wache für seine toten Clan-Gefährten verlassen. Er lief über die Lichtung, bog dann aber kurz darauf ab und verschwand hinter dem Vorhang aus Brombeerranken im Bau der Heilerin.
    Brombeerkralle trat zurück und sah Eichhornschweif an.
    »Was ist mit Aschenpelz?«, miaute er. Mehr musste er nicht sagen. Eichhornschweif und Aschenpelz waren sich in den vergangenen Monden sehr nahegekommen und der graue Krieger konnte sich aus gutem Grund von Brombeerkralle auf die Pfoten getreten fühlen.
    Eichhornschweif ließ das Moos fallen.
    »Mach dir keine Sorgen wegen Aschenpelz. Ich werde mit ihm reden.« In ihrem Blick lag Bedauern, aber kein Zweifel. Sie berührte Brombeerkralles Nase kurz mit der ihren. »Ich muss den Ältesten Wasser bringen. Wir sehen uns später.«
    Benommen sah Brombeerkralle ihr nach, dann zerrte er weiter an seinem Ast. Alles hatte sich so schnell verändert, und er konnte kaum glauben, dass er und Eichhornschweif nur so wenige Worte hatten wechseln müssen. Ihre Auseinandersetzungen, die Art und Weise, wie sie sich absichtlich gegenseitig verletzt hatten, all das war nach dem Angriff der Dachse einfach verschwunden. Ihnen war bewusst geworden, wie viel sie sich gegenseitig bedeuteten. Sie brauchten sich noch nicht einmal zu entschuldigen, konnten einfach nach vorn blicken auf all die Monde, die vor ihnen lagen.
    Als er den Ast endlich freibekommen hatte, tauchte Sturmpelz aus dem Bau auf und schob ein Gewirr aus Moos und Zweigen vor sich her.
    »Wie schön, dass du mit Eichhornschweif immer noch so gut auskommst«, miaute er.
    »Ja, sie ist eine wunderbare Katze«, murmelte Brombeerkralle. Er wollte Sturmpelz nicht erzählen, dass sich ihre Gefühle füreinander eine Zeitlang in Luft aufgelöst hatten. »Was hältst du davon, wenn wir Sandsturm ein paar von den dornigen Zweigen für die Barriere am Eingang bringen?«
    »Machen wir.« Sturmpelz wirkte leicht belustigt. Anscheinend war ihm nicht entgangen, dass Brombeerkralle von Eichhornschweif ablenken wollte. »Weißt du«, fügte er hinzu, »mir geht es mit Bach ganz genauso.«
    Er packte einen langen Zweig mit den Zähnen, aber sie waren erst wenige Schritte gegangen, als Brombeerkralle die junge Stammeskätzin entdeckte, die mit einem großen Büschel Moos im Maul auf sie zukam.
    »Die Ältesten sind versorgt«, berichtete sie, nachdem sie ihr Bündel neben Brombeerkralle abgelegt hatte. »Blattsee hat Mausefells Kratzer mit Spinnweben verbunden und allen ein paar Mohnsamen zum Schlafen gebracht. Eichhornschweif holt ihnen Wasser.«
    »Danke für deine Hilfe, Bach«, miaute Brombeerkralle, wobei er mit einem Kopfnicken auf das Moosbüschel deutete.
    »Ich habe es aus dem Bau der Ältesten geholt, weil es voller Dornen steckt. Keine Katze kann darauf schlafen. Kannst du mir eine gute Stelle sagen, wo ich neues Moos

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