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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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miaute Eichhornschweif. »Regenpelz, komm mit uns, wenn du mit Ampferschweif sprechen möchtest.«
    Die drei Katzen machten sich auf den Weg zur Kinderstube. Das Brombeergestrüpp dicht vor der Felswand am Rand des Lagers war am wenigsten verwüstet. Eichhornschweif, Aschenpelz und Farnpelz waren während des Kampfes dort geblieben und hatten den Eingang bewacht, während Ampferschweif ihre Jungen zur Welt brachte. Die Dornenranken waren von dem Dachs, der Farnpelz weggestoßen hatte, in die Kinderstube eingedrungen war und Rußpelz getötet hatte, nur teilweise niedergetrampelt worden.
    Minka und ihre Jungen standen vor dem Eingang. Wolkenschweif und Rauchfell waren bei ihnen, außerdem Birkenpfote, der neben seiner Mutter ausgestreckt am Boden lag. Einen schrecklichen Moment lang dachte Brombeerkralle, der Schüler sei an seinen Verletzungen gestorben, bis er sah, dass sich dessen Brust schnell hob und senkte. Rauchfell kauerte neben ihm und leckte ihm vorsichtig die Schulter.
    Blattsee und Lichtherz traten im selben Moment aus dem Heiler-Bau. Blattsee trug in ein Blatt gewickelte Kräuter im Maul, die sie ablegte, als Brombeerkralle herantrat.
    »Dem SternenClan sei Dank, dass Rußpelz’ Bau für die Dachse zu klein war, um einzubrechen«, miaute sie. »Alle Kräuter und Beeren sind heil geblieben.« Mit zitternder Stimme fügte sie hinzu: »Helft ihr mir bitte, ihren Leichnam hinauszutragen, damit der Clan für sie Wache halten kann?«
    »Deshalb sind wir hier«, erklärte Brombeerkralle. Blattsee schloss erleichtert die Augen.
    »Danke, Lichtherz«, fuhr sie fort. »Würdest du bitte Ringelblumen für Birkenpfote holen? Und anschließend alle Katzen, die laufen können, zu meinem Bau schicken? Dort kann ich sie besser behandeln. Und lass mich bitte schnellstens wissen, ob es irgendwo Katzen gibt, die das nicht schaffen. Um sie werde ich mich zuerst kümmern müssen.«
    Lichtherz nickte kurz und ging.
    Blattsee lief voraus in die Kinderstube, dicht gefolgt von Brombeerkralle, Eichhornschweif und Regenpelz. Durch die Brombeerranken drang nur wenig Mondlicht herein und so war es drinnen so dunkel wie in einer Höhle. Brombeerkralle zuckte zusammen, als er auf eine stachlige Ranke trat. Rußpelz lag in einem Nest aus weichem Moos auf der Seite. Ihr Schwanz ruhte über ihrer Nase, und sie sah aus, als würde sie schlafen. Brombeerkralle trat näher heran.
    »Rußpelz?« Einen Herzschlag lang dachte er, sie würde den Kopf heben und ihn begrüßen, aber als er ihr Fell mit der Nase berührte, war es eiskalt.
    Ampferschweif lag auf der anderen Seite der toten Heiler-Katze in der hintersten Ecke der Kinderstube. Sie hatte sich mit dem Rücken zu Rußpelz zusammengerollt, um ihre Jungen zu schützen. Ihr Gefährte Farnpelz hockte neben ihr. Mit gesträubtem Fell entblößte er fauchend die Zähne, als die Katzen eintraten.
    »Es ist alles in Ordnung, Farnpelz«, miaute Brombeerkralle. »Wir sind es bloß. Du hast nichts zu befürchten.«
    Farnpelz entspannte sich, trotzdem rückte er näher an Ampferschweif heran und blieb wachsam. Blattsee schob sich an Brombeerkralle vorbei und beschnupperte die junge Schildpattkatze gründlich. Brombeerkralle wartete darauf, dass sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnten und er Ampferschweifs vier Junge erkennen konnte, die blind in ihrem Fell wühlten. Ampferschweif sah zu Blattsee auf, blankes Entsetzen stand in ihren Augen.
    Regenpelz drängte sich an Brombeerkralles Seite.
    »Was soll ich ihr sagen?«, flüsterte er. »Sie hat ohnehin schon genug gelitten. Die Nachricht über Schlammfell könnte sie umbringen.«
    »Nicht, wenn Farnpelz und Blattsee bei ihr sind«, versicherte ihm Brombeerkralle. »Komm, es ist besser, wenn sie es von dir erfährt als von irgendeiner anderen Katze.«
    Regenpelz nickte. »Ampferschweif …«, hob er an und berührte sie mit der Schnauze zärtlich an der Schulter.
    »Regenpelz, bist du das?«, miaute Ampferschweif und drehte den Kopf zu ihm. »Bist du verletzt?«
    »Ist nicht so schlimm«, antwortete Regenpelz. »Aber ich bringe schlechte Nachrichten. Wegen Schlammfell. Er ist … tot.«
    Ampferschweif starrte ihn einige Herzschläge lang an, als ob sie ihn nicht verstanden hätte. Dann legte sie den Kopf zurück und stieß einen hohen, schrillen Schrei aus. »Nein! Oh nein!« Ihr Körper zuckte vor Schmerz und Trauer. Brombeerkralle hörte ihre Jungen leise protestierend fiepen, als sie von ihrem Bauch wegrutschten.
    »Ampferschweif, alles

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