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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Versammlung einberufen«, miaute er.
    Er beschloss, lieber unten am Boden stehen zu bleiben, statt auf den umgefallenen Stamm zu klettern, den die Anführer für ihre Clanversammlungen benutzten. Lichtbart hatte ihren Platz dort nur ein einziges Mal eingenommen, um ihren Clan nach Schneesterns Tod zu begrüßen. Sofort hatte sie eine Hustenattacke am Sprechen gehindert, weshalb Rotnarbe sie in ihren Bau zurückbeorderte. Ich hätte wissen müssen, dass es grüner Husten war! Es muss doch noch etwas gegeben haben, was ich hätte tun können.
    Zulassen, dass sie einen Zweiten Anführer ernennt?, flüsterte ihm eine kleine Stimme vorwurfsvoll ins Ohr.
    Rotnarbe ignorierte sie. »Katzen des SchattenClans, Lichtbart ist gestorben. Wir werden Zeit brauchen, um sie zu betrauern, aber zuerst müssen wir einen neuen Anführer bestimmen. Gibt es Katzen, die sich freiwillig melden?«
    Seine Clangefährten scharrten unruhig mit den Pfoten, und überall wurde besorgt getuschelt, aber keine Katze wagte ihre Gedanken laut zu verkünden, bis Schreckfuß vortrat. Seine Muskeln spielten unter seinem schwarzen Pelz und seine grünen Augen musterten die Katzenversammlung eindringlich. »Ich werde den SchattenClan anführen, wenn meine Clangefährten damit einverstanden sind.«
    Zustimmendes Jaulen erhob sich in einigen Ecken, aber nicht überall herrschte Einverständnis. »Wir finden, Moosfeuer sollte Anführerin werden«, rief eine der Königinnen. »Schreckfuß lässt sich zu schnell auf Kämpfe ein. Wir wollen Frieden für unsere Jungen.«
    Moosfeuer trat vor und blieb neben Schreckfuß stehen. Sie neigte den Kopf vor Rotnarbe. »Meine Clangefährten achten mich, und auch ich wäre bereit, ihre Anführerin zu werden.«
    »Es gibt auch Katzen, die nicht für dich stimmen«, fauchte Schreckfuß. »Wer will schon einen Clan aus lauter Feiglingen, die Angst haben, ihre Grenzen zu verteidigen?«
    »Nicht gleich in jede Schlacht zu ziehen macht noch lange keinen Feigling aus mir«, konterte Moosfeuer. »Ich kann jederzeit genauso gut kämpfen wie ihr alle.«
    »Beweise es«, forderte sie Schreckfuß auf.
    »Das ist nicht der richtige Weg, einen Anführer zu erwählen!«, jammerte Blütenstiel.
    Schreckfuß funkelte sie an. »Wir werden kämpfen, und siegen wird die Katze, die der SternenClan bevorzugt.«
    Blütenstiel sah Rotnarbe flehend an, aber der fühlte sich wie erstarrt. Was passierte da mit seinem Clan?
    Schreckfuß und Moosfeuer fingen an, sich lauernd zu umkreisen, die anderen Katzen wichen zurück, um ihnen Platz zu machen. Moosfeuer griff als Erste an, mit einem leichten Schlag, dem Schreckfuß mit einem verächtlichen Fauchen auswich. »Da musst du dir schon was Besseres einfallen lassen!«
    »Wie du willst«, höhnte Moosfeuer und sprang mit gestreckten Vorderpfoten, an denen die Krallen in der frostigen Sonne blitzten, auf ihn zu. Sie erwischte Schreckfuß an der Flanke und verpasste ihm einige blutende Schrammen. Schreckfuß wirbelte herum und holte nach ihrem Gesicht aus, dann packte er sie mit den Krallen bei den Schultern und rollte sich mit ihr zusammen auf den Rücken, um sie mit den Hinterläufen zu bearbeiten.
    Rotnarbe musste sich abwenden. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es dem SternenClan gefiel, wenn zwei Krieger so miteinander kämpften, weil jeder Anführer des Clans werden wollte. Er zuckte zusammen, als er Moosfeuer vor Schmerz aufjaulen hörte. Es gab einen dumpfen Schlag, bei dem Schreckfuß zu Boden ging und die zuschauenden Katzen entsetzt aufstöhnten. Dann folgte ein weiterer, nicht ganz so dumpfer Schlag, als Moosfeuer neben ihm zusammensackte.
    »Moosfeuer! Nein!« Das war Blütenstiel.
    Überwältigender Blutgeruch verriet Rotnase, was er sehen würde. Er drehte sich um. Beide Katzen lagen reglos da und hauchten ihre Leben aus. Ihre Schläge waren zu fest, zu bösartig gewesen. Rotnarbe fühlte sich wie betäubt. Er hatte versagt, schon wieder.
    Drei Älteste kamen bereits angetrottet, um die Leichen für die Totenwache ihrer Clangefährten zu arrangieren. Sie würden die ganze Nacht Wache halten, aber was dann? Der SchattenClan hatte noch immer keinen Anführer. Die Katzen schwiegen, bewegten sich langsam, als ob ihre Glieder erfroren wären, mieden die Blicke der anderen.
    Das Blut dieser Katzen befleckt unsere Pfoten, dachte Rotnarbe.
    Nur Blütenstiel hatte ihre Stimme offensichtlich nicht verloren. Sie lief zwischen den Katzen hin und her, tröstete sie, schickte sie zum

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