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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Frischbeutehaufen, damit sie etwas aßen: »Wir müssen alle bei Kräften bleiben. Die Krankheit liegt immer noch in der Luft, es dürfen nicht noch mehr Katzen sterben.« Ruhig bat sie zwei der älteren Krieger, mit allen Schülern auf eine Jagdpatrouille zu gehen. »Es ist nicht nötig, dass sie den ganzen Tag diese gefallenen Krieger vor Augen haben. Gebt ihnen etwas zu tun, nur Kampftraining fände ich vielleicht nicht unbedingt angemessen.« Ihre Clangefährten nickten und führten die jungen Katzen leise von der Lichtung.
    Dann näherte sich Blütenstiel Rotnarbe. Ihre Augen waren trüb vom Schock, aber sie redete ruhig auf ihn ein. »Kann ich irgendetwas für dich tun, Rotnarbe? Kräuter oder Wasser holen?«
    Rotnarbe schüttelte den Kopf. Es gab nichts, was irgendeine Katze tun konnte. »Du findest mich in meinem Bau«, sagte er zu ihr und lief zu dem Weißdorngebüsch, unter dem sich sein Nest und sein Kräutervorrat befanden. Mit einem Gefühl, als sei er um viele Blattwechsel gealtert, seit er zum letzten Mal hier geruht hatte, ließ er sich taumelnd sinken und schloss die Augen.
    »Rotnarbe? Rotnarbe, wach auf.«
    Er schlug die Augen auf. Er lag auf einer Lichtung zwischen Buchen mit kahlen Zweigen, die sich scharf vom schneeverhangenen Himmel abzeichneten. Das Gras unter ihm war hart und kalt, weshalb er zitternd aufsprang.
    »Rotnarbe, du musst einen neuen Anführer für den SchattenClan finden.«
    »Schneestern?«
    Der hellgraue Kater nickte. »Ich habe meinem Clan zugesehen und ich trauere um jede meiner Katzen. Vor allem um Lichtbart, die eine großartige Anführerin geworden wäre, und um Schreckfuß und Moosfeuer, die sich von ihrem Ehrgeiz blenden und verleiten ließen, die Krallen zu schärfen. Du musst das in Ordnung bringen, mein Freund.«
    »Was kann ich tun?«, jaulte Rotnarbe.
    »Du wirst einen neuen Anführer erwählen müssen«, miaute Schneestern. »Und diese Katze muss sofort einen Zweiten Anführer ernennen. Ein Clan darf niemals mehr so alleingelassen werden, dass er wie eine kopflose Kreatur im Blut watet. Auf der nächsten Großen Versammlung müssen die Anführer eine Ergänzung des Gesetzes der Krieger beschließen: Zweite Anführer müssen bis Mondhoch ersetzt werden, damit kein Anführer länger als einen Tag allein bleibt. Jetzt sag mir, wen würdest du zu deinem neuen Anführer ernennen?«
    Rotnarbe wollte protestieren, dass er niemanden wählen könnte, niemanden wählen wollte, aber ein Blick in Schneesterns Augen brachte ihn zum Schweigen. »Blütenstiel«, miaute er. »Sie hat mit eigenen Augen zusehen müssen, wie ihre Schwester starb, aber ihr einziger Gedanke galt ihrem Clan, um für seine Sicherheit zu sorgen und ihn bis zur Totenwache zu beschäftigen.«
    »Eine kluge Wahl. Nun sag es deinem Clan.«
    Rotnarbe sah ihn verwundert an. »Warum sollten sie auf mich hören? Ich habe nichts für sie getan. Gar nichts.«
    Schneestern kniff die Augen zusammen. »Du bist ihr Heiler. Sie werden auf dich hören, wenn du die richtigen Worte wählst.«
    Die Buchen sahen jetzt blasser aus, ihre Umrisse verschwammen vor weißen Wolken und auch Schneesturm löste sich allmählich auf. »Geh jetzt, Rotnarbe«, rief er. »Ernenne Blütenstiel zur neuen Anführerin!«
    Rotnarbe blinzelte und fand sich in seinem Nest wieder, wo ihn eine Krähenfeder am Ohr kitzelte. Irritiert schüttelte er den Kopf. Im Clan herrschte Chaos. Sie mussten glauben, dass sie von ihren Kriegerahnen verlassen worden waren.
    Worte nützen nichts, aber vielleicht kann ich etwas tun …
    Er trottete auf die Lichtung. Bis auf die Körper von Moosfeuer und Schreckfuß unter einigen vertrockneten Farnwedeln lag das Lager verlassen da. Er schlüpfte aus dem Lager und lief zu einer Stelle, wo eine Eiche auf weniger sumpfigem Boden wuchs. Moosfeuer und Schreckfuß würden hier in der Nähe begraben werden. Am Fuß des Baumes wuchsen vom Wind geschützt einige zarte Blumen, weiß wie der Schnee und mit Blüten in der Form von kleinen Glöckchen.
    Nachdem er sich versichert hatte, dass sich keine Katze in der Nähe aufhielt, biss er eines der Glöckchen unten am Stiel ab. Er riss die weichen, weißen Blütenblätter ab, bis nur noch der Stiel übrig war. Den rollte er zusammen und stopfte ihn in ein Moosbüschel, das er unter den Baumwurzeln ausgegraben hatte. Mit den Zähnen hob er das Moos auf und machte sich auf den Weg zurück ins Lager. Keine Katze würde einer Heiler-Katze Fragen stellen, weil sie Moos mitbrachte,

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