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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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welche erwischen«, warf Taubenstern ein, der Anführer des WindClans. »Schrecklich zäh!«
    Der FlussClan-Anführer Schilfstern sagte nichts. Er saß am äußersten Ende des Felsens, so weit von Habichtstern entfernt, wie er konnte, ohne abzustürzen. Ihre Clans bekriegten sich seit fast drei Monden erbittert wegen eines Streifens Uferland. In einer der Schlachten war Luftstern gefallen, der ehemalige Anführer des WolkenClans, und das hatten seine Clangefährten ihren Rivalen am anderen Flussufer noch lange nicht verziehen.
    Gimpelstern ließ den Blick über die Lichtung schweifen. »Der SchattenClan ist noch nicht da? Rieselstern kommt doch sonst nie zu spät.«
    Taubenstern erhob sich zitternd und löste einen Hinterlauf nach dem anderen vom Stein. Dann setzte er sich wieder und legte den Schwanz um die Pfoten. »Wenn wir nicht bald anfangen, friere ich an diesem Felsen fest. Es ist eiskalt.«
    Schilfstern rutschte unruhig hin und her, im klaren Mondlicht fiel sein flackernder Schatten über die Felskante. »Vielleicht haben sie sich wegen der Kälte verspätet?«
    Habichtsterns Schwanzspitze zuckte. »Hier stimmt etwas nicht«, murmelte er. »Mir juckt schon den ganzen Tag der Pelz.«
    »Flöhe«, brummelte Schilfstern.
    Gimpelstern sah ihn an. Es war Vollmond, die einzige Nacht, an der sie ihre Rivalitäten vergessen und mit allen Clans friedlich Neuigkeiten austauschen sollten.
    Am Ende der Lichtung rauschte es, als ob Wind aufgekommen wäre. Gimpelstern spitzte die Ohren und starrte in die tiefen Schatten. Bewegte sich dort ein Ast?
    Warum fühlte er sich am Baumgeviert plötzlich nicht mehr sicher?
    »SchattenClan! Greift an!«
    Fauchend und jaulend explodierten die Schatten. Die Katzen auf der Lichtung wirbelten herum, aber bevor sie sich sammeln konnten, waren die SchattenClan-Krieger mit ausgefahrenen Krallen und gefletschten Zähnen über sie hergefallen. Binnen eines Herzschlags wimmelte und wirbelte es in der Senke wie in einem Fluss voller Lachse. Die Anführer auf dem Großfelsen standen wie erstarrt da und starrten entsetzt nach unten. Dann sprang Schilfstern vom Felsen, dicht gefolgt von Habichtstern und Taubenstern. Gimpelstern hörte, wie sie ihren Kriegern Befehle zujaulten. Gefechtsgruppen wurden aufgeteilt, um alle Ältesten und Schüler zu schützen, die zur Versammlung mitgekommen waren.
    Ein rot-weißes Gesicht blickte aus dem Tumult am Fuß des Felsens zu Gimpelstern hoch. »Hilf uns, Gimpelstern!«, jaulte Gänseherz, bevor sie eine Kehrtwendung machte, um einem SchattenClan-Krieger ihre Krallen über die Ohren zu ziehen.
    Gimpelstern duckte sich auf die Hinterhand, um loszuspringen, als ein Schatten auf ihn fiel. Er blickte auf. Rieselstern stand neben ihm auf dem Großfelsen. Mit glühenden Bernsteinaugen beobachtete er die Schlacht.
    »Ich wette, du hättest nie gedacht, dass ich das tun würde«, miaute er so leise, dass Gimpelstern ihn bei dem Fauchen und Jaulen von unten kaum verstehen konnte.
    »Dass du was tun würdest? Vier Clans angreifen, die zusammen mit ihren Ältesten und Schülern friedlich zur Großen Versammlung gekommen sind?«, fauchte Gimpelstern. »Nein, Rieselstern. Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Feigling bist.«
    Der schwarzbraune Kater peitschte mit dem Schwanz. »Ein Feigling würde es wohl kaum mit vier Clans gleichzeitig aufnehmen!«
    Gimpelstern fuhr die Krallen aus und griff Rieselstern an, der mit einem dumpfen Schlag zu Boden ging. Der Anführer des SchattenClans wand sich, bis er auf dem Rücken lag, dann zerkratzte er Gimpelstern mit den Hinterläufen den Bauch. Gimpelstern hakte seine Krallen tiefer in Rieselsterns weiches Nackenfell, bis er darunter auf die dünnen Knochen stieß.
    »Ruf deine Katzen zurück!«, fauchte er. »Dieser Angriff darf nicht sein!«
    Rieselstern rappelte sich auf die Pfoten und funkelte Gimpelstern an. »Ich kann an einem leichten Sieg nichts Unrechtes entdecken«, höhnte er. »Sieh dir deine kostbaren Katzen doch einmal an.«
    Gimpelstern riskierte einen Seitenblick. Die Kämpfe ließen nach. Viele Katzen lagen im silbrigen Gras, reglos und blutend. SchattenClan-Krieger stolzierten zwischen ihnen hin und her, bereit, zuzuschlagen, sobald sich eine Katze regte.
    »Nein!«, jaulte Gimpelstern. »Das kannst du nicht tun!«
    Er wollte sich auf Rieselstern stürzen, kam aber mit den Hinterläufen auf dem vereisten Felsen ins Rutschen und der Anführer des SchattenClans konnte ihm mühelos ausweichen.
    »Du wiederholst

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