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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zu ihrem Besten tat. Wenn er ihr sagte, dass er sie vor eventuellem Ärger mit Tigerstern schützen wollte, würde sie vor Wut explodieren. Sie würde glauben, dass er sie für zu schwach hielt, um mit dem Anführer des SchattenClans fertig zu werden.
    »Und?«, beharrte Sandsturm. »Denkst du, ich würde keine gute Mentorin abgeben?«
    »Das glaube ich ganz sicher nicht«, protestierte Feuerherz.
    »Was dann? Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum du mir Bernsteinjunges nicht geben kannst!«
    »Weil ich …« Feuerherz suchte verzweifelt nach einer Ausrede. »Weil du für mich zusätzliche Jagdpatrouillen anführen sollst. Du bist eine brillante Jägerin, Sandsturm – die beste. Und in der Blattleere wird die Beute wieder rar. Wir brauchen dich unbedingt.« Während er sprach, fiel ihm auf, dass es stimmte. Sandsturm zusätzliche Jagdpatrouillen anzuvertrauen könnte ihr Problem lösen, wie sie den Clan während der bitterkalten Monde der Blattleere ernähren sollten.
    Sandsturm ließ sich jedoch nicht beeindrucken. »Das ist bloß eine Ausrede«, miaute sie vorwurfsvoll. »Es gibt keinen Grund, warum ich nicht trotz der zusätzlichen Jagdpatrouillen Mentorin von Bernsteinjunges werden soll. Sie ist schlau und schnell, und ich wette, aus ihr wird eine ebenso brillante Jägerin.«
    »Tut mir leid«, miaute Feuerherz. »Ich habe Farnpelz schon gefragt, ob er Bernsteinjunges nimmt. Ich werde Blaustern bitten, dir eines von Glanzfells Jungen zu geben, wenn wir die schlimmste Zeit der Blattleere hinter uns haben. In Ordnung?«
    »Nein, das ist nicht in Ordnung«, fauchte Sandsturm. »Ich habe nichts getan, weshalb ich derart übergangen werden darf. Das werde ich dir nicht so schnell vergessen, Feuerherz.«
    Sie wandte sich ab und ging zu Frostfell und Buntgesicht. Feuerherz wollte ihr nachlaufen, ließ es dann aber bleiben. Es gab nichts, was er ihr hätte sagen können, außerdem war Blaustern gerade aus ihrem Bau gekommen, um die Versammlung zu eröffnen.
    Während sich die Katzen allmählich einfanden, entdeckte Feuerherz, dass Graustreif allein in der Nähe des Hochsteins hockte. Mausefell stolzierte demonstrativ dicht an ihm vorbei, um sich bei den Kätzinnen niederzulassen. Enttäuscht, weil sich der Clan immer noch weigerte, Graustreif zu akzeptieren, wäre Feuerherz gern zu ihm gegangen, um ihn zu trösten, aber das ging nicht, weil er für die Zeremonie auf seiner Position bleiben musste. Kurz darauf tauchten Wolkenschweif und Weißpelz aus dem Farntunnel zu Rußpelz’ Bau auf und setzten sich zu Feuerherz’ Erleichterung neben den grauen Krieger.
    Rußpelz kam nach ihnen und humpelte eilig auf Feuerherz zu. Als sie näher kam, sah er, dass ihre blauen Augen strahlten. »Gute Nachrichten, Feuerherz«, verkündete sie. »Halbgesicht ist aufgewacht und hat sogar etwas Frischbeute gefressen. Ich glaube, sie wird es schaffen.«
    Feuerherz schnurrte begeistert. »Das ist großartig, Rußpelz.« Aber trotz aller Erleichterung über die gute Neuigkeit fragte er sich unwillkürlich, wie Halbgesicht reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass ihr Gesicht so furchtbar entstellt war.
    »Sie kann sich bereits aufsetzen und waschen«, fuhr Rußpelz fort, »ist aber noch sehr unsicher auf den Beinen. Sie wird noch ein paar Tage in meinem Bau bleiben müssen.«
    »Hat sie irgendetwas gesagt, wer sie angegriffen hat?«
    Rußpelz schüttelte den Kopf. »Ich habe versucht, sie zu fragen, aber sie regt sich zu sehr auf, wenn sie daran denkt. In ihren Albträumen schreit sie immer noch ›Meute‹ und ›töten‹.«
    »Der Clan muss es wissen«, drängte Feuerherz.
    »Dann wird der Clan noch warten müssen«, entgegnete Rußpelz schroff. »Halbgesicht braucht Ruhe und Frieden, wenn sie gesund werden soll.«
    Feuerherz wollte sie fragen, wann Halbgesicht erholt genug sein würde, um mit ihr zu sprechen, aber dann trat Goldblüte aus der Kinderstube, flankiert von ihren beiden Jungen, und er musste sich auf die Zeremonie konzentrieren. Feuerherz sah, dass sie die beiden besonders sorgfältig gewaschen hatte. Bernsteinjunges’ rotes Fell leuchtete wie eine Flamme in der untergehenden Sonne, und Brombeerjunges’ Pelz glänzte vornehm. Als sie sich dem Hochstein näherten, hüpfte Bernsteinjunges aufgeregt herum, Brombeerjunges dagegen wirkte ruhig und trottete mit hoch erhobenem Kopf und Schwanz voran.
    Feuerherz fragte sich, wie Tigerstern bei seiner Ernennung zum Schüler ausgesehen haben mochte. Hatte auch er den Anschein

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