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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erweckt, als ob er Mut und ein langes Leben in den Dienst seines Clans stellen würde? Hatten sein Anführer und der Mentor geahnt, was aus ihm werden sollte?
    Blaustern rief die beiden Jungen, die sich am Fuß des Hochsteins neben sie stellten. Feuerherz fiel auf, dass sie wacher aussah als sonst. Die Aussicht auf neue Krieger, die für den Clan kämpfen würden, konnte auch sie nicht gleichgültig lassen.
    »Farnpelz«, hob sie an. »Feuerherz sagt mir, dass du bereit bist für deinen ersten Schüler. Du wirst Mentor von Bernsteinpfote werden.«
    Nicht weniger aufgeregt als Bernsteinpfote trat Farnpelz vor und seine neue Schülerin rannte ihm entgegen.
    »Farnpelz«, fuhr Blaustern fort, »du hast bewiesen, dass du ein treu ergebener und umsichtiger Krieger bist. Gib dein Bestes, damit Bernsteinpfote diese Fähigkeiten von dir übernimmt.«
    Farnpelz und Bernsteinpfote berührten sich an den Nasen und zogen sich an den Rand der Lichtung zurück, während sich Blaustern an Feuerherz wandte.
    »Nachdem Wolkenschweif jetzt zum Krieger ernannt worden ist«, fuhr sie fort, »bist du frei für einen neuen Schüler. Du wirst Mentor von Brombeerpfote werden.«
    Ihre Augen funkelten, als sie Feuerherz ansah, und mit Entsetzen erkannte er ihr Misstrauen: Sie schien sich zu fragen, warum er angeboten haben mochte, den Sohn von Tigerstern auszubilden. Doch Blaustern mochte denken, was sie wollte, für ihn war die Antwort eindeutig: Ihn leitete allein die Treue zu seinem Clan.
    Brombeerpfote trat auf seinen Mentor zu und Feuerherz begegnete ihm in der Mitte der Katzenversammlung. Als er in die Augen des jungen Katers blickte, die vor Begeisterung glühten, fühlte er sich geschmeichelt und zugleich angespornt.
    Das wird ein Krieger werden! , dachte Feuerherz und fügte anschließend hinzu: Wenn er nur nicht Tigersterns Sohn wäre!
    »Feuerherz, du hast gezeigt, dass du ein Krieger von seltenem Mut und schnellem Verstand bist«, miaute Blaustern und sah ihn dabei eindringlich an. »Ich bin sicher, du wirst all dein Wissen an diesen jungen Schüler weitergeben.«
    Feuerherz senkte den Kopf, und die beiden berührten sich mit den Nasen. Als er den frischgebackenen Schüler zum Rand der Lichtung führte, fragte Brombeerpfote: »Was machen wir jetzt, Feuerherz? Ich will alles lernen – kämpfen und jagen und alles über die anderen Clans …«
    Seinen Bedenken zum Trotz musste Feuerherz zugeben, dass Brombeerpfote offensichtlich nichts über die alte Feindschaft zwischen seinem Mentor und seinem Vater wusste. Das hatte er Goldblüte zu verdanken, die mit ungerührter Miene dasaß. Feuerherz nahm an, dass sie von seiner Entscheidung, Tigersterns Sohn selbst auszubilden, nicht gerade begeistert war. Und was würde passieren, wenn Tigerstern davon erfuhr? Er spürte, dass Dunkelstreif ihn unablässig beobachtete, und wusste, dass der dunkle Krieger Tigerstern die Nachricht bei der nächsten Versammlung überbringen würde, wenn nicht schon früher.
    »Alles zu seiner Zeit«, versprach Feuerherz dem eifrigen Schüler. »Morgen machen wir mit Farnpelz und deiner Schwester einen Rundgang durch unser Territorium. Dann wirst du lernen, wo die Grenzen sind und wie man den Geruch von anderen Clans erkennt.«
    »Toll!« Brombeerpfote jauchzte vor Vergnügen.
    »Und fürs Erste«, fuhr Feuerherz fort, als Blaustern die Versammlung beendete, »kannst du gehen und dich mit den anderen Schülern bekannt machen. Vergiss nicht, dass du heute Nacht in ihrem Bau schläfst.«
    Mit einem Schwanzzucken entließ er Brombeerpfote, der zu seiner Schwester hüpfte, als die anderen Katzen sich um sie scharten, um ihnen zu gratulieren und sie mit ihren neuen Namen zu begrüßen.
    Während Feuerherz zusah, stand Graustreif auf und kam auf ihn zu, vorbei an Sandsturm. Er hörte, wie sie miaute: »Graustreif, bist du nicht traurig, dass du keinen Schüler bekommen hast?«
    »Irgendwie schon«, antwortete Graustreif. Er hörte sich verlegen an und warf einen Seitenblick auf Feuerherz, als er das sagte. »Vorerst kann ich wohl nicht damit rechnen. Der halbe Clan hat mich noch nicht akzeptiert.«
    »Dann besteht der Clan zur Hälfte aus dummen Fellbällen«, erklärte Sandsturm und leckte dem grauen Krieger übers Ohr.
    Graustreif schaute sie dankbar an. »Ich weiß, dass ich erst meine Treue beweisen muss, bevor ich wieder einen Schüler ausbilden darf. Und du bekommst bestimmt auch bald einen«, fügte er hinzu, als ob er ihre Gedanken erraten hätte, »wenn die

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