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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sagte, fügte er hinzu: »Sandsturm natürlich, du Mäusehirn!«
    Feuerherz biss von der Wühlmaus ab, damit er Zeit hatte, um über seine Antwort nachzudenken. Sandsturm war eine erfahrene Kriegerin. Sie war mit Feuerherz, Graustreif und Borkenpelz zusammen Schülerin gewesen und die Einzige, die nie einen eigenen Schüler gehabt hatte. Trotzdem gab es einen Grund, weshalb er zögerte, ihr Bernsteinjunges zu geben.
    Er schluckte seinen Bissen runter und miaute: »Ich hatte Farnpelz Schneejunges mehr oder weniger versprochen. Es wäre nur fair, Blaustern zu fragen, ob er Bernsteinjunges übernehmen kann, nachdem er diese bittere Enttäuschung gerade erst hinter sich hat. Außerdem ist er ein ausgezeichneter Krieger und wird seine Sache gut machen.«
    Graustreifs Augen leuchteten kurz voller Stolz auf. Farnpelz war sein Schüler gewesen, und natürlich hörte er gern, wie gut sich der junge Krieger machte. Doch dann zuckte er ungläubig mit den Ohren. »Komm schon, Feuerherz. Das ist nicht der wirkliche Grund und das weißt du.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du willst Sandsturm Bernsteinjunges nicht geben, weil du Angst davor hast, wie Tigerstern reagieren könnte.«
    Mit großen Augen sah Feuerherz seinen Freund an und wusste, dass er recht hatte. Genau das war der Grund gewesen, er hatte das bloß nicht zugeben können, auch nicht vor sich selbst.
    »Du willst sie schützen«, fuhr Graustreif fort, als Feuerherz nichts sagte.
    »Und was ist daran falsch?«, wollte Feuerherz wissen. »Tigerstern hat Dunkelstreif schon dazu überredet, die Kleinen aus dem Lager zu locken, um ihn zu besuchen. Glaubst du, das ist das Ende der Geschichte? Glaubst du, er wird sich damit zufriedengeben, dass er sie bloß bei den Versammlungen sieht?«
    »Nein, das glaube ich nicht.« Graustreif schnaubte ärgerlich. »Aber was soll Sandsturm davon halten? Sie ist kein niedliches, kleines Hauskätzchen, das sich hinter großen, starken Kriegern versteckt. Sie kann selbst auf sich aufpassen.«
    Feuerherz wand sich unbehaglich. »Sandsturm wird die Entscheidung einfach akzeptieren müssen. Ich bin sicher, Blaustern wird einverstanden sein, dass Farnpelz Mentor von Bernsteinjunges wird.«
    Graustreif schüttelte unbehaglich den Kopf. »Du bist der Stellvertreter. Sandsturm wird das trotzdem nicht gefallen«, prophezeite er.
    »Du willst Brombeerjunges ausbilden?«, fragte Blaustern.
    Feuerherz stand bei ihr im Bau. Er hatte sie gerade wegen der neuen Schüler gefragt und ihr vorgeschlagen, die Zeremonie bei Sonnenuntergang durchzuführen.
    »Ja«, miaute er. »Und Farnpelz kann Mentor von Bernsteinjunges werden.«
    Blaustern sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Ein Verräter bildet den Sohn eines Verräters aus«, schnaubte sie. Wer Mentor von Bernsteinjunges werden sollte, interessierte sie offensichtlich nicht. »Sehr geschickt.«
    »Blaustern, im Clan gibt es keine Verräter mehr«, versuchte Feuerherz ihr zu versichern und gab sich Mühe, seine Bedenken wegen Brombeerjunges zu unterdrücken.
    Blaustern sah ihn verächtlich an. »Mach, was du willst, Feuerherz. Ist mir egal, was aus diesem Nest voller Schurken wird.«
    Feuerherz gab den Versuch auf, sie zu überzeugen. Er verließ Blausterns Bau und trat auf die Lichtung. Die Sonne ging bereits unter und der Clan versammelte sich allmählich in neugieriger Erwartung der Zeremonie. Feuerherz entdeckte Farnpelz und rief ihn zu sich.
    »Ich glaube, du bist bereit für deinen ersten Schüler«, verkündete er. »Wie würde es dir gefallen, Bernsteinjunges auszubilden?«
    Farnpelz bekam leuchtende Augen. »Meinst du das wirklich ernst?«, stammelte er. »Das wäre großartig!«
    »Du wirst deine Sache gut machen«, miaute Feuerherz. »Weißt du, was du während der Zeremonie zu tun hast?«
    Er hielt inne, als Sandsturm aus dem Bau der Krieger auftauchte und auf ihn zugelaufen kam. »Warte einen Moment, Farnpelz«, murmelte er schnell. »Ich bin gleich zurück.« Dann lief er zu der hellbraunen Kriegerin.
    »Was hat mir Graustreif da erzählt?«, erkundigte sich Sandsturm, sobald er in Hörweite angekommen war. »Ist es wahr, dass du Blaustern gefragt hast, ob Farnpelz Mentor von Bernsteinjunges werden darf?«
    Feuerherz schluckte. Ihre grünen Augen funkelten ihn wütend an und ihr Nackenfell sträubte sich. »Ja, das ist richtig«, hob er an.
    »Ich habe aber mehr Erfahrung als er!«
    Feuerherz widerstand der Versuchung, ihr den wahren Grund zu sagen, damit Sandsturm wusste, dass er es nur

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