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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wirst nicht glauben, was Silberfluss mir gerade erzählt hat!«
    Feuerherz blickte sich um, aber Steinfell war bereits in den Büschen verschwunden. Die Ältesten waren nach der Mahlzeit schläfrig und keiner von ihnen schenkte Graustreif irgendwelche Aufmerksamkeit.
    »Okay, was gibt’s?«, miaute Feuerherz. Sein Fell prickelte nervös. »Aber sprich nicht so laut.« Sein Freund sah aus, als würde er gleich platzen.
    »Feuerherz«, flüsterte er. »Silberfluss wird meine Jungen zur Welt bringen!«

14. Kapitel

    Mit pochendem Herzen blickte Feuerherz von Graustreif zu Silberfluss. Die junge Kätzin zitterte vor Freude, ihre grünen Augen strahlten voller Stolz.
    »Deine Jungen?«, wiederholte er entsetzt. »Habt ihr beide den Verstand verloren? Das ist eine Katastrophe!«
    Graustreif blinzelte und wich dem Blick des Freundes aus. »Das ... das kann man auch anders sehen. Die Jungen werden uns für immer miteinander verbinden.«
    »Aber ihr kommt aus verschiedenen Clans!«, rief Feuerherz.
    Das Unbehagen in Graustreifs Miene zeigte ihm, dass sein Freund sehr wohl wusste, welche Schwierigkeiten die Jungen verursachen würden.
    »Du wirst dich niemals zu diesen Jungen bekennen können, Graustreif. Und du, Silberfluss«, fügte er zu ihr gewandt hinzu, »wirst niemandem in deinem Clan sagen dürfen, wer der Vater ist.«
    »Das ist mir egal«, erklärte Silberfluss bestimmt und leckte sich kurz und energisch über die Brust » Ich werde es wissen. Nur darauf kommt es an.«
    Graustreif sah nicht so aus, als ob er sich da so sicher wäre. »Es ist dumm, dass niemand es erfahren darf«, murmelte er. »Schließlich haben wir nichts getan, wofür wir uns schämen müssten.« Er presste sich an Silberfluss’ Flanke und warf Feuerherz einen hilflosen Blick zu.
    »Ich weiß, dass ihr so darüber denkt«, sagte sein Freund schweren Herzens. »Aber das ändert nichts, Graustreif, und das weißt du. Die Jungen werden zum FlussClan gehören.«
    Sein Herz wurde schwer, wenn er daran dachte, welche Schwierigkeiten in der Zukunft auftauchen würden. Wenn die Jungen zu Kriegern herangewachsen waren, würde Graustreif möglicherweise gegen sie kämpfen müssen! Er würde sich entscheiden müssen zwischen der Treue gegenüber seinen Blutsverwandten oder seinem Clan und dem Gesetz der Krieger. Wie sollte er beides vereinigen können?
    War es bei Nebelfuß und Steinfell auch so gewesen? Hatten deren DonnerClan-Eltern jemals gegen sie kämpfen müssen? Er dachte an Eichenherz, der versucht hatte, sie vor Angriffen des DonnerClans zu schützen. Wie war es dem FlussClan-Krieger gelungen, das zu erklären? Die Situation war unvorstellbar und jetzt würde das alles mit einem neuen Wurf von Jungen von vorne beginnen.
    Feuerherz wusste aber, dass es sinnlos war, dies jetzt anzusprechen. »Es ist Zeit, dass wir uns auf den Weg machen«, sagte er. »Es muss inzwischen Sonnenhoch sein. Sie vermissen uns sicherlich schon im Lager.«
    Graustreif berührte sanft Silberfluss’ Nase. »Feuerherz hat recht«, miaute er leise. »Wir müssen gehen. Und mach dir keine Sorgen. Sie werden die schönsten Jungen im ganzen Wald sein.«
    Silberfluss kniff zärtlich die Augen zusammen und schnurrte mit tiefer Stimme: »Ich weiß. Wir werden einen Weg finden, wie wir die Sache durchstehen.« Sie sah den beiden Freunden nach, wie sie aus dem Gebüsch hinaustraten und den Abhang hinab zum Fluss trotteten. Graustreif blickte immer wieder zurück, als könnte er es kaum ertragen, sie verlassen zu müssen.
    Feuerherz hatte das Gefühl, als hätte sich ein kalter, schwerer Stein auf sein Herz gelegt. Wie lange kann das noch so weitergehen , fragte er sich, bevor es die anderen herausbekommen?
    Die Sorge lastete immer noch schwer auf ihm, als sie den Baumstamm überquerten und ins DonnerClan-Territorium zurückkehrten, obwohl er den Gedanken an das Problem mit aller Kraft zu verdrängen suchte. Im Augenblick war es wichtiger, sich zu überlegen, was sie sagen sollten, falls jemand ihre Abwesenheit bemerkt hatte.
    »Ich denke, wir sollten ein wenig jagen«, schlug er vor. »Dann haben wir wenigstens …«
    Ein aufgeregtes Miauen am Waldrand unterbrach ihn. »Feuerherz! Feuerherz!«
    Feuerherz starrte ungläubig auf eine kleine weiße Gestalt, die aus dem Farnkraut unter den Bäumen hervorschoss. Wolkenjunge!
    »Oh, Mäusedreck!«, murmelte Graustreif.
    Feuerherz trottete über die Wiese, sein Herz sank.
    »Wolkenjunge, was machst du hier?«, verlangte er zu wissen. »Ich

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