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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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miteinander.« Dann wandte sie sich wieder an Tigerkralle. »Sag mir, was vorgefallen ist.«
    »Ich habe gesehen, wie dieses Junge das Lager verlassen hat«, begann der Zweite Anführer und schnippte mit dem Schwanz in Richtung Wolkenjunge, »obwohl du dies ohne die Begleitung eines Kriegers verboten hattest. Ich bin ihm nach und wollte ihn zurückholen, aber als ich in die Schlucht kam, wurde mir klar, dass er einer Spur folgte.« Er hielt inne und blickte Feuerherz und Graustreif mit funkelnden Augen an. »Die Spur führte zu den Trittsteinen flussabwärts der Sonnenfelsen. Und da sah ich niemand anderen als diese beiden tapferen Krieger« – er spuckte die Worte förmlich aus –, »wie sie aus dem FlussClan-Territorium zurückkamen. Als ich sie fragte, was sie dort zu suchen hatten, erzählten sie mir eine fischmausige Geschichte: Sie hätten nachsehen wollen, wie weit die Überschwemmung reicht.«
    Feuerherz wappnete sich gegen Blausterns Wut, aber die Clanführerin blieb ruhig. »Stimmt das?«, fragte sie.
    Auf dem Heimweg hatte Feuerherz Zeit zum Nachdenken gehabt. Er konnte sich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn er noch einmal versuchen würde, Blaustern anzulügen. Als er ihr jetzt in das kluge Gesicht mit dem eindringlichen Blick sah, wusste er, dass er ihr die Wahrheit erzählen musste. »Ja«, gestand er ein. »Wir können das erklären, aber …« Er warf einen Blick auf Tigerkralle.
    Blaustern schloss für einen langen Augenblick die Augen. Als sie sie wieder öffnete, war ihre Miene so unergründlich wie immer. »Tigerkralle, ich werde mich um diese Angelegenheit kümmern. Du kannst gehen.«
    Ihr Stellvertreter sah aus, als ob er widersprechen wollte, aber unter Blausterns eindeutigem Blick schwieg er. Mit einem kurzen Nicken marschierte er davon und machte sich auf den Weg zur Frischbeute.
    »Nun, Wolkenjunge«, sagte Blaustern und wandte sich streng an den weißen Jungkater. »Weißt du, warum ich Jungen und Schülern verboten habe, nicht allein das Lager zu verlassen?«
    »Weil die Überflutungen gefährlich sind«, erwiderte Wolkenjunge betreten. »Aber ich …«
    »Du hast mir nicht gehorcht und dafür musst du bestraft werden. Das ist das Gesetz des Clans.«
    Einen Augenblick lang glaubte Feuerherz, Wolkenjunge würde protestieren, aber zu seiner Erleichterung senkte er nur den Kopf und miaute: »Ja, Blaustern.«
    »Tigerkralle hat dich vor Kurzem ein paar Tage lang zu den Ältesten geschickt, um dort zu helfen, nicht wahr? Nun, du kannst mit diesen Pflichten fortfahren. Es ist eine Ehre, den anderen Katzen im Clan zu dienen, und außerdem musst du lernen, dass es auch eine Ehre ist, Clan-Befehlen zu gehorchen. Geh jetzt und sieh nach, ob es dort irgendwelche Aufgaben für dich gibt.«
    Wolkenjunge neigte erneut den Kopf und sprang mit hoch erhobenem Schwanz los über die Lichtung. Feuerherz hatte den Verdacht, dass es ihm Spaß machte, sich um die Ältesten zu kümmern, und dass seine Strafe nicht so schlimm war, wie sie hätte sein können. Er befürchtete, dass Wolkenjunge immer noch nicht gelernt hatte, die Regeln des Clans zu respektieren.
    Blaustern ließ sich mit untergeschlagenen Pfoten auf dem Boden nieder. »Erzählt mir, was passiert ist«, forderte sie die Krieger auf.
    Feuerherz holte tief Luft und berichtete, wie er und Graustreif die beiden FlussClan-Jungen gerettet hatten und von FlussClan-Kriegern in ihr Lager gebracht worden waren.
    »Nur dass wir nicht ins Lager konnten«, sagte er. »Das ist überflutet. Sie halten sich zurzeit auf höherem Grund unter den Büschen auf.«
    »Ich verstehe …«, murmelte Blaustern.
    »Sie haben wenig Schutz«, fuhr Feuerherz fort. »Und Beute ist auch ziemlich schwer zu finden. Sie haben uns erzählt, die Zweibeiner hätten den Fluss vergiftet. Katzen würden krank, wenn sie die Fische fressen.«
    Während er sprach, fing er Graustreifs besorgten Blick auf. Sein Freund schien zu fürchten, dass er zu viel von den Schwächen des FlussClans verraten könnte. Es gab Katzen, das wusste Feuerherz, die so eine Gelegenheit nutzen würden, um den FlussClan anzugreifen. Aber er war überzeugt, dass Blaustern nicht so dachte. Sie würde nie die Schwierigkeiten anderer Katzen zu ihrem Vorteil nutzen, besonders nicht während der Blattleere.
    »Deshalb meinten wir, dass wir etwas tun sollten«, schloss er seinen Bericht. »Wir haben ihnen angeboten, auf unserem Territorium für den FlussClan zu jagen. Und so haben wir ihnen Frischbeute über

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