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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Ein großer Kater tauchte aus dem Schilf auf, das Fell in der Farbe vertrockneten Farns gegen die Kälte aufgeplustert. Ungeduldig schüttelte er den Schnee von den Pfoten, in den er bei jedem Schritt einsank.
    Vor ihm mühten sich mit leisem, klagendem Miauen zwei winzige Junge voran. Sie wateten durch den puderigen Schnee. Ihr Fell war an Beinen und Bauch zu eisigen Klumpen verklebt, aber jedes Mal, wenn sie anhalten wollten, schob sie der Kater weiter.
    Die drei Katzen stapften am Fluss entlang, bis dessen Lauf sich verbreiterte. Nicht weit vom Ufer entfernt war eine kleine Insel von dichtem Schilf umgeben. Trockene braune Stängel stießen durch das Eis. Verkümmerte, blattlose Weiden verbargen hinter ihren schneebedeckten Ästen das Innere der Insel.
    »Wir sind fast da«, miaute der farnfarbene Kater aufmunternd. »Ich gehe vor.«
    Er rutschte die Uferböschung hinab auf einen schmalen zugefrorenen Pfad, der durch das Schilf führte, und sprang auf die trockene, hart gefrorene Erde der Insel. Das größere der beiden Jungen krabbelte hinter ihm her, doch das kleinere rutschte auf dem Eis aus, blieb zusammengekauert liegen und miaute mitleiderregend. Der Kater wartete einen Augenblick, dann sprang er zu dem Kleinen zurück und versuchte es auf die Pfoten zu stoßen, aber es war zu erschöpft. Er leckte die winzigen Ohren, tröstete ungeschickt das hilflose Häuflein, dann hob er es am Nackenfell hoch und trug es auf die Insel.
    Hinter den Weiden lag unterbrochen von einigen Büschen offenes Land, auf dem kreuz und quer im Schnee die Pfotenspuren vieler Katzen verliefen. Die Lichtung schien verlassen, aber aus dem Verborgenen wurde der Kater von hell funkelnden Augen beobachtet. Er lief auf das größte Gebüsch zu und drang durch den Wall verschlungener Äste in das Lager.
    Die eisige Kälte wich der Wärme einer Kinderstube und dem Geruch von Milch. In einem tiefen Nest aus Moos und Heidekraut säugte eine graue Katze ein einzelnes gestreiftes Junges. Sie hob den Kopf, als der Kater sich näherte und sanft das kleine Junge ablegte. Das andere kam hinter ihm hereingestolpert und versuchte, in das Nest zu krabbeln.
    »Eichenherz?«, miaute die Katze. »Was hast du da?«
    »Zwei Junge, Grauteich«, antwortete Eichenherz. »Willst du sie annehmen? Sie brauchen eine Mutter, die sich um sie kümmert.«
    »Aber …« Grauteichs bernsteinfarbene Augen schauten erschrocken. »Wessen Junge sind das? Sie gehören nicht zum FlussClan. Wo hast du sie her?«
    »Ich habe sie im Wald gefunden.« Eichenherz sah die Katze nicht an, während er sprach. »Sie haben Glück gehabt, dass vor mir kein Fuchs auf sie gestoßen ist.«
    »Im Wald?«, miaute die Königin ungläubig. »Eichenherz, rede nicht mit mir, als hätte ich nur Mäuseverstand! Welche Katze würde ihre Jungen allein im Wald zurücklassen, besonders bei diesem Wetter?«
    »Streuner vielleicht oder Zweibeiner. Woher soll ich das wissen? Ich konnte sie jedenfalls nicht dalassen, oder?« Der Kater stupste das Kleinere mit der Nase an. Dessen winzige Rippen hoben und senkten sich beim Atmen. »Grauteich, bitte … Deine anderen Jungen sind gestorben, und die hier werden auch sterben, wenn du ihnen nicht hilfst.«
    Trauer bewölkte die Augen der Katze. Sie blickte hinab auf die beiden Jungen. Ihre winzigen rosa Mäulchen waren aufgesperrt und sie miauten jämmerlich. »Ich habe genug Milch«, murmelte sie, eher zu sich selbst. »Natürlich nehme ich sie auf.«
    Eichenherz seufzte erleichtert. Er hob erst ein Junges auf, dann das andere und legte sie ganz nah an Grauteich heran. Die schob sie sanft an ihren Bauch neben ihr eigenes Junges, wo die beiden sofort gierig zu saugen begannen.
    »Ich verstehe das immer noch nicht«, miaute sie, als die beiden Jungen ihren Platz gefunden hatten. »Warum sollten zwei Junge allein im Wald sein, mitten in der Blattleere? Ihre Mutter ist sicher ganz verzweifelt.«
    Der farnfarbene Kater stieß mit einer kräftigen Vorderpfote in ein Stück Moos. »Ich habe sie nicht gestohlen, wenn du das meinst.«
    Die Katze blickte ihn eine Weile an. »Nein, das glaube ich nicht«, miaute sie schließlich. »Aber du erzählst mir nicht die ganze Wahrheit, oder?«
    »Ich habe dir alles gesagt, was du wissen musst.«
    »Nein, hast du nicht!« Ihre Augen funkelten vor Ärger. »Was ist mit ihrer Mutter? Ich weiß, wie es ist, Junge zu verlieren. Ich würde das keiner Katze wünschen.«
    Eichenherz hob den Kopf und starrte sie an. Ein leichtes Knurren

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