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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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SchattenClans verteidigen?«, fragte Kleinohr mit zittriger Stimme. »Der WindClan hat es nicht geschafft! Der FlussClan will es nicht einmal probieren!«
    Blaustern schaute mit festem Blick in seine alten Augen. »Wir müssen es versuchen. Wir werden unser Territorium jedenfalls nicht kampflos aufgeben.«
    Die Katzen auf der Lichtung nickten zustimmend.
    »Ich werde morgen zum Mondstein ziehen«, kündigte Blaustern an. »Die Krieger des SternenClans werden mir die Kraft geben, die ich brauche, um den DonnerClan durch diese finsteren Zeiten zu führen. Ihr müsst euch jetzt alle ausruhen. Wir haben viel zu tun, wenn der Tag anbricht. Und nun möchte ich mit Löwenherz reden.« Ohne ein weiteres Wort wandte sie sich um und ging zu ihrem Bau.
    Feuerpfote hatte die fragenden Blicke einiger Katzen bemerkt, als Blaustern den Mondstein erwähnt hatte. Nun fanden sie sich überall in Gruppen zusammen und miauten aufgeregt mit gedämpften Stimmen.
    »Was ist der Mondstein?«, wollte Feuerpfote von Graupfote wissen.
    »Das ist ein Felsen tief in der Erde, der im Dunkeln leuchtet«, flüsterte Graupfote. Seine Stimme war heiser vor Ehrerbietung. »Alle Anführer eines Clans müssen eine Nacht beim Mondstein verbringen, sowie sie gewählt worden sind. Dort tauschen sich die Seelen des SternenClans mit ihnen aus.«
    »Tauschen sich aus worüber?«
    Graupfote runzelte die Stirn. »Ich weiß es nicht«, gab er zu. »Ich weiß nur, dass die neuen Anführer in der Nähe des Steins schlafen müssen, und während des Schlafs haben sie besondere Träume. Danach besitzen sie die Gabe von neun Leben und übernehmen einen Namen mit ›Stern‹.«
    Feuerpfote beobachtete, wie Gelbzahn zurück zu ihrem Nest humpelte. Es schien, als hätte Tigerkralles grobe Behandlung ihre alte Verletzung verschlimmert. Während er zum Bau der Schüler trottete, beschloss er, am Morgen Tüpfelblatt um mehr Mohnsamen zu bitten.
    »Also, was ist passiert?«, wollte Borkenpfote neugierig wissen und streckte den Kopf aus dem Bau. In seinem Verlangen, alles von der Großen Versammlung zu erfahren, hatte er ganz vergessen, wie sehr ihm der neue Schüler zuwider war.
    »Es ist so, wie Langschweif gesagt hat: Braunstern verlangt Jagdrechte …«, begann Graupfote.
    Sandpfote und Borkenpfote hörten angespannt zu, aber Feuerpfote beobachtete das Lager. Er sah die Silhouetten von Blaustern und Löwenherz, die vor ihrem Bau dicht beieinandersaßen und eindringlich miteinander redeten.
    Dann entdeckte er die schlanke Gestalt von Rabenpfote vor dem Bau der Krieger, neben ihm Tigerkralle. Feuerpfote sah, dass Rabenpfote die Ohren anlegte und vor den heftigen Worten seines Mentors zurückzuckte. Der dunkle Krieger ragte drohend über ihm auf, doppelt so groß wie sein Schüler, und seine Augen und Zähne blitzten im Mondlicht. Was sagte er nur zu Rabenpfote?
    Gerade wollte Feuerpfote näher herankriechen, um sie zu belauschen, als Rabenpfote zurückwich und über die Lichtung zu ihrem Bau rannte.
    Feuerpfote begrüßte ihn, aber Rabenpfote schien ihn kaum wahrzunehmen und drängte sich nur wortlos durch den Eingang hinein.
    Als er ihm folgen wollte, sah Feuerpfote Löwenherz näher kommen.
    »Nun«, sagte der Zweite Anführer des DonnerClans, »sieht so aus, als würden Feuerpfote, Graupfote und Rabenpfote jetzt eine weitere wichtige Stufe ihrer Ausbildung erreichen.«
    »Welche ist das?«, miaute Graupfote aufgeregt.
    »Blaustern möchte, dass ihr drei sie auf ihrer Reise zum Mondstein begleitet!« Löwenherz entging nicht der enttäuschte Ausdruck auf den Gesichtern von Borkenpfote und Sandpfote, denn er fügte hinzu: »Keine Angst, ihr beiden. Ihr werdet diese Reise noch früh genug antreten. Im Augenblick benötigt der DonnerClan eure Stärke und Geschicklichkeit im Lager. Ich werde ebenfalls hierbleiben.«
    Feuerpfote blickte an Löwenherz vorbei auf seine Anführerin. Sie ging von einer Gruppe Krieger zur nächsten und gab jeder von ihnen ihre Anweisungen. Warum hatte sie ihn für diese Reise ausgewählt? , fragte er sich.
    »Sie will, dass ihr euch jetzt ausruht«, fuhr Löwenherz fort. »Geht aber zunächst noch zu Tüpfelblatt und holt euch die Kräuter, die ihr für diese Expedition braucht. Es ist ein langer, anstrengender Weg. Ihr werdet etwas benötigen, was euch Kraft gibt und euren Appetit unterdrückt. Zum Jagen wird wenig Zeit sein.«
    Graupfote nickte, und Feuerpfote wandte den Blick von Blaustern ab und nickte ebenfalls.
    »Wo ist Rabenpfote?«, fragte

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