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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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empört an. »He, ich hatte mich so darauf gefreut!«,
rief Weißmond.
    »Ich
auch! Ich habe mir von meinen Zweibeinern noch mehr Essen geben lassen, damit
ich gut in Form bin«, sagte auch Elsterpelz.
    »Es tut
mir leid«, miaute Blattstern, nachdem sie Ziegensturm erreicht hatte. »Kommt
hinunter zum Fluss, da kann ich es ordentlich erklären.«
    Weitere
Katzen erschienen aus ihren Schlafhöhlen. Blattstern ging voran in die Schlucht
und fand einen sonnenwarmen Stein am Rand des Wassers, wo sie sich hinsetzen
und mit den Tageslichtkriegern reden konnte. Sie sammelten sich um sie herum
und sie bemerkte ihre feindseligen Blicke und ihr gesträubtes Fell. Sie war
dankbar, dass Scharfkralle zu ihr trat, weniger allerdings, dass auch
Springschweif, Spatzenschweif und Wespenbart hinter ihm angesprungen kamen und
sich am Rand der Gruppe niederließen.
    Jetzt
könnte es zu einem ernsthaften Bruch im Clan kommen. Ich muss vorsichtig sein.
    »Ich
kann es nicht fassen, dass ihr nicht auf uns gewartet habt!«, platzte
Pechkralle heraus, bevor Blattstern etwas sagen konnte. »Wir hatten alles so
sorgfältig geplant.«
    »Jawohl,
warum habt ihr uns außen vor gelassen?«, fragte Weißmond.
    »Es tut
mir leid«, begann Blattstern. Sie fühlte zu sehr mit den Hauskätzchen, um sich
überzeugend rechtfertigen zu können. »Wir brauchten eine klare Nacht für den
Angriff, und nachdem sich die Wolken verzogen hatten…«
    »Richtig«,
unterbrach sie Scharfkralle. »Wir konnten nicht sicher sein, wann wir wieder
eine solche Gelegenheit haben würden.«
    Ziegensturm
blickte hinauf zum wolkenlosen, blauen Himmel und zuckte mit den Ohren, ohne
etwas zu sagen. Blattsterns Fell juckte vor Verlegenheit. Es schien so, als
würde die kommende Nacht ebenso klar sein wie die vergangene. Sie hätten also
mit Leichtigkeit auf die Hauskätzchen warten können. Aber das haben wir
nicht gewusst.
    »Ihr
Hauskätzchen wollt alles zugleich haben«, miaute Spatzenschweif und trat mit
angriffslustig vorgerecktem Kopf einen Schritt vor. »Ihr verbringt Zeit hier im
Clan, aber dann haut ihr ab zu euren Zweibeinernestern für Streicheleinheiten
und weiche Betten.«
    »So
sollte es nicht sein«, stimmte Springschweif zu. »Als Feuerstern hier war, hat
er uns gesagt, wir müssen wählen, und das haben wir getan.«
    »Aber
Feuerstern ist nicht mehr hier«, sagte Weißmond und funkelte Spatzenschweif und
seine Schwester an.
    »Das
Gesetz der Krieger hat sich deswegen nicht geändert«, entgegnete Spatzenschweif
aufgebracht. »Ihr müsst schon richtige Clan-Katzen sein, wenn ihr bei allem
dazugehören wollt.«
    Pechkralle
sprang auf die Pfoten. »Willst du behaupten, wir wären keine richtigen
Clan-Katzen?«, fragte sie mit peitschendem Schwanz.
    »Sag du
mir’s«, knurrte Spatzenschweif. »Essen richtige Clan-Katzen Zweibeinernahrung?
Schnurren sie an den Beinen von Zweibeinern und betteln darum, dass man sie
streichelt?«
    Blattstern
krampfte sich der Magen zusammen, als der Streit ausbrach, den sie befürchtet
hatte. Weitere Katzen drängten sich um sie herum und richteten ihre finsteren
Blicke auf die Tageslichtkrieger.
    »Das ist
nicht gerecht«, miaute Ziegensturm. Er war ruhiger als die anderen, aber seine
Stimme klang bitter. »Wir trainieren und jagen mit euch, aber wenn etwas
Wichtiges passiert, wollt ihr uns nicht dabeihaben. Ihr habt uns erst vom
Angriff auf die Ratten ausgeschlossen und jetzt das.«
    »Und wir
sind gut zurechtgekommen ohne euch, vielen Dank«, schleuderte ihm Springschweif
entgegen.
    Bevor
Blattstern etwas sagen konnte, drängte sich Scharfkralle zwischen die
feindseligen Katzen.
    »Genug!«,
knurrte er. »Der Angriff hat stattgefunden, er ist vorbei und damit Schluss.
Das nächste Mal, wenn wir etwas planen«, fügte er hinzu, »gebt ihr Hauskätzchen
euch mehr Mühe, dass ihr dann auch hier seid.«
    Spatzenschweif
blinzelte zufrieden, aber Blattstern war entsetzt über Scharfkralles unfaire
Bemerkung. Ihr kam es fast vor, als wolle er die Katzen, die in der Schlucht
lebten, gegen die Tageslichtkrieger aufhetzen.
    Er will
doch nicht die vollen Clan-Katzen dazu bringen, sie zu vertreiben, oder? Das
würde den Clan für immer spalten!
    »Es tut
uns leid, dass es so gelaufen ist«, wiederholte Blattstern und erhob sich auf
die Pfoten. »Wir haben die Entscheidung gefällt, von der wir zu dem Zeitpunkt
glaubten, dass sie richtig wäre. Nun wollen wir das hinter uns lassen.«
    Doch
Scharfkralle funkelte sie an, als zeigte sie mit ihrer

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