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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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funkelnde Sterne, deren Licht hoch über ihm durch eine Öffnung in der Decke fiel. Er konnte gerade noch die dunkle Form des Mondsteins ausmachen, der drei Schweiflängen vor ihm vom Boden emporragte. Er legte den Schwanz um die Pfoten, setzte sich und wartete.
    Der Wechsel kam mit einem blendenden Blitz, als hätte sich jeder Stern im Silbervlies auf einmal in die Höhle gestürzt. Der Mond verschob sich am Himmel, bis er durch das Loch in der Decke hereinschien. In seinem Schein glitzerte der Mondstein wie Tau und warf ein bleiches, funkelndes Licht auf die Höhlenwände.
    Feuerstern legte sich vor den Mondstein hin und streckte sich, bis er ihn mit der Nase berührte. Kälte durchströmte ihn von der Schnauze bis zur Schwanzspitze, und er erinnerte sich daran, wie er das letzte Mal hierhergekommen war, um seine neun Leben und seinen Namen zu empfangen. So lange her schien ihm das. Er schloss die Augen und überließ sich der Dunkelheit.
    Zahllose Herzschläge lang spürte er nichts außer dem Wind und den Düften der Nacht, die durch sein Fell strichen. Angst stieg in ihm auf, er presste die Zähnen aufeinander und weigerte sich, die Nase von dem eiskalten Stein zu heben.
    Dann erfassten seine Ohren ein schwaches Geräusch, das allmählich lauter wurde: das Rascheln von Blättern in der Brise. Seine Augen öffneten sich. Riesige Äste erstreckten sich über ihm, kaum sichtbar vor dem dunklen Himmel. Kein Mond schien, aber die Sterne des Silbervlieses leuchteten hell und von ganz nah, sodass es aussah, als hätten sie sich zwischen den Blättern verfangen.
    Feuerstern raffte sich auf und blickte um sich. Er war zurück beim Baumgeviert, aber diesmal war die Lichtung leer.
    Etwas funkelte am Rand seiner Wahrnehmung, zu niedrig, um von den Sternen des Silbervlieses zu kommen. Er wirbelte herum und sah eine Kätzin mit blauem Fell aus den Schatten treten. Ihr Pelz leuchtete silbern, und sie hinterließ ein frostiges Glitzern auf dem Gras, wo sie die Pfoten hingesetzt hatte.
    »Blaustern!« Feuerstern war überglücklich, die Anführerin des DonnerClans zu erblicken. »Es ist schön, dich zu sehen. Bist du allein gekommen?«
    Blaustern trottete näher heran, bis Feuerstern das tiefe Glänzen ihrer blauen Augen sehen konnte.
    »Ich weiß, warum du hier bist«, sagte sie. »Die Fragen, die du stellen willst, würden vielen deiner Kriegerahnen nicht gefallen.«
    Feuerstern blickte sie erstaunt an. »Willst du sagen, dass der SternenClan die Katzen in meinen Träumen kennt? Sind sie auch aus dem SternenClan? Warum habe ich sie nie vorher gesehen? Und was wollen sie von mir?«
    Blaustern fuhr ihm mit dem Schwanz über die Schnauze, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ihre Augen schauten bekümmert. Feuerstern hatte das Gefühl, an der Schwelle eines finsteren Geheimnisses zu stehen, und plötzlich wollte er gar nicht mehr wissen, was in seiner Tiefe verborgen lag.
    »Feuerstern.« Blausterns Stimme klang unsicher, zögernd. »Könntest du dich vielleicht auch ohne die Antwort, die du suchst, zufrieden geben?«
    In ihren Augen lag ein Anflug von Verzweiflung. Fast hätte Feuerstern ihr nachgegeben, aber dann erinnerte er sich daran, warum er gekommen war. Wenn er ohne eine Erklärung ginge, würde das entsetzliche Klagen immer wieder in seine Träume eindringen und es würde kein Entkommen vor den Bildern der fliehenden Katzen geben.
    »Nein, Blaustern«, entgegnete er fest. »Ich muss die Wahrheit erfahren.«
    »Nun gut«, seufzte Blaustern. »Die Katzen, die du gesehen hast, stammen aus dem WolkenClan.«
    »WolkenClan?«, wiederholte Feuerstern. »Was ist das?«
    Blaustern senkte den Kopf. »Es ist ... es war ... der fünfte Clan.«

5. Kapitel

    » Aber es hat doch immer vier Clans im Wald gegeben!«
    »Nicht immer«, antwortete Blaustern. Ihre Stimme und ihre Augen waren kalt. »Einst sind es fünf Clans gewesen. Der WolkenClan hatte sein Territorium flussabwärts vom Donner-Clan, wo jetzt der Zweibeinerort liegt. Als die Zweibeiner vor vielen, vielen Blattwechseln dort ihre Nester bauten, hat der WolkenClan den Wald verlassen. Es gab dann keinen Raum mehr für ihn – und den gibt es auch jetzt nicht.«
    »Wo sind sie hingegangen?«, fragte Feuerstern.
    »Ich weiß es nicht. Weit weg von dem Himmel, über den der SternenClan wandert.«
    »Und hat der SternenClan nie versucht, sie zu finden?« Feuerstern war schockiert, dass Blaustern so abweisend klang, als wäre es den Geistern ihrer Kriegerahnen gleichgültig, dass ein

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