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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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schilfbewachsener kleiner Bach kreuzte Feuersterns Weg. Er übersprang ihn mit Leichtigkeit, scheuchte dabei ein Kaninchen auf, das unter seinen Pfoten auffuhr und mit seinem auf und ab hüpfenden kurzen Schwanz den Hang hinabschoss. Feuerstern juckte es in den Pfoten, ihm nachzujagen, aber er wollte auf dem Territorium eines anderen Clans keine Beute machen. Außerdem durfte ein Clan-Anführer, der zu den Hochfelsen und zu einem Treffen mit dem SternenClan beim Mondstein zog, unterwegs nichts zu sich nehmen.
    Die Sonne war aufgegangen, das öde Moorland ging in frische Wiesen über, die von Hecken und Zäunen der Zweibeiner eingefasst waren. Ein Zweibeinernest kam in Sicht und Feuerstern hörte das ferne Bellen eines Hundes. Vorsichtig sah er sich um, prüfte schnüffelnd die Luft, aber der Geruch von Hund war schal, und er wusste ja auch, dass um diese Zeit die Hofhunde, die nachts losgelassen wurden, wieder angebunden waren.
    Er schlich im Schatten einer Hecke vorbei und umging so das Zweibeinernest. Ein anderer Geruch trieb auf ihn zu, stärker und frischer als der von Hund: Ratten! Feuerstern blieb stehen. Er erinnerte sich, wie Blaustern auf seiner ersten Reise zu den Hochfelsen hier in der Nähe im Kampf mit den Ratten ein Leben verloren hatte. Er bestimmte den Ort, von dem der Geruch ausging, und stellte fest, dass er sich auf der dem Wind abgewandten Seite befand. Mit etwas Glück konnte er vorbeikommen, ohne dass die Ratten seine Gegenwart bemerkten.
    Nicht weit vom Zweibeinernest befand sich eine Scheune, die aus groben Steinen erbaut war. Er lief darauf zu und hielt vor dem Tor an. Kräftiger Katzengeruch strömte durch einen Spalt am Boden und sofort stieg ein Schnurren aus Feuersterns Brust auf.
    »Hallo«, miaute er. »Darf ich reinkommen?«
    »Feuerstern!« Ein erfreutes Miauen kam aus dem Innern der Scheune und der Kopf eines schwarzen Katers erschien in dem Spalt. »Was machst du denn hier?«
    Feuerstern glitt unter dem Tor hindurch und stand nun zwischen staubigen Strohresten auf dem Boden der Scheune. Er wurde begeistert von Rabenpfote begrüßt. Der war früher ein Schüler des DonnerClans gewesen, als Feuerstern neu in den Wald gekommen war. Rabenpfote hatte zu viel über Tigerkralles Verbrechen gewusst und war von Feuerstern in die Scheune gebracht worden, bevor ihm Tigerkralle etwas antun konnte, um ihn zum Verstummen zu bringen. Damals war Rabenpfote mager und nervös gewesen, nun war er schlank und wohlgenährt, und sein schwarzes Fell glänzte im Sonnenschein, der schräg durch ein Loch im Scheunendach fiel.
    »Es ist schön, dich mal wieder zu sehen«, miaute Feuerstern. Zum letzten Mal waren sie sich bei der Schlacht gegen den BlutClan begegnet; damals hatten sich der schwarze Kater und sein Freund Mikusch auf der Seite der Waldkatzen in den Kampf gestürzt.
    »Willkommen.« Rabenpfote berührte die Nase seines einstigen Clan-Genossen. »Wie steht’s im DonnerClan?«
    »Gut«, erwiderte Feuerstern. »Aber ich ...«
    Eine andere Stimme rief eine Begrüßung und er verstummte. Mikusch, der schwarz-weiße Kater, der mit Rabenpfote die Scheune bewohnte, tauchte oben auf einem Haufen Strohballen auf und ließ sich genau neben Feuerstern fallen. Er war ein kleiner, kompakter Kater und muskulös, wenn auch sein Bauch ein wenig zu rund war von all den Mäusen in der Scheune.
    »Willst du jagen?«, bot er an. »Es gibt jede Menge Beute. Nimm dir so viel, wie du willst.«
    »Tut mir leid, ich kann nicht«, antwortete Feuerstern bedauernd. Das Wasser floss ihm bei dem Geruch der Mäuse im Maul zusammen und er konnte die winzigen Piepsgeräusche im Stroh hören. »Ich bin auf dem Weg zum Mondstein, deshalb darf ich nichts essen.«
    »Das ist hart«, miaute Rabenpfote. »Aber du kannst dich hier ausruhen, oder? Es hat keinen Sinn, jetzt zu den Hochfelsen zu ziehen. Du würdest lange vor Sonnenuntergang dort ankommen.«
    »Danke für das Angebot. Ich bin so müde, ich könnte auf den Pfoten einschlafen.«
    Sein Freund führte ihn zur gegenüberliegenden Seite der Scheune, wo er und Mikusch sich Nester in einem lockeren Haufen Heu gemacht hatten. Mikusch nickte Feuerstern noch einmal freundlich zu und glitt dann aus der Scheune.
    Feuerstern drehte sich zwei-, dreimal um die eigene Achse und machte sich so ein bequemes Lager, dann rollte er sich zusammen, während die süß duftenden Stängel ihn in der Nase kitzelten.
    »Was bringt dich zum Mondstein?«, fragte Rabenpfote und fügte eilig hinzu: »Aber

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