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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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besser. Er watete ein paar Schritte durch die seichte Stelle, genoss das Gefühl kühlen Wassers an seinen wunden Ballen. Dann machten er und Sandsturm sich auf den Weg flussabwärts zu den Stellen, an der Bäume und Unterholz Beutetieren Schutz boten.
    Es war schön, so Seite an Seite zu jagen, dachte Feuerstern, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass Patrouillen organisiert oder Wache an den Grenzen gehalten würden. Der Wald kam ihm plötzlich sehr weit weg vor. Könnte ich hier für immer bleiben? , fragte er sich. Könnte ich ohne einen Clan leben?
    Da hörte er, wie Sandsturm einen schwachen Seufzer ausstieß. Sie betrachtete einen Strudel im Fluss, wo die Strömung eine Vertiefung in der Uferböschung unterhalb eines Haselstrauchs ausgehöhlt hatte. Es sah fast genauso aus wie die Stelle, an der der DonnerClan den Bach auf dem Weg zum Baumgeviert überquerte. Feuersterns Gedanken flogen zurück zu seinem eigenen Territorium. Wie war es dem DonnerClan auf der Großen Versammlung in der letzten Nacht ergangen, und was dachten die anderen Clans nach der Mitteilung, er habe den Wald verlassen?
    Die Vorstellung, er könnte sich entscheiden, nicht zurückzukehren, lag für ihn so weit entfernt wie die Sterne. Er war der Anführer des DonnerClans, der Wald war der Ort, wohin er gehörte. Außer dem alten Kater waren alle WolkenClan-Katzen längst verschwunden. Es gab nichts mehr, was Feuerstern für sie tun konnte. Wenn er erst den Rest von Wolkes Geschichte angehört und herausgefunden hatte, warum die WolkenClan-Katzen die Höhlen verlassen mussten, wäre die Zeit gekommen, nach Hause zu ziehen.
    Er und Sandsturm jagten und trugen ihre Frischbeute zurück zur Höhle. Aber als Feuerstern den Eingang erreichte, blieb er überrascht stehen. Die Vertiefung im Höhlenboden war leer. Wolke hatte sich davongemacht.

20. Kapitel

    Enttäuscht legte Feuerstern die Ohren an. »Ich hatte gedacht, er würde wenigstens bleiben, bis wir zurück sind«, miaute er. »Da ist noch so viel mehr, was ich ihn fragen wollte.«
    Sandsturm ließ ihre Beute fallen und trottete hinüber zu der Vertiefung, in der Wolke geschlafen hatte. »Er ist das Alleinsein gewöhnt«, erklärte sie. »Ich nehme an, er hat sich einfach nicht wohlgefühlt in Gesellschaft anderer Katzen.«
    Feuerstern zuckte mit der Schwanzspitze, vor Ärger sträubte sich ihm das Fell auf den Schultern. »Nun müssen wir noch einmal den ganzen Weg die Schlucht hinauf ziehen. Ich möchte jedenfalls nicht weg von hier, ohne noch einmal mit ihm zu sprechen. Ich muss unbedingt mehr über den WolkenClan wissen, besonders, warum sie die Höhlen hier verlassen haben.«
    Sandsturms grüne Augen blitzten ihn an. Er fürchtete schon, sie würde ihn für besessen halten vom WolkenClan – besonders da es keinen Clan mehr gab, der wiederbelebt werden konnte, sondern nur noch Erinnerungen und Sand.
    »Wenn ich nicht herausbekomme, was den Clan letztendlich zerstört hat, wird mich das Gefühl ständig verfolgen, dass ich den Kater in meinen Träumen enttäuscht habe«, verteidigte er sich. »Nicht nur, dass sie den Wald verlassen mussten. Sie sind dann auch an einen Ort gekommen, an dem es ihnen hätte gut gehen können, vor allem mit ihrer besonderen Fähigkeit, zu springen. Was ist dann als Nächstes passiert? Warum sind sie verschwunden?« Irritiert schüttelte er den Kopf. »Ich muss es einfach wissen.«
    »Ist schon gut.« Sandsturm drückte ihre Schnauze an die seine. »Ich verstehe das. Und wenn ...«
    Ein keuchendes, kratzendes Geräusch vor der Höhle unterbrach sie. Wolke kletterte herein mit einem riesigen Bündel Moos im Maul.
    Erleichterung durchströmte Feuerstern. »Du bist noch da!«
    »Und du hast Moos gefunden!«, ergänzte Sandsturm.
    Wolke ließ seine Last fallen und sah die Kätzin an, als ob sie verrückt wäre. »Ihr benutzt doch Moos als Bettmaterial, oder nicht? Ich habe doch dieses Zeug nicht umsonst den ganzen Weg vom Fluss raufgeschleppt?« Er warf seinem Farnnest einen vernichtenden Blick zu. »Vielleicht mögt ihr es ja, die ganze Nacht gepikt zu werden.«
    »Ja, wir benutzen Moos«, miaute Feuerstern, »aber wir konnten keines finden.«
    Wolke schnaubte. »Ich zeige es euch später.« Er schob ihnen das Bündel mit einer Pfote hin. »Da, tut es in eure Nester. Ich brauche es nicht. Ich bleibe nicht noch mal eine Nacht.«
    »Schade.« Sandsturm rieb ihre Schnauze an Wolkes Schulter. Der alte Kater wurde ganz steif, protestierte jedoch nicht. »Es gibt

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