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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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der alte Kater. »Meinen Vater habe ich nicht gekannt, ein Einzelläufer, nehme ich an. Ich hatte einen Bruder namens Zweig.«
    »Lebt er auch noch in dieser Gegend?«
    Wolke wurde auf einmal starr und funkelte Sandsturm kurz an. Statt zu antworten, murmelte er: »Hier lang«, machte kehrt und trottete flussaufwärts.
    »Tut mir leid«, flüsterte Sandsturm Feuerstern zu. »Ich habe ihn offenbar verärgert. Ich wollte nicht neugierig sein.«
    »Ich weiß.« Feuerstern berührte ihr Ohr mit der Schnauze. »Ich nehme an, Zweig ist tot.«
    Statt zu den Höhlen zurückzukehren, kletterte Wolke wieder die Felswand hinauf, diesmal ohne Pfade. Für Feuerstern und Sandsturm war es eine schwierige Kletterei über herabgestürzte Felsbrocken und schmale Felsbänder entlang. Keuchend und humpelnd hievten sie sich endlich über den oberen Rand.
    Wolke wartete schon auf sie und zuckte ungeduldig mit der Schwanzspitze. Mit seinen hellblauen Augen betrachtete er sie eingehend, sagte aber nichts, sondern drehte sich einfach um und führte sie durch das dichte Unterholz hinaus in das Buschland.
    »Befinden wir uns noch auf WolkenClan-Gelände?«, fragte Feuerstern.
    Wolke richtete seine Ohren auf einen Baumstumpf, der aus einem Brombeerdickicht ragte. »Der Stumpf hier markiert die Grenze. Meine Mutter hat erzählt, dass ihre Mutter sich an ihn noch als Baum erinnern konnte. Und das ist das Gebüsch, in dem ich meine erste Maus gefangen habe.« Seine Stimme wurde weicher, und er machte eine Pause, als blickte er über lange Blattwechsel zurück auf die junge Katze, die er einst gewesen war. Dann kam ein belustigtes Glitzern in seine Augen. »Stachelnase war sehr beeindruckt«, fügte er hinzu. »Ich habe ihr nie verraten, dass die Maus wegen der Brombeerdornen so langsam war. Es war ein leichter Fang.«
    »Stachelnase? Wer ...« Sandsturm verstummte für den Fall, dass dies ebenfalls eine schmerzliche Frage wäre. »Hat dir Birkenzweig nicht das Jagen beigebracht?«
    »Stachelnase war die Freundin meiner Mutter. Es war üblich, dass eine Mutter ihre Jungen einer anderen Katze zur Ausbildung übergab. Stachelnase hat mich und Zweig trainiert und meine Mutter ihre Jungen.«
    Feuerstern spitzte die Ohren. »Warum haben sie das gemacht?«
    Wolke zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht. So war die Tradition. Vielleicht hat man geglaubt, dass eine Mutter mit den eigenen Jungen zu nachgiebig wäre oder dass sie versucht sein könnte, selbst für sie zu jagen, statt es ihnen beizubringen.«
    Feuerstern wechselte einen Blick mit Sandsturm. »Es ist, als ob die Mütter Mentoren gewesen wären«, murmelte er. »Sie müssen sich daran erinnert haben, wie Krieger ausgebildet wurden, als die Katzen noch im WolkenClan lebten.«
    »Auch ihre Namen sind ein wenig wie Clan-Namen«, sagte Sandsturm.
    »Machen das die Kätzinnen der Einzelläufer immer noch mit ihren Jungen?«, fragte Feuerstern zu Wolke gewandt.
    »Keine Ahnung«, schnaubte der. »Ich habe mit den Katzen in der Gegend nichts zu tun.«
    Er trabte wieder los. Feuerstern folgte ihm, unterdrückte seine Enttäuschung, dass all dieser Nachhall des Clan-Lebens nicht mehr war als genau das: Nachhall ohne Bedeutung, wenn keine WolkenClan-Katzen mehr übrig waren.
    »Das ist reine Zeitverschwendung«, flüsterte er Sandsturm zu. »Es ist interessant, aber es führt zu nichts. Wir könnten genauso gut nach Hause ziehen.«
    Sandsturms grüner Blick war ruhig. »Warte ab. Alles Mögliche könnte noch passieren.«
    Feuerstern schaute sie verwundert an. Bevor er sie fragen konnte, was sie damit meinte, zeigte Wolke auf ein dunkles Loch zwischen den Wurzeln eines Ginsterbuschs.
    »Das war früher ein Fuchsbau«, miaute er. Sein Blick wurde ernst. »Da sind einmal zwei Junge getötet worden, hat meine Mutter erzählt.«
    Feuerstern überprüfte die Luft, aber es war jetzt kein Fuchsgeruch mehr da.
    »Er liegt ziemlich nahe am Zweibeinerort«, bemerkte Sandsturm mit Blick auf die Zäune um die Zweibeinernester.
    »Die Nester waren früher weiter entfernt, aber dann haben die Zweibeiner immer mehr gebaut«, erklärte Wolke und peitschte mit dem Schwanz. »Ich kann mich daran erinnern, als ich noch ein Junges war. Riesige Monster, die den Boden aufgerissen und mit ihrem Lärm die Beute verscheucht haben.«
    Feuerstern schauderte. Er war daran gewöhnt, dass Monster auf den Donnerwegen entlangrasten, er konnte sich aber nicht vorstellen, wie es wäre, wenn sie in das Territorium eines Clans

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