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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Clan-Gefährten nicht mit dir einverstanden waren. Du hast Einsamkeit und Ungewissheit ertragen, und das hat dich zu dem gemacht, der du jetzt bist ... einem begabten, intelligenten Anführer mit dem Mut, seinen Clan in der finstersten Stunde anzuführen.«
    »Aber ich führe sie doch gar nicht!«, fauchte Feuerstern. »Und ich kann sie nicht retten – ich bin nicht stark genug. Wir werden die Schlacht verlieren. Blaustern, das kann der SternenClan nicht wollen! Wir haben stets geglaubt, dass unsere Kriegerahnen vier Clans im Wald haben wollen. Haben wir uns so getäuscht?«
    Die erste Reihe der Sternenkrieger geriet in Bewegung. Blaustern erhob sich auf die Pfoten, als die übrigen Katzen, die ihm bei der Zeremonie am Mondstein seine neun Leben gegeben hatten, sich zu ihr gesellten. Alle neun umringten den jungen Kater, der trotzig mitten auf der Lichtung stand.
    Eine Stimme sprach – diesmal nicht die von Blaustern, sondern ein Echo, als ob alle neun Katzen gleichzeitig zu ihm sprechen würden. »Feuerstern, du irrst. Schon immer hat es mehr als vier Clans im Wald gegeben.«
    Als Feuerstern die Augen aufriss, erstarrt vor Schreck, fuhr die Stimme fort: »Es waren immer fünf .«
    Feuerstern fühlte neun Augenpaare auf sich ruhen, in denen Weisheit leuchtete. »Kämpfe tapfer, Feuerstern. Du darfst jetzt in die Schlacht zurückkehren und die Geister des SternenClans werden dich begleiten.«
    Die Gestalten der SternenClan-Krieger schienen sich in Licht aufzulösen, und Feuerstern spürte, wie ihre Kraft in seinen Körper strömte.
    Er schlug die Augen auf. Der Lärm der Schlacht dröhnte in seinen Ohren und er sprang auf die Pfoten. Direkt vor sich sah er Wolkenschweif gegen Geißel kämpfen. Der junge weiße Krieger lag unten, Blut strömte unablässig aus seinen Wunden, während Geißel ihn am Genick festhielt, schüttelte und ihm mit den Krallen in die Flanken fuhr. Wolkenschweif hatte sich in Geißels Bein verbissen und würde ihn trotz seiner schrecklichen Wunden nicht loslassen.
    »Geißel!«, jaulte Feuerstern. »Dreh dich zu mir um!«
    Der kleine schwarze Kater fuhr herum, vor Schreck ließ er Wolkenschweif los. »Wie ... ich habe dich getötet .«
    »Das hast du«, fauchte Feuerstern zurück. »Aber ich bin ein Anführer mit neun Leben, der auf der Seite des SternenClans kämpft. Kannst du von dir das Gleiche sagen?«
    Zum ersten Mal glaubte er ein unsicheres Flackern in Geißels kalten Augen zu entdecken und verstand endlich, was Mikusch ihm damals hatte sagen wollen. Geißels fehlender Glaube in den SternenClan war seine größte Schwäche. Ohne Glauben, ohne die Gesetze und Regeln der WaldClans war Geißel kein echter Anführer und hatte keine neun Leben. Wenn er einmal starb, war er für immer tot.
    Das unsichere Zögern des BlutClan-Anführers dauerte nicht länger als einen Herzschlag. Dann holte er mit einer Pfote nach Wolkenschweif aus und schleuderte den geschwächten Krieger gegen den Großfelsen.
    Feuerstern schoss auf seinen Feind zu. Mit jedem Schritt spürte er die SternenClan-Krieger, die mit ihm rannten, mit ihm Schritt hielten: Löwenherz mit seiner glühenden Kraft; Sturmwinds geschmeidige, muskulöse Gestalt; Rotschweif mit dem dunklen Pelz und wehendem, buschigem Schwanz; Gelbzahn mit ausgefahrenen Krallen; Tüpfelblatt, flink und entschlossen, und Blaustern, geschickt und stark im Kampf wie ehedem.
    Feuersterns Pfoten flogen über den Boden. Mit den Krallen fuhr er Geißel in die Seite und versetzte ihm einen kräftigen Schlag gegen den Kopf.
    Aber Geißel war schnell. Er zielte zwischen Feuersterns ausgestreckten Pfoten hindurch auf den Bauch, um ihn mit dem gleichen Trick zu vernichten wie Tigerstern.
    Gerade noch rechtzeitig zog sich Feuerstern zurück. Jetzt war er in der Defensive, versuchte, den ausgefahrenen Krallen auszuweichen und Geißel trotzdem nah genug zu kommen, um selbst einen Treffer zu landen. Er erwischte den BlutClan-Anführer kurz über der Schwanzwurzel, worauf die beiden Katzen im Gras wieder und wieder umeinanderkugelten, ein kreischendes Gewirr aus Zähnen und Krallen. Als sie sich voneinander lösten, sah Feuerstern, wie viel eigenes Blut er im Gras verloren hatte, und wusste, dass er diesen Kampf schnell beenden musste, bevor ihn der nächste Schwächeanfall überkommen würde.
    Ein alter Trick kam ihm wieder in den Sinn, von dem er allerdings kaum glaubte, dass er gegen einen Kämpfer wie Geißel funktionieren könnte. Etwas Besseres fiel ihm aber nicht ein.

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