Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Wolkenschweif auf die Pfoten und jaulte zustimmend. Mehrere Katzen stimmten ein, aber Feuerstern sah, dass einige sich auch fragend ansahen und sich offensichtlich nicht sicher waren, ob sie eine Chance hatten, den BlutClan und seinen furchterregenden Anführer zu überleben.
»Was ist mit dem FlussClan und dem SchattenClan?«, fragte Weißpelz. »Werden sie kämpfen? Und wenn ja, auf welcher Seite werden sie stehen?«
»Das ist eine gute Frage«, antwortete Feuerstern. »Und ich kenne die Antwort nicht. Die Krieger des TigerClans rannten davon, als Tigerstern starb.«
»Dann müssen wir in Erfahrung bringen, wohin sie gegangen sind«, miaute Weißpelz.
»Ich könnte ins FlussClan-Territorium hinüberschlüpfen und nachsehen«, schlug Nebelfuß vor und erhob sich von ihrem Platz am Fuß des Felsens. »Ich kenne die besten Stellen, wo man sich verstecken kann.«
»Nein«, befahl Feuerstern. »Du bist dort drüben in größerer Gefahr als jede andere Katze. Wir wissen nicht, ob der TigerClan HalbClan-Katzen immer noch verfolgt, und ich will dich nicht verlieren. Der DonnerClan braucht dich.«
Einen Moment lang sah Nebelfuß so aus, als ob sie widersprechen wollte, aber dann neigte sie den Kopf und setzte sich wieder. Weißpelz miaute: »Wir können das meiste über die Grenzpatrouillen in Erfahrung bringen.«
Feuerstern nickte. »Das ist deine Aufgabe, Weißpelz. Ich will Zusatzpatrouillen an den Grenzen zum SchattenClan und zum FlussClan. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, herauszufinden, was die anderen Clans tun, aber sie sollen ihre Augen auch nach dem BlutClan offen halten. Falls Geißel beschließen sollte, vor Ablauf der drei Tage anzugreifen, will ich nicht, dass er uns beim Mittagsschlaf erwischt.«
Weißpelz schnippte zustimmend mit dem Schwanz. »So gut wie erledigt.«
Feuerstern sah, dass sein Stellvertreter den übrigen Clan mit seiner ruhigen Sachlichkeit ermutigt hatte, und fuhr schnell fort, bevor sich ihre Ängste wieder einstellen konnten. »Und dann müssen alle Katzen im Clan auf den Kampf vorbereitet sein.«
»Die Jungen auch?« Das war Ampferjunges, die aufgeregt auf die Pfoten gesprungen war. »Können wir mitkämpfen? Können wir Schüler werden?«
Trotz der Gefahr, in der sie sich befanden, musste Feuerstern ein amüsiertes Schnurren unterdrücken. »Nein, ihr seid zu jung, um Schüler zu werden«, erklärte er Ampferjunges freundlich. »Und ich kann euch zum Kampf nicht mitnehmen. Aber falls der BlutClan gewinnt, kommen sie hierher und ihr werdet euch verteidigen müssen. Sandsturm, kannst du die Jungen trainieren?«
»Das mache ich, Feuerstern.« Sandsturms grüne Augen leuchteten anerkennend, als sie Ampferjunges und ihre Geschwister Schlammjunges und Regenjunges ansah, die sich ebenfalls linkisch aufgerappelt und neben ihrer Schwester aufgestellt hatten. »Sie werden gelernt haben, wie sie dem BlutClan zu einer bösen Überraschung verhelfen, wenn ich mit ihnen fertig bin.«
»Was ist mit Lichtherz?«, rief Wolkenschweif. »Sie kommt mit ihrer Kampftechnik gut voran.«
»Ich will mitkämpfen«, miaute Lichtherz entschlossen. »Darf ich, Feuerstern?«
Feuerstern zögerte. Lichtherz war inzwischen kräftiger und hatte mit Wolkenschweif hart trainiert. »Ich werde darüber nachdenken«, versprach er. »Bist du bereit für eine Beurteilung?«
Lichtherz nickte. »Jederzeit, Feuerstern.«
»Wir werden auch mit dir kämpfen«, warf Nebelfuß von ihrem Platz unter dem Hochstein ein. Federpfote und Sturmpfote saßen neben ihr, richteten sich auf und machten entschlossene Gesichter. »Wir sind alle stark genug, dank deiner Hilfe.«
»Gut. Was die anderen angeht« – Feuerstern ließ den Blick über die Lichtung schweifen –, »Krieger, Schüler und Älteste, ihr habt drei Tage, um euch vorzubereiten. Graustreif, würdest du ein Trainingsprogramm überwachen?«
Die Augen seines Freundes begannen zu leuchten und er spitzte die Ohren. »Kein Problem, Feuerstern.«
»Nimm dir noch ein paar Katzen zu Hilfe ... und wechselt euch ab, damit Weißpelz genügend Katzen für seine Patrouillen und zum Jagen hat.« Er sah sich um und entdeckte die Heilerin in der Nähe des Farntunnels vor ihrem Bau. »Rußpelz, bist du darauf vorbereitet, dich um die Verletzten zu kümmern?«
Insgeheim wusste Feuerstern, dass die Frage überflüssig war. Er hatte noch nie erlebt, dass Rußpelz nicht vorbereitet war, wusste aber auch, dass es die anderen Katzen beruhigen würde, wenn sie es laut sagte.
Der
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