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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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verliert, um wenig später mit wiederhergestellter Kraft und den unversehrten restlichen Leben wieder aufzuwachen.
    Aber eine schreckliche Wunde wie diese konnte auch der SternenClan nicht heilen. Geißel trat zurück und sah mit ungerührter Miene zu, wie sich Tigersterns Körper noch einmal krümmte. Sein tiefrotes Blut floss weiter und breitete sich wie eine endlose Flut am Boden aus. Tigerstern stieß wieder einen Schrei aus. Feuerstern hätte sich gern die Ohren bedeckt, um das nicht länger mit anzuhören, war aber wie gelähmt vor Schreck.
    Wieder wurde der massige Körper des Tigerkaters für einen Herzschlag still, und immer noch war die Wunde zu schrecklich, um in der Trance zu heilen. Ein neuer Krampf erschütterte Tigersterns Körper. Vor Qual riss er mit den Krallen Grasfetzen aus, während seine Wutschreie in Entsetzen umschlugen.
    Er wird neunmal sterben , erkannte Feuerstern. Oh SternenClan, nein ...
    Einen Tod wie diesen hätte er keiner Katze gewünscht, selbst Tigerstern nicht, und ein Ende schien nicht in Sicht.
    Als sie sahen, was mit ihrem Anführer passierte, den sie für unverwundbar gehalten hatten, jaulten die TigerClan-Krieger vor Grauen auf. Sie brachen aus den Reihen aus, etliche Katzen drängten sich ungestüm an Feuerstern vorbei, um in wilder Eile von der Lichtung zu fliehen. Irgendwo hinter sich hörte er Riesenstern seinen Kriegern zurufen: »Halt! Bleibt in der Reihe!«
    Feuerstern wusste, dass er seinen Kriegern keinen Befehl erteilen musste. Sie würden bis zum Ende bei ihm bleiben.
    Tigerstern keuchte jetzt, sein Überlebenskampf hatte ihn erschöpft. Feuerstern blickte ihm kurz in die glasigen Augen und sah dort Schmerz, Angst und Hass. Dann zuckte sein Körper ein letztes Mal und blieb still liegen.
    Tigerstern war tot.
    Erstarrt und fassungslos sah Feuerstern auf den leblosen Körper hinab. Sein ältester Feind, die gefährlichste Katze im Wald, die Katze, von der er geglaubt hatte, in einem Kampf auf Leben und Tod gegen sie antreten zu müssen, war tot, einfach so.
    Feuerstern stand Geißel nun allein gegenüber. Der kleine schwarze Kater sah ihn ausdruckslos an. Jetzt wusste Feuerstern, dass er ihn wegen seiner Größe nicht unterschätzen durfte. Er wusste, dass ihm noch nie eine so gefährliche Katze begegnet war, die mit einem einzigen Schlag einen Anführer mit neun Leben vernichten konnte.
    Die BlutClan-Katzen traten hinter Geißel vor und sahen aus, als ob sie angreifen wollten. Feuerstern warf einen Blick hinter sich auf seine eigenen Krieger. Zusammen mit den WindClan-Kriegern standen sie in einer Reihe, und Feuerstern machte sich bereit, mit ihnen vorzupreschen, aber als er sich seinem Feind wieder zuwandte, hatte Geißel eine blutgetränkte Pfote erhoben.
    Seine Katzen hielten an.
    »Du siehst, was mit Katzen passiert, die sich dem BlutClan widersetzen«, warnte der schwarze Kater gelassen. »Dein Freund hier« – er deutete abfällig mit der Schwanzspitze auf Tigersterns leblosen Körper – »glaubte, er könnte uns bezwingen. Er hat sich geirrt.«
    »Wir wollen euch nicht bezwingen«, miaute Feuerstern mit rauer Stimme. »Wir wollen nur in Frieden leben. Es tut uns leid, dass Tigerstern euch unter falschen Versprechungen hierhergeführt hat. Jagt, so viel ihr möchtet, bevor ihr nach Hause geht.«
    »Nach Hause?« Geißel riss in gespieltem Staunen die Augen auf. »Wir werden nirgendwo hingehen, Waldnarr. In der Stadt, aus der wir kommen, gibt es viele, viele Katzen und lebende Beute ist rar. Hier im Wald werden wir uns nicht mehr vom Müll der Zweibeiner ernähren müssen.«
    Sein Blick schweifte an Feuerstern vorbei, wo der DonnerClan und der WindClan kampfbereit beieinanderstanden. »Wir werden jetzt dieses Territorium übernehmen«, fuhr er fort. »Wir werden den Wald und die Stadt regieren. Ich gehe aber davon aus, dass ihr vielleicht eine Weile darüber nachdenken müsst. Ihr habt drei Tage, um zu verschwinden – oder euch meinem Clan im Kampf zu stellen. Ich werde eure Entscheidung bei Sonnenaufgang des vierten Tages erwarten.«

23. Kapitel

    Sprachlos vor Schreck starrte Feuerstern Geißel nach, der sich umdrehte und in den Reihen seiner eigenen Krieger untertauchte. Schweigend folgten ihm die BlutClan-Katzen und verschwanden mit kaum vernehmlichem Rascheln im Gebüsch. An den Zweigen, die an einer Seite der Kuhle in Bewegung gerieten, konnte Feuerstern ihren Rückzug verfolgen, bis sie endgültig weg waren.
    Feuerstern blickte auf Tigersterns Leiche

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